Also ich finde es schon schlimm, denn auch wenn er vielen auf den Schlips getreten sein mag, so war er doch extremst Berühmt und Erfolgreich. Und auch das eine oder andere Lied hat für Furore gesorgt wie beispielsweise der "Earth Song".
Und so gesehen ist es immer schlimm wenn ein Mensch stirbt. Nur das es keinen juckt, wenn derjenige auf der Straße gelebt hat .... und die Medien darüber berichten wenn derjenige Reich war.
Ich finde es traurig, daß der Tod eines Sängers mehr Platz einnimmt als das systematische Wegwischen der grundlegenden Rechte des Menschen in einem zivilisierten Land (das war der Iran bis vor gar nicht so langer Zeit noch).
Farrah Fawcett ist auch tot.
Das ist eine Fußnote, wenn die Nachrichten sich überhaupt zu der Nachricht "hinablassen".
Michael Jackson hat nichts Weltbewegendes geleistet und doch trauert man in den Medien um ihn wie um einen reellen Freiheitskämpfer.
Dieser Mann war kein Gandhi, er war ein Sänger, der kaum mehr als eine Dekade an der Spitze verweilen konnte.
Selbst im Vergleich mit seiner Zunft ist das nicht abstrus groß, verglichen mit wirklich wichtigen Personen der Weltgeschichte ist es nicht mal ein metaphorisches Bruchteil eines Atoms.
Aber ihn kannte jeder. Egal wofür man sich auch interessierte.. an ihn kam man nicht wirklich vorbei.
Philosophen oder so kennt ja kaum einer so richtig, weswegen da nicht sogar der Bauarbeiter von Nebenan drum trauert, wies bei Michael ist.
Ist eben so
Leider.
Das Weltgeschehen wird für einen Sänger zur Seite geschoben.
Das wirft meiner Meinung nach kein gutes Bild auf die Medien.
Es degradiert sie zu Vasallen der Klatschpresse (obwohl das Wort "Presse" in Zusammenhang mit "Klatsch" oder "Boulevard" eigentlich schon ein Witz an sich ist).
ZitatOriginal von Störtebeker
Farrah Fawcett ist auch tot.
Das ist eine Fußnote, wenn die Nachrichten sich überhaupt zu der Nachricht "hinablassen".
Jetzt ist sie nun doch ein Engel für Charlie geworden. 
Hab das gestern auch nur gerade so am Rande mitbekommen.
Ich finde es nach wie vor schlimm, wenn wirklich weltbewegende Themen Platz machen für "nur" eine Todesmeldung eines gewissen Sängers. Der war nur da, hat gesungen, war berühmt und reich. Und weswegen nimmt man daran jetzt Anteil? Wegen seiner Musik? Denn, wenn wir ehrlich sind, als Person ansich hat er sich nun nicht wenige Feinde gemacht.
Deswegen ist es mir völlig egal, dass er verstorben ist. Er ist einfach nicht mehr und damit hat siche die Sache doch endlich geklärt, hoffe ich zumindest ... Denn weltbewegendes hat er nicht geschaffen, außer mit seiner Musik ordentlich Geld zu machen.
ZitatOriginal von Störtebeker
Leider.
Das Weltgeschehen wird für einen Sänger zur Seite geschoben.
Weil es eben der Tod von Michel ist, für den sich die Menschen gerade interessieren. Es ist ja auch eine bewegende Sache, wenn Jemand so berühmtes von jetzt auf gleich nicht mehr da sein soll. Da lohnt es sich zu rechergieren, Specials zu senden, Aufrufe zu machen oder eben das neuste zu Berichten: Weils die Menschen bewegt. Überall auf der Welt. Und das kann man schon als Leistung bezeichnen! Denn wo sonst würden so viele Menschen auf einmal googeln, die Nachrichten einschalten der dem Radio lauschen, als bei einem Weltgeschehen bei dem jeder mitreden kann? Eben weil ihn nun mal wirklich jeder kannte.
Ob nun gemocht oder nicht: Es hat es geschafft dass sein Name weltweit schlagzeilen macht, sobald es etwas von ihm zu Berichten gibt. Und sei es so eine traurige Neuigkeit wie seinen Tot.
Als Mensch mochte ich ihn auch nicht. Aber das die ganze Welt über ihn spricht ist schon wirklich erstaunlich
Nein, es ist in meinen Augen erbärmlich und zeigt, wo die Prioritäten der Presse heute liegen.
Was ist es für ein Trauerspiel, daß der Presse und den Menschen der Tod eines Sängers mehr bedeutet als das Niederschlagen von Demokratie im Iran, die Zerschmetterung der Menschenrechte in Birma (erinnert sich daran überhaußt noch jmd. ?) oder zumindest die nach wie vor präsente Weltwirtschaftskrise.
.. Alles Dinge, die die Menschen nicht mehr hören können und jetzt auch nicht wissen möchten. Ist eben so 
@Emerl
Ich trauere ihn ja auch nicht wirklich hinterher, denn was passiert ist ist passiert.
Nur hat er sehr viel geleistet und er war auch einer der Wenigen der mit manchen seiner Musikvideos auch Botschaften übermittelte die auch gut waren.
Ja und es sterben jedes Jahr viele Menschen aber meinst du jemand guckt dann noch die Nachrichten wenn jeden Tag gesendet wird wer gestorben ist?
Man muss halt rausfiltern was jeder kennt.
Störtebeker
1. Naja mags ein dass Elvis besser war, ich hab keine Ahnung, denn ich hab nie wirklich seine Musik gehört. Jedenfalls der Unterschied zwischen ihn und Michael ist, dass Michael viel präsenter ist. Finde ich jedenfalls denn ich bin mit seiner Musik aufgewachsen, auch wenn es mit Beat it oder so anfing und ich seinen richtigen Anfang nicht mitgekriegt hatte weil ich in dem Moment noch Fantasien meiner Eltern war.
2. Fandest du es damals auch schlimm als es soviele Mitteilungen über Elvis' Tod gab? Also ich weiß ja nicht ob da auch soviel los war wie bei Michael.
3. Stimmt langsam gehen mir auch die Mitteilungen über seinen Tod aufm Keks aber naja. Und dass die Leute lieber was über eine einzige Person in den medien sehen wollen als irgendwelche Politik ist, dass Politik einfach suckt. ich meine klar ist es schlimm wie es in der Welt zugeht aber das ist doch nichtmehr aktuell. Man hat sich da halt irgendwie dran gewohnt.
Michael's Tod ist halt ziemlich aktuell und auch interessanter, weil wie Tikal schon sagte ihn jeder kannte.
... Probleme lassen sich aber auch nicht lösen, indem man wegsieht und sie ignoriert. Weswegen man sie nicht totschweigen sollte. Daher ist es für mich unverständlich, dass sein Tod nun bis ins kleinste Detail ausgequetscht wird.
Zitat@Emerl
Ich trauere ihn ja auch nicht wirklich hinterher, denn was passiert ist ist passiert.
Nur hat er sehr viel geleistet und er war auch einer der Wenigen der mit manchen seiner Musikvideos auch Botschaften übermittelte die auch gut waren.
Das bezweifle ich mal ziemlich stark.
Ich finde nur, dass überhaupt niemand Meldungen diesen Ausmaßes verdient, weil er gestorben ist. Das gilt für für Menschen der 3. Welt genauso wie für Mr. Jackson.
Zitat
[...] dass Politik einfach suckt.
Wenn man mit der Einstellung durch das Leben geht, ist es kein Wunder, dass sich in der Welt nichts ändert ...
Fakt ist doch, dass Michael einer der erfolgreichsten Künstler überhaupt ist. Der jemals am höchsten datierte Plattenvertrag von 1 Mrd. Dollar, er hat alles aberäumt zu seiner Zeit, was es abzuräumen gab, da kommt keiner ran samt der ganzen Gewinne drumherum, seien es goldene Schallplatten, Oskar oder keine Ahnung was es da so alles gibt oder gab. Die Musikproduzenten oder Leute, die in der Musik-Branche tätig sind, die sagen zudem, dass er mit seinen damals unerreichten Bühnenshows, der Videos, des Tanzstils usw. neue Wege aufzeigte, durch die viele heutige Musikrichtungen erst entstanden.
Aber ne, sagt mal weiter ... er hat nix geleistet, war nur Sänger. 
@Emerl
Ja komm schau dir die Welt mal an. Schau wie viele tapfere Leute versucht haben was zu ändern. Und? Entweder sie schaffen es aber daraus entstehen neue Probleme oder sie schaffen es nicht.
Und nach deiner Schreibweise nach würde ich auch sagen, dass du pessimistisch bist. Vielleicht bist du es nicht, aber du kommst so rüber.
Und hier 2 Michael Jackson Vidoes mit richtigen Botschaften drin:
http://www.youtube.com/watch?v=xSW4TU8JRSQ
http://www.youtube.com/watch?v=f8muMo0fw_M
R.I.P MJ
Einer der besten Musiker aller Zeiten. Man sollte jedoch Jackos Zeit nach den 90igern lieber vergessen 
.
Irgendwann müssen alle mal gehen...
Ich mochte einige seiner Lieder und finde es auch irgendwie schade, dass er sterben musste.
Aber so einen Medienwirbel finde ich dann doch etwas übertrieben. Vor einigen Jahren haben viele M.J. schlechtgeredet und heute fanden ihn alle Sender so toll... Komisch wie schnell sich sowas doch wenden kann.
Ja, das dient auch dazu, damit sie ihren Stoff dann besser verkaufen können.
Ja, so billig ist die Welt.
ZitatWas ist es für ein Trauerspiel, daß der Presse und den Menschen der Tod eines Sängers mehr bedeutet als das Niederschlagen von Demokratie im Iran, die Zerschmetterung der Menschenrechte in Birma (erinnert sich daran überhaußt noch jmd. ?) oder zumindest die nach wie vor präsente Weltwirtschaftskrise.
Andererseits wurde jetz schon seit 2 Wochen über den Iran berichtet.
Und wenn man dan mal ein oder zwei Tage über den Tod eines Weltweitberümten und anerkannten Sängers berichtet, finde ich es nicht sonderlich schlimm. Und es ist ja auch nicht so das in den Nachrichten nichts anderes erzählt wird als das Michael Tod ist. Es ist halt derzeit einfach die Hauptstory. Bei Prinzessin Diana war es ja genauso.
Und nach der "Hauptstory" wird auch darüber berichte was im Iran oder anderswo los und passiert ist. Ich habe die Tage keine Nachrichten gesehen wo es nur ein Thema gab und dan schon das Wetter
ich find es viel schlimmer das man hier über so ne sinnfreie scheisse diskutieren muss wer was wann in deutschland sendet
Verstehe ich auch nicht. Wieso muss man jetzt über TV-Ausstrahlungen diskutieren, was wie warum oder warum nicht gemacht wird? Wir sind im Michael Jackson Topic, der völlig überraschend starb und viele Leute weltweit nun trauern - die einen mehr, die anderen weniger. Ich würde mir wirklich wünschen, wenn wir dann auch beim Thema bleiben. 
Ein Thema kann sich durchaus entwickeln.
So kann man darüber diskutieren (größtenteils auch auf gutem Niveau ...).
ZitatOriginal von Shadey
@Emerl
Ja komm schau dir die Welt mal an. Schau wie viele tapfere Leute versucht haben was zu ändern. Und? Entweder sie schaffen es aber daraus entstehen neue Probleme oder sie schaffen es nicht.
Und nach deiner Schreibweise nach würde ich auch sagen, dass du pessimistisch bist. Vielleicht bist du es nicht, aber du kommst so rüber.
(...)
Deine Einschätzung vom Erfolg der tapferen Menschen ist auch nicht grade optimistisch.
Zumal ich Dir widersprechen möchte.
Martin Luther King Jr. z. B. hat einen bedeutenden Anteil an der Gleichberechtigung der schwarzen Amerikaner gehabt.
Davon mal abgesehen:
Natürlich ärgert es mich nicht, wie viel über Elvis' Tod berichtet wurde.
Damals war ich ja noch gar nicht auf der Welt.
Es würde mich aber sicherlich genauso geärgert haben.
Ich sehe auch nicht, daß der Herr Jackson viel geleistet hat.
Er hatte gute Videos, einige gute Songs und darüber hinaus ? Nichts.
Welche Leistung ist es, mit fähigen Regisseuren und Produzenten zusammengearbeitet zu haben ?
Ich habe auch nie gesagt, dass ich optimistisch bin.
Ja Martin Luther King hat großes geleistet. Aber je mehr Probleme gelöst werden, desto mehr kommen auch.
Scheint wohl als wäre es Ansichtssache ob MJ was geleistet hat oder nicht.
Klar haben andere wie Martin luter King mehr für die Menschheit geleistet aber trotzdem war MJ so oder so nicht ganz ohne.
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