Das waren Kleinode, Du dösiger Dreikäsehoch ! ...

    • Offizieller Beitrag

    Oh mein Gott wie grausam! Das so "lustig" auszudrücken finde ich schon etwas hart.

    Was sagt ihr eigentlich, wenn beispielsweise ein Auto nach dem anderen die Straße runter kommt. Sagt ihr dann "Wo kommen die denn alle her?" oder "Wo kommen die denn alle weg?" Ich hatte nämlich mal festgestellt, dass dies ganz unterschiedlich gehandhabt wird und die jeweils andere Art als unlogischer Satzbau angesehen wird. Je nach dem, aus welchem Ortsteil man kommt.

  • Zitat

    Original von Tikal
    Oh mein Gott wie grausam! Das so "lustig" auszudrücken finde ich schon etwas hart.

    Was sagt ihr eigentlich, wenn beispielsweise ein Auto nach dem anderen die Straße runter kommt. Sagt ihr dann "Wo kommen die denn alle her?" oder "Wo kommen die denn alle weg?" Ich hatte nämlich mal festgestellt, dass dies ganz unterschiedlich gehandhabt wird und die jeweils andere Art als unlogischer Satzbau angesehen wird. Je nach dem, aus welchem Ortsteil man kommt.


    Im Ruhrgebiet ist es ganz normal, die Frage zu stellen: Sach mal, wo kommste wech ?
    Im Rheinland würde auch gefragt werden, aebr das wäre dann: Sag mal, wo kommst denn her ?

    Ich kenne daher "beiden Formen" :zwinkern:

    Wer meine Rechtschreibfehler findet , darf sie behalten, die Tippfehler will ich zurückhaben
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    Keiner bemerkt es, wenn ich Kaffeedurst habe, aber jeder bemerkt es, wenn ich mich bekleckert habe :justcry:

  • Zitat

    Original von Thors Hammer
    Im Ruhrgebiet ist es ganz normal, die Frage zu stellen: Sach mal, wo kommste wech ?
    Im Rheinland würde auch gefragt werden, aebr das wäre dann: Sag mal, wo kommst denn her ?

    Also ich kenne das eher umgekehrt, dass die im Rheinland so komisch reden. Das mit dem "wo kommste wech" hab ich im Rhurgebiet ja nie gehört. Ich komme ja aus'm Ruhrgebiet und ich find's daher immer lustig, wenn unser Lehrer die Klasse fragt: "Wem ist das?" Und einige antworten dann"mir nicht!" Für die ist das wohl normal! Im Ruhrgebiet hätten wir noch "Wem gehört das?" gesagt! :dizzled:
    Und überhaupt reden die hier am Rhein auch ganz anders und haben einen ganz anderen Sinn für Humor.

    Oh mein Gott, was heißt "OMG"? :omg:
    Und what the f*ck heißt "WTF"?! :mad:
    Und by the way, weiß einer von euch, was "BTW" heißt...? :uh:
    :dizzled:

    2 Mal editiert, zuletzt von Shadowgirl 93 (27. Juni 2008 um 14:52)

  • "Jemanden den Garaus machen"

    Dieses "Garaus" ist wohl aus der adverbialen Fügung: gar aus - im Sinne von: "ganz und gar aus sein" entstanden.


    Dies bezog sich auf die gewaltsame Art, jemanden "zum Schweigen zu bringen", als auch der letzten verbliebenen Minuten vor der Kneipenschließung bzw bevor der Ausschank im Gasthaus beendet wurde. So wurde im Mittelalter in Deutschland die Polizeistunde mit dem Ruf: "gar aus" bekannt gegeben.

    Nach und nach wurde dieser Begriff dann wohl auf diese spezielle Abendzeit und dann auch auf das zeitgenössische dazugehörige Glockenläuten vom Kirchturm angewandt. Da das Glockenläuten auch bei Totenmessen, Beerdigungen einsetzte, fand auch eine Übertragung des Begriffes auf den Tod selbst statt.

    Es sind auch Begriffe aus dieser Zeit belegt wie: "Garausglocke", wie die "Totenglocke" oft genannt worde.


    P.S.
    In Irland habe ich die Polizeistunde (Sperrstunde) kennen gelernt, mit: "last time before" oder auch wenn der Polizist reinkommt und nur kurz "last before" ruft

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  • Meine Klassenkameraden gehen nicht nach jemanden, sie gehen auch nicht zu jemanden, sie gehen zu Aldi! :dizzled: Kommst du auch mit zu Aldi? :dizzled: Geht ihr mal alleine ich geh' lieber nach Penny.

    Komm, wir gehen Kiosk nach der Schule!

    Gut, aber wollen wir nicht lieber ZUM Kiosk gehen? Meine Deutschlehrerin kriegt da jedesmal 'nen Rappel! :dizzled:

    Oh mein Gott, was heißt "OMG"? :omg:
    Und what the f*ck heißt "WTF"?! :mad:
    Und by the way, weiß einer von euch, was "BTW" heißt...? :uh:
    :dizzled:

    Einmal editiert, zuletzt von Shadowgirl 93 (27. Juni 2008 um 15:30)

  • Also im Ruhrgebiet "geht man bei die Omma", wenn man die Großmutter besucht .....

    Zitat

    Original von Shadowgirl 93

    Also ich kenne das eher umgekehrt, dass die im Rheinland so komisch reden. Das mit dem "wo kommste wech" hab ich im Rhurgebiet ja nie gehört. Ich komme ja aus'm Ruhrgebiet und ich find's daher immer lustig, wenn unser Lehrer die Klasse fragt: "Wem ist das?" Und einige antworten dann"mir nicht!" Für die ist das wohl normal! Im Ruhrgebiet hätten wir noch "Wem gehört das?" gesagt! :dizzled:
    Und überhaupt reden die hier am Rhein auch ganz anders und haben einen ganz anderen Sinn für Humor.

    Wo kommste wech ? oder Wo biste wech ? Kenn ich aus der Ecke von Herne (meine Frau ist ein Wanner-Ekel *g*) und Umgebung Richtung Bochum/Recklinghausen/Herten aber auch Bottrop usw.- erstaunlicherweise aber nicht aus Gelsenkirchen.

    Was das Rheinland betrifft, kenne ich das gar nicht (Ich bin selbst Düsseldorfer), auch keine besondere Art des Sprechens - wohl aber "Düsseldorwer Platt" - was selbstverständlich doch ne "seltsame Art des Ausdrucks" ist :lol!:

    Zitat

    Original von Shadowgirl 93
    Meine Klassenkameraden gehen nicht nach jemanden, sie gehen auch nicht zu jemanden, sie gehen zu Aldi! :dizzled: Kommst du auch mit zu Aldi? :dizzled: Geht ihr mal alleine ich geh' lieber nach Penny.

    Komm, wir gehen Kiosk nach der Schule!

    Gut, aber wollen wir nicht lieber ZUM Kiosk gehen? Meine Deutschlehrerin kriegt da jedesmal 'nen Rappel! :dizzled:


    ...nach dem Einkauf kann ich Dich dann fragen: Warste bei die Aldi ? oder Warste beim Aldi ?


    Zusätzlich:
    Vorname und Familienname kennt jeder, aber wer kennt noch die Begriffe:

    Obername
    Abername
    Beiname
    Zuname
    Anname
    Übername
    Mädchenname
    Spitzname
    Kosename
    Abstammungsname
    Bezugsname


    die fallen mir gerade alle ein, doch ich weiß teilweise gar nicht, was das ist ... aber es gab sie !!

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    • Offizieller Beitrag

    Gab und gibt.

    Zuname, Mädchenname, Spitzname, Kosename und Beiname sind ja auch heute noch in der deutschen Sprache vertreten.
    Sie werden teilweise recht selten benuzt (unsere Sprache ist in einem desolaten Zustand :thinking:), aber sie sind noch "aktiv".

  • Zuname hab ich schonmal irgendwo gehört. Mädchenname ist der Begriff für den Nachnamen einer verheirateten Frau, befor sie geheiratet hat.
    Spitzname und Kosename sind eben andere Namen für Jemanden.
    Tja Beiname.... das hab ich schon gehört, aber was das ist... ich hab keine Ahnung.:zuck:

  • Ich habe hier mal zusammen getragen, was mit gerade so einfällt !
    Da ich nicht alles aus dem Kopf weiß, musste ich nachschlagen!
    Gerne lern ich noch etwas dazu, also wer mehr weiß und BesserWessi ist, nur raus damit :bhappy:


    Familienname - Nachname, Zuname - im Amtsdeutsch einfach "Name" - Müller (zu welcher Familie man gehört)

    Vorname - Amalia

    Mädchenname/Geburtsname - Frau Amalia Müller hieß als Mädchen/Kind vor der Heirat - Amalia Ammerweg (Müller, Amalia geb. Ammerweg) Herr Markus Müller hieß schon immer Müller, seit der Geburt

    Zwischenname - ist ein Name, der zwischen dem Vornamen und dem Familiennamen geführt wird. Frau Amalia Katharina Augusta Müller (Katharina + Augusta sind die Zwischennamen)

    Rufname - Als Rufname bezeichnet man den- oder diejenigen Vornamen, unter denen Personen normalerweise angesprochen werden, das kann der Vorname oder auch ein Zwischenname sein - aber nicht der Kosename

    Kosename - meist unter Personen vergeben, die in einer engeren Beziehung zueinander stehen - wie Geschwistern, Kinder oder Eltern und Verliebte) .... Schatzimausi, Mauszähnchen ....

    Kurzname - Lia - Kurzform von Amalia


    Hausname - eine Ableitung der Herkunft, im Sinne der Stätte, wo jemand wohnt - die Wohnstätte ist ........ z. B. Frau Amalia Müller aus dem rotem Haus (Frau Amalia Müller wohnt in einem Haus, was rot ist)

    Anname ist angeblich ein Name, den jemand "angenommen" hat - sprich sich eine neue/falsche Identität gegeben hat ( Herr Müller ist Heiratsschwindler mit gefälschtem Personalausweis und heißt eigendlich Schwindler)


    Nickname - ist bei mir das Pseudonym "Thors Hammer" - mein Nic, den ich seit fast 12 Jahren trage

    Spitzname/Spottname, auch Abname,Übername, Utzname, Uzname, Ulkname, Neckname oder Scheltname (schelten -> strafen, beschimpfen), ist ein kurzer Ersatzname für den realen Namen einer Person oder Sache.
    Ein Klassenkamerad, der immer guter Laune ist, wird abfällig "Grinser" genannt .....ein Mann mit nur einem Bein ist "der Krüppel" usw.
    Oftmals ist der Spitzname auch weniger bösartiger Natur, sondern ggf nur eine Kurzform des Familiennamens oder des Berufes.....
    "Die "Müller" hat uns erwischt und wir mussten zum "Direks" hoch.
    (Die Sportlererin Frau Müller-Degenhardt hat Schüler in der illegalen Raucherecke erwischt und die Schüler müssen zum Direktor)


    Eigenname - Bezeichnungen für Personen/Gegenstände, um deren Herkunft darzustellen (Beispiel: der Deutsche lachte über den Witz des Franzosen)
    Deutscher und Franzose sind Eigennamen, so auch der "Rheinländer" oder der "Anhaltiner", Die Habsburger sind ein europäisches Adelsgeschlecht, dessen Name sich von der schweizerischen Habsburg im Aargau , ihrer Stammburg, herleitet.
    Der Wohnzimmertisch und der Esstisch gehören zu einer besondern Form der Möbel und kommen aus der Katagorie: Tisch (Tisch = Eigenname)

    Ordensname: Mutter Teresa (Engel der Armen) hieß mit bürgerlichem Namen Agnes Gonxhe Bojaxhi - sie führte den Ordensnamen zu Ehren von Theresa von Ávila und Therese von Lisieux.

    Beiname - bekommt man z. B. zur Unterscheidung ... das ist bei Adelsgeschlecht in Anwendung .... Vater ist der Otto und Sohn heißt auch Otto, dann nennt man eben den Vater [Otto der Ältere] und den Sohn [Otto der Jüngere] - oder es werden Charaktereigenschaften dargestellt ...... [Franz der Mutige] oder Papst Johannes Paul II (einfach weil er der zweite Papst mit den Vornamen "Johannes Pauls" war) oder "Karl der Große" (sein Skelett läßt auf eine Lebensgröße von 2,10m schließen- was im Mittelalter ein Hühne war)

    Übername, auch Obername, Abername - sind Namen, die aus einer übergeordneten Tätigkeit/Fähigkeit/Eigenart entstehen
    ......das kann religiöser Natur sein ..... Probst (Vorgesetzter) - Domprobst
    ..... eine positive oder negative Eigenart sein - der Frühauf (Bauer, der besonders früh aufsteht) oder Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen (der Lügenbaron)
    ......oder ein Bildhauer, der nur nachts arbeitet und nur Blaubeersaft trinkt - "der Wunderliche"

    Abstammungsname/ Bezugsname - teilweise lassen Familiennamen einen Rückschluß auf die Vorfahren zu, aus welcher Region eine Familie ursprünglich kommt. z.B. Blieske = Blisemer auch Bliesemer, Bliesener, Bliesnak, Bliesekow usw. dieser Namen kommt aus dem slawischem Raum

    Bei arabischen Namen sieht das anders aus
    Ein Arabischer Name setzt sich in der Regel aus vielen Einzelelementen zusammen.
    Klassische arabische Namen bestehen üblicherweise aus folgenden Teilen:
    Der Vorname ist der persönliche Name und wird aus einem Repertoire gängiger Namen gewählt (beispielsweise Abdullah oder Hasan). In vielen Fällen hat dieser Vorname eine besondere Eigenbedeutung. Der Beiname ist ein persönlicher ehrenvoller Beiname, mit dem man in arabischen Ländern im täglichen Leben angesprochen wird. Er ist fast immer in der Struktur: "Vater von ..." [abu] oder "Mutter von ..." [umm], wobei nicht unbedingt auf den Nachkommen verwiesen wird sondern auch eine Ehrenbezeichnung möglich ist, wie bei Abu Turab. Der Abstammungsname bezeichnet die Abstammung, vielfach über mehrere Generationen über die Linie des Vaters: "Sohn von ..." [ibn] oder "Tochter von ..." [bint] z.B. Muslim ibn Aqil. Der Bezugsname beschreibt den Herkunftsort (z. B. Scheich Abbas a-Qummi, "der aus Qum "), oder Beruf bzw. ein anderes vergleichbares Merkmal (z.B. Imam Mahdi (a.)"der Rechtgeleitete") Ein Spitzname kann optional hinzugefügt werden der oft Ähnlichkeiten mit dem Bezug aufweist. Titel, der i.d.R. dem Namen vorgezogen wird, wie z.B. Scheich. Die Ordnung ist zumeist in folgender Reihenfolge: Titel, Vorname, Abstammung, Bezugsname, ggf. Spitzname und Beiname. Manchmal wird der Beiname auch vorgezogen, wenn kein Titel existiert.
    Historische Persönlichkeiten sind zum Teil nur unter ihrer Abstammung (z.B. Ibn Abbas) oder anderen Namensteilen bekannt (z.B. Abu Talib).
    Im 20. Jahrhundert wurde in vielen arabischen Ländern ein Familienname nach dem Vorbild der Westlichen Welt eingeführt.

    P.S.

    Eigennamen schreib man immer groß am Anfang - siehe "Westliche Welt" oder "Kölner Strasse"

    Quelle: internet :beat:

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  • Beim Essen / Zubereitung muss ich gerade an die Prise Zucker denken, wer kannt das nocht ?

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    • Offizieller Beitrag

    Das Wort "Prise" ist doch noch recht gefestigt im täglichen Sprachgebrauch.
    Ich wüßte jetzt zumindest niemanden aus meinem Bekanntenkreis, der das Wort nicht kennen und benutzen würde.

    • Offizieller Beitrag

    Das Wort ist lecker? :fragezeichen:

    Ich finde es immer klasse, wenn Astro mir zu sagen versucht wie spät es ist. Dreiviertel 12? Wasn das? Da muss ich dann glatt noch mal fragen! War das jetzt viertel vor 12 oder 12:45? Keinen Schimmer :zuck:

    Scheint wohl auch von Region zu Region anders zu sein. Ich jedenfalls hörte derartige Angaben das erste mal, während Astro bei "viertel vor" das kalte Grausen bekam. :grins:

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