- Offizieller Beitrag
Free2Play ist ja durchaus in aller Munde. Einige sind der Ansicht, dieses Modell sei die Zukunft. Insbesondere EA zeigt sich hierbei aktuell von der besten Seite, die sich sowieso wandeln wollen und in naher Zukunft zum 100% Downloadpublisher werde....
Entwickler Edmund McMillen drückt das F2P Modell aber eher insofern aus, dass es den Spieler zu dummem Vieh degradiert, das keinen anderen Zweck habe, als von Entwicklern und Publishern gemolken zu werden. Entsprechend handele es sich bei Free2Play Titeln im Mobile- und Casual-Bereich größtenteils um Wege, den Kunden durch "manipulative Taktiken" oder "schlichten Diebstahl" das Geld aus der Tasche zu ziehen. EA oder besser dessen CEO John Riccitiello erläuterte die neue Strategie auf einer Aktionärsversammlung mit den folgenden Worten:
"Wenn du sechs Stunden lang Battlefield gespielt hast, dir die Munition ausgeht und wir einen Dollar von dir verlangen, um nachzuladen, wirst du zu diesem Zeitpunkt nicht allzu heikel sein, was den Preis angeht. Was schlussendlich passiert und der Grund, warum das Spiel-Jetzt-Zahl-Später-Modell so hervorragend funktioniert ist, dass Spieler sich in eine Marke investieren. Sie bringen zehn, zwanzig, dreißig, fünfzig Stunden in einem Spiel zu. Und wenn sie tief im Spiel sind, sind sie daran gebunden. Zu diesem Zeitpunkt kann das Engagement sehr groß sein. Es handelt sich dabei um ein großartiges Modell und repräsentiert eine substanziell bessere Zukunft für die Industrie."
Und das ist der nette Herr, dem wir bereits den Online Pass und den Kreuzzug gegen den Gebrauchtspielehandel zu verdanken haben, so beschreibt es netterweiser gamers.at ...
Liegt die Zukunft wirklich im reinen Download-Segment und dem Free2Play Zeugs? Was meint ihr?