9/11 - Terroranschlag USA: World Trade Center

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    Heute vor 5 Jahren wurde das World Trade Center in Amerika angegriffen. Was damals passierte wissen wir alle. Auf RTL kommt dazu gerade noch so eine Art Dokumentation.

    Mir kommt es noch immer so vor, als wäre es erst passiert. Und daher fehlen mir noch immer die Worte. Ich sehe das noch immer völlig entsetzt und ohne zu wissen, was eigentlich da passiert.


    Mir bleibt eigentlich nur eines zu sagen:

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    Wahrhaft eine weltweite Tragödie :thinking:.
    Der Kampf gegen den Terrorismus muß, auch vor diesem Hintergrund, mit unverminderter Härte weitergeführt werden.
    Eine andere Methode kann es leider nicht geben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kam grade nach Hause und hab ganz beiläufig den Fernseher angeschaltet.

    Dann sah ich die Bilder und dachte nur: Mein Gott !
    Es lief auf allen Kanälen und ich habe Rest des Nachmittags und den halben Abend geschockt vor der Glotze gehockt.

    • Offizieller Beitrag

    Tja, den Rest des Abends habe ich dann mit meiner Freundin telefoniert.
    Ich hatte 'nen richtigen Kloß im Hals.
    Daran erinnere ich mich heute noch.

  • Mir gings wirklich ähnlich wie dem Doc also ich dachte auch was ist denn jetzt los und so ungefähr geht jetzt die Welt unter oder was? Bin aus diesem Schock Status gar nicht rausgekommen den ganzen Tag ging mir die ganze Zeit durch den Kopf die Bilder

    Suche alles an Sega Master System und 32X Games sowie Jaguar und 3DO :bravo:.

    Wenn ihr wüsstet, was ich denke, hättet ihr Angst vor mir.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte mich an dem Tag gerade für die Abendschule fertig gemacht, als ich dachte: „ach… schaust´te noch ein weinig Fern…“
    Ich schaltete ein, und sah auf allen Kanälen die Luftbilder mit der riesigen Staubwolke im Zentrum. Ich dachte erst da würde „nur“ ein Hochhaus brennen.
    Als dann aber schließlich Wiederholungen der Aufnahmen vom Einschlag gezeigt wurden, war ich erst einmal völlig verwirrt. Ich konnte nicht verstehen wie so etwas passieren kann?

    Mir schossen Bilder durch den Kopf wie das sein muss, wenn Du gerade eben noch auf der Arbeit an Deinem Bürotisch sitz, und im nächsten Moment… Feuer, Rauch, Explosionen, Menschen in Panik…..
    Alleine mich gedanklich in solch eine Situation zu versetzen, vermittelte mir angst.

    Als schließlich das 2. Flugzeug in den anderen Tower flog und nun eindeutig von Terroranschlägen die Rede war, bin ich vollkommen fertig gewesen!
    Wie können Menschen so etwas tun?
    Wer ist zu so etwas fähig?
    Wie kann ein Mensch nur so viel Leid zufügen

    So viele Fragen, und die Ungewissheit was noch folgen wird:
    Gegenschlag? Weitere Bomben? Der nächste Weltkrieg?....

    Ich hatte noch sehr lange mit diesem Ereignis und damit verbundene Traurigkeit zu kämpfen, da ich mich ständig in die Lage der beteiligten versetzte:
    Jene die aus Angst um ihr Leben die Treppen hinunterstürzten.
    Helfer und Retter, die verwirrte, verängstige Menschen auflesen mussten, ohne sich in direkt um sie kümmern zu können.
    Menschen die sich im Flugzeug befanden, und wussten, dass Ihr Leben zu ende geht…
    Menschen im Turm, die ohne Aussicht auf Rettung in die Tiefe sprangen.
    Menschen, die sahen… wie die Türme schließlich fielen.

    Emotionen und Gefühle, die man seinem ärgsten Feind nicht wünschen würde.

    • Offizieller Beitrag

    Und jetzt kommt auch noch der Film "World Trade Center" am 28. September im Kino. Also ich schüttel da irgendwie innerlich mit dem Kopf und sage zu mir - den gehst du nicht gucken....ich weiß auch nicht. Wie kann man darüber schon einen Film drehen ?? Das ist doch erst passiert mensch.....

    • Offizieller Beitrag

    Da kann ich mich Dir nur anschließen AstroTiger.

    Wenn man über das Unglück Titanic einen Film macht, dann erscheint einem das wie ein Einblick in geschehnisse, mit denen sich keiner mehr direkt identifizieren kann. Es ist ewig lange her gewesen, und es gab seinerzeit außer der Beteiligten keine Zeugen oder Aufnahmen. Dadurch wirkt hier der Film eben mehr wie ein "Film"... egal wie sehr das ganze der Realität ebtspricht. Man hat keinen direkten Bezug zu dem Ganzen...

    Aber beim World Trade Center sehe ich eine Verfilmung als eine seelische Qual für all jene, die dabei waren oder gar Freunde und Verwande verloren hatten. Muss man sie denn wirklich mit einem Hollywood Film wieder an alles erinnern?
    Haben sie denn nicht schon genug gelitten?
    Schämen sich die Verantwortlichen denn garnicht für diese "Vermarktung" der grausamen Ereignisse?
    Das ist doch alles noch viel zu gegenwärtig....
    Wie gedankenlos muss man eigentlich sein?

    Vor allem aber wird es noch schlimmer kommen, denn nach dem Popkorn-Kino (Alleine dieses Wort mit den Anschlägen im zusammenhang sehen zu müssen...) wird demnächst dann auch eine Doppel-DVD-Speicial-Collection geben.
    Und ich meine das nun weiß gott nicht in witziger sondern beschämender Art und weise, wenn ich mir vorstelle das die dann vieleicht sogar ein Wackelbild auf den Cover drucken, das beim bewegen die Einschläge zeigt. Genau auf diesem Niveau bewegt die ganze Idee mit dem Film...

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich meine, angenommen man war selber SO dabei, dass man bei diesem Anschlag jemanden verloren hat und dann stehst du da im Laden und der Film wird mit großen Plakaten beworben und du denkst nur an deine Frau, deinen Mann, deinen Vater, deine Mutter, Onkel....

    Oder vielleicht an deine Schwester, die mit dem Flugzeug doch an dem Tag wieder nach Hause kommen wollte....und / oder vielleicht noch ins WTC stürzte, wo der nächste Verwandte von dir saß. :heultuch:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von AstroTiger
    Und jetzt kommt auch noch der Film "World Trade Center" am 28. September im Kino. Also ich schüttel da irgendwie innerlich mit dem Kopf und sage zu mir - den gehst du nicht gucken....ich weiß auch nicht. Wie kann man darüber schon einen Film drehen ?? Das ist doch erst passiert mensch.....

    Das sehe ich anders.

    Der Film mit Nicolas Cage in der Hauptrolle befasst sich mit einer wahren Geschichte zweier Feuerwehrmänner, die aus den Trümmern des WTC gerettet worden.
    Eine Heldengeschichte, die einem ein gutes Gefühl vermitteln kann, ohne die Grausamkeit der Geschehnisse zu ignorieren.

    Ein Happy End vor dem Hintergrund dieses weltweiten Traumas kann den Zuschauern doch auch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
    Ich sage: Warum auch nicht ?
    Wo ist denn der Unterschied zu den Bildern, die alljährlich in den Nachrichtensendern anlässlich dieser schrecklichen Anschläge laufen ? Sehen diese die Opfer und Angehörigen der Opfer nicht noch viel eher ?

    So ein Ereignis muß verarbeitet werden, die ewige Verdrängung hilft sicherlich niemandem.

    • Offizieller Beitrag

    Es mag zu Ehren der Feuerwehrleute ja eine schöne
    Geste sein, wenn man der Welt zeigt, was sie
    durchmachen mussten und zu schaffen in der Lage waren.

    Aber wäre da eine Dokumentation nicht weitaus
    passender gewesen?
    Muss es gleich ein Hollywood Film sein, mit
    amerikanischen Helden, die alles nachspielen?
    Wo Leute im Kino Eintritt zahlen müssen
    und bei den Nachgespielten Ereignissen Popkorn futtern?
    Und... wie AstroTiger schon sagte... Plakate in der
    ganzen Stadt den Film groß ankündigen?

    Aso eine Doku mit echten Bildern hätte ich weitaus
    weniger fragwürdig empfunden, denn bei dem Film
    sticken sich die Regieseure doch alles passend zurecht!!

    Aso... ich kann, und will jetzt Niemanden verbieten sich den
    Flm anzuschauen!! (Gott bewahre!!)
    Aber zumindest wollte ich hiermit mal
    meine persönliche Meinung kund tun!

    Ich komme halt einfach mit den Gedanken nicht klar,
    das Schauspieler einen auf:
    "So, ich bin jetzt mal der Feuermann X und spiele
    wie er gestorben ist"
    macht, und dafür noch Geld von den Leuten bekommt,
    die sich diese "Nachäffung" im Kino anschauen.

    Solch eine Proitgeile Vermarktung steht wohl kaum
    für einen (angeblich) Trauenden Staat!

    • Offizieller Beitrag

    Die USA können doch nicht ewig in der Vergangenheit leben.
    Es regt sich doch auch kein Deutscher auf, wenn die Geschichte von DDR-Flüchtlingen verfilmt wird (Der Tunnel).

    Die Filmindustrie bedient sich seit je her historischer Tatsachen.

    Sie dafür zu verurteilen halte ich persönlich für ziemlich haltlos.
    Und eine Dokumentation ?...
    Glaubst Du, die Sender produzieren diese, um die Aufklärung voranzutrieben ?! Es geht um Quoten, ergo um Geld.
    Auf dem riesigen und hart umkämpften amerikanischen TV-Marktzählen zählen nur die Quoten, denn die sorgen für Werbegelder, welche wiederum für den Profit der Sender verantwortlich sind.
    In der Welt dreht sich alles um Profit, oder um Egostreicheleinheiten (Michael Moore lässt schön grüßen).

    • Offizieller Beitrag

    Na ja... auch wieder war!

    Du hast schon recht, das bereits in der
    Vergangenheit Katastrophen und Tatsachen
    verfilmt und somit vermarktet wurden...

    aber ich denke, das meine Einstellung
    alleine daher kommt, das ich die
    Anschläge so intensiv mitverfolgt hatte.

    Ich möchte mit meiner Meinung wirklich nichts
    Böses, zumal ich die USA oder die Filmbranche
    deswegen nicht gänzlich verurteilen möchte!
    Ich versuche mir nur vorzustellen, wie es
    für Leute sein muss, die direkt betroffen waren,
    wenn mir als Nachrichten-Verfolger schon
    ein wenig mulmig wäre den Film anzuschauen.

    Ich wollte wirklich niemanden direkt agreifen...
    Es fällt mir nur schwer das alles zu verstehen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Tikal
    Ich versuche mir nur vorzustellen, wie es
    für Leute sein muss, die direkt betroffen waren,
    wenn mir als Nachrichten-Verfolger schon
    ein wenig mulmig wäre den Film anzuschauen.

    So geht es mir auch. Ich habe so ein Inneres "den Film gehst du unter keinen Umständen gucken" Gefühl im Bauch !!! Und wenn dann Betroffene von sowas hören....also ich weiß nicht, was diese Menschen dann tun - schließlich besitzt der Film auch noch den Titel "World Trade Center" ....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von AstroTiger

    So geht es mir auch. Ich habe so ein Inneres "den Film gehst du unter keinen Umständen gucken" Gefühl im Bauch !!! Und wenn dann Betroffene von sowas hören....also ich weiß nicht, was diese Menschen dann tun - schließlich besitzt der Film auch noch den Titel "World Trade Center" ....

    Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

    Wir sollten uns aber nicht anmaßen, uns in die Gedankengänge der Angehörigen einfühlen zu können.
    Unsere persönlichen Gefühle dürften von mikrobenartiger Bedeutung sein, verglichen mit den Emotionen, mit denen sich die Überlebenden und Angehörigen dieses Traumas auseinandergesetzt haben müssen.

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