Philosophien (von Luna42)

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß nicht, ob das wirklich philosophieren ist, aber es sind zumindest irgendwie Texte zum Nachdenken. Des Öfteren denke ich über alles Mögliche nach, manchmal schreibe ich es auch auf, aber schließlich schmeiße ich alle Texte weg oder vergesse sie. Darüber habe ich nun nachgedacht und eigentlich ist es schade. Vielleicht bringen sie euch auch ein wenig zum Nachdenken oder dazu die Welt anders zu sehen, wer weiß. Das sei mal ganz euch überlassen, ich möchte jedenfalls jetzt diese Texte mit euch teilen. Ob ihr sie lest oder nicht, ob ihr drüber nachdenkt oder nicht, ist allein eure Entscheidung.

    Bevor ich Anfange möchte ich noch ein paar Dinge klarstellen:

    1. Nur weil ich so etwas schreibe, heißt es nicht immer, dass es mir auch schlecht geht
    2. Ich möchte keine Mitleidsbekundungen oder besorgte Worte
    3. Außerdem möchte ich nicht, dass hier jemand sein Leid ausschüttet, das kann man in anderen Bereichen
    4. Wer mit „philosophieren“ will, ist dazu herzlichst eingeladen
    5. Eure Meinungen dazu sind auch gern gehört, solang sie sachlich sind

    Vielen Dank und viel Freunde oder so an den Texten! Und nun fangen wir doch mit dem Nachdenken selbst an.

    Das Nachdenken

    Etwas, was man irgendwie immer zur falschen Zeit tut. Meistens denkt man erst darüber nach, wenn es schon längst zu spät ist, wenn man keine Antworten mehr auf seine Fragen finden kann. Man grübelt darüber und fragt sich „Was wäre wenn?“ Doch die Frage bleibt auf ewig unbeantwortet. Hätte man sich zuvor darüber Gedanken gemacht, hätte man es vielleicht gewagt und doch lässt uns auch dort wieder so oft das Nachdenken zweifeln. Wenn ich zuvor über etwas nachdenke, ob ich es tue oder nicht, dann ziehe ich es zumindest in Betracht es zu tun. Denke ich nun weiter darüber nach, dann wird mir klar, wenn ich es nicht tue, werde ich, wenn es zu spät ist, darüber nachdenken, wie es gewesen wäre wenn? Also soll man zurück schrecken und sich ewig fragen, was wäre wenn? Oder schreitet man voran und wagt es einfach? Sicher, wenn dann etwas schief geht, denken wir wieder darüber nach, warum hat man es nicht gleich gelassen? Was hat man falsch gemacht? Hätte ich es mir nicht denken können? Doch lehrt uns das Nachdenken da nicht etwas? Sind wir nicht reifer an Erfahrung geworden? Ich denke schon! Außerdem hat man die Gewissheit. Man muss sich nicht ewig Gedanken machen, was wäre wenn? Wir denken zwar darüber nach, aber es hat uns reifer gemacht, weil wir es gewagt haben. Genauso gut könnte auch alles glatt laufen. Hätte man es nicht bereut, wenn man es nicht getan hätte? Möchte man sein Leben bestreiten ohne jemals es versucht zu haben? Möchte man lieber nur darüber nachdenken? Nein, ich denke nicht. Wir sollten nachdenken, danach und zuvor, aber wir sollten uns nicht durch das Nachdenken den Weg versperren lassen, denn wir hätten gehen können, auch wenn er vielleicht eine bittere Lektion für uns bereithält.

    Die Liebe

    Ein Thema worüber sich jeder schon mal Gedanken gemacht hat. Doch hat Liebe etwas mit denken zu tun? Sie sorgt für unheimlich viele Gedanken und auch für Gedankenlosigkeit, aber eigentlich ist Liebe nichts, was man mit dem Verstand entscheiden kann. Wenn man sich verliebt, ist es einfach geschehen. Das ist ein Gefühl gegen das der Verstand keine Chance hat. Denn die Liebe ist da, auch wenn man versucht sie auszusperren.

    Aber was ist Liebe eigentlich? Ein Gefühl, schön und gut, aber was bedeutet es? Ist Liebe nur unser eigener Ego, der glücklich sein möchte? Ist Liebe egoistisch? Denke ich dabei nur an mich? Oder aber ist Liebe selbstlos? Möchten wir nicht vor allem, dass der/die Geliebte glücklich ist? Würden wir nicht sogar „alle Sterne vom Himmel holen“ nur um ihn/sie glücklich zu machen? Fragen wir uns nicht immer: „Bin ich gut genug für sie/ihn?“ Hat sich jemals schon einmal jemand gefragt: „Ist sie/er gut genug für mich?“ Dann kann es keine Liebe sein, wenn man sich das fragt. Man macht sich immer nur Gedanken um den anderen. Man befürchtet ihn/sie zu verletzen oder gar, ob nicht jemand anderes für sie/ihn besser wäre? Was kann man ihm/ihr schon bieten? Ist sie/er glücklich? Liebt er/sie mich wirklich? Man macht sich Unmengen Gedanken um den anderen, selbst steht man nur an zweiter Stelle. Wenn ich mal Katharine Hepburn (amerikanische Schauspielerin) zitieren dürfte: „Liebe hat nichts damit zu tun, was man bekommen möchte, sondern nur mit dem, was man selbst geben will.“ Hat sie damit nicht Recht? Jemand, der nicht bereit ist zu geben, sondern nur weiß, was er bekommen möchte, der liebt nicht. Das ist keine Liebe. Es ist nur eine Sehnsucht nach etwas, das man nicht hat.

    Ist die Verliebtheit erst mal da, raubt sie uns den Verstand. Nicht etwa in dem Sinne, dass wir keinen mehr haben, dass kann auch passieren, aber oftmals beginnt man sich unheimlich viele Gedanken zu machen. Was empfindet er/sie für mich? Werden wir glücklich sein? Was ist, wenn sie/er mich nicht liebt? Man hat Angst davor abgelehnt zu werden und/oder nicht gut genug zu sein. Diese Angst, kann einen fast wahnsinnig machen. Die Ungewissheit zerfrisst einen. Und irgendwann wagt man den Schritt, wenn man es nämlich nicht tut, wird man sich ewig dafür hassen. Nie wird man seine Fragen beantwortet bekommen. Also geht man das Risiko ein, so schmerzlich die Antwort auch sein könnte.

    Kriegt man einen Korb, so ist man am Boden zerstört. Im schlimmsten Fall schlägt es sogar in Hass um. Meistens jedoch will man befreundet blieben. Man möchte dem Menschen, dem man so gern hat, einfach nahe sein. Trotz allem, einfach nur für einen da sein, einen Platz in seinem/ihrem Leben haben. Ist es falsch das zu tun? Sollte man sich nicht lieber gleich lösen, um für jemand anderen bereit zu sein? Oder ist das gar nicht möglich? Liebe braucht Zeit. Warum sollte man die Hoffnung gleich aufgeben? Warum nicht dem/der Geliebten zur Seite stehen, auch wenn es nur als guter Freund ist? Lohnt es nicht, das zu tun, nur für ein Lächeln? Sollten wir nicht uns über dieses Lächeln freuen? Zusammen glücklich sein, obwohl es vielleicht niemals das Zusammen sein wird, dass man sich wünscht. Ist es nicht viel wichtiger, dass er/sie glücklich ist? Reicht es uns nicht, dass zu sehen? Wir haben Angst, jemand anderes könnte ihn/sie unglücklich machen, aber wenn er/sie glücklich ist, dann ist das doch in Ordnung. Es tut weh, weil man gerne dieses Glück für sie/ihn wäre, aber es ist das Glück, dass man sicht für ihn/sie gewünscht hat.

    Sehen wir es jetzt einmal von der Seite des Korbgebers. Ich weiß nicht, wer von euch schon mal jemanden einen Korb geben musste, aber es ist nicht schön. Nein, dass ist es ganz und gar nicht. Wenn man ein Liebesgeständnis bekommt und selbst verliebt ist in diese Person, dann ist es leicht auch seine Gefühle auszudrücken, ist es aber nicht so, dann ist es eine Qual. Man kennt sich und meistens hat man diese Person auch sehr gerne, aber nicht so gern, dass es Liebe ist. Jetzt heißt es klare Verhältnisse schaffen, denn man sollte nicht aus Mitglied darauf eingehen und beginnen eine Lüge zu formen. Die bittere Wahrheit muss heraus, nur wie stellt man das an? Man will den anderen nicht verletzten und doch muss man genau das tun. Da hilft kein „tut mir leid“ und kein tröstendes Wort dieser Welt. Einem selbst scheint das Herz zu zerreißen. Am liebsten möchte man sich verkriechen, wünscht sich etwas anderes sagen zu können, aber man kann es nicht. Es ist das Schlimmste, was man tun muss. Man selbst fühlt sich ewig schlecht, Schuldgefühle machen sich breit, dabei kann man gar nichts dafür. Manchmal lässt einem das nicht mehr los. Ewig blickt man zurück und hofft, so etwas nie wieder tun zu müssen, aber es kann immer wieder passieren. Und manchmal traut man sich dann nicht mehr, jemanden näher an sich heran zu lassen, nur weil man befürchtet, wieder einen Korb geben zu müssen, weil er/sie sich verliebt und man selbst nicht. Doch wenn man das tut, nimmt man sich selbst und den Menschen um einen herum die Chance daraus gemeinsame Liebe füreinander entstehen zu lassen.

    Was ist aber, wenn die Liebe erwidert wird? Die erste Empfindung ist dann pures Glück auf beiden Seiten. Nichts scheint einem mehr zu belasten, man fühlt sich frei. Nicht umsonst sagt man „auf Wolken schweben“. Doch aus den ersten Glücksgefühlen wird bald ein wahres Gefühlschaos. Eine wilde Achterbahnfahrt, die uns entweder glücklich aussteigen lässt oder aber uns ins tiefe Unglück stürzt. Es gehört viel Stärke dazu, diese heil zu überstehen. Jedes Wort, jeder Satz kann einen mit einem Schwung fallen lassen. Man beginnt zu zweifeln, sich so vieles zu Fragen. Wird es funktionieren? Werden wir glücklich sein? Bin ich gut genug für sie/ihn? Kann er/sie meine Fehler akzeptieren? Immer mehr Fragen kommen auf und man scheint darin zu ertrinken. Das Herz schmerzt und manchmal sitzt man einfach nur da und weint, nur der Gedanken wegen. Es ist eigentlich gar nichts passiert. Und dann sind sie auch einfach wieder wie weggeblasen und man ist einfach nur total glücklich. Alle Zweifel scheinen vergessen bis zum Nächsten mal. Man muss sich damit auseinander setzen, sich selbst im Klaren darüber sein, was man wirklich will. Aber… Wie kann ich wissen, was ich will, ehe ich sehe, was ich tue? Gar nicht! Das geht nicht. Entweder man wagt es und lässt es einfach geschehen, vergisst einfach all seine Zweifel und versucht es oder man wird es nie wissen, was man eigentlich will. Es kann im furchtbarem Liebeskummer enden, aber auch in einer wunderschönen Beziehung, die vielleicht nicht für die Ewigkeit bestimmt ist, aber zumindest einen Teil des Lebens bestimmt, an dem man sich trotz allem gerne zurück erinnert. Sollte man dafür nicht jedes Risiko eingehen? Ist es das nicht wert? Das ist es wert, das Risiko sollte man eingehen.

    Liebe ist allerdings unheimlich stark. Das ist einerseits sehr schön, aber andererseits furchtbar. In einer Beziehung kann man durch die Liebe so vieles gemeinsam durchstehen. Man wächst mit ihr und überwältigt alles. Manchmal zu viel. Der/Die Geliebte verletzt einem zutiefst, doch man lässt es über sich ergehen, man glaubt an diese Liebe. Loslassen scheint unmöglich, man möchte mit ihm/ihr glücklich sein. Leider ist man es nicht mehr, nur kann man sich das nicht eingestehen, man will es einfach nicht. Wenn man dann nicht rechtzeitig den Schlussstrich zieht, zerbricht man daran. Das ist nichts, was sich einfach wieder kleben lässt. Es braucht Zeit und gibt man sich diese Zeit nicht, ist die nächste Beziehung zum Scheitern verurteilt. Jede Kleinigkeit macht einen fertig, man fällt in einem tiefen Abgrund aus dem es kein Entkommen mehr zu geben scheint. Und selbst wenn man sich die Zeit gegeben hat, ist man sehr empfindlich geworden. Nimmt die Beziehung dann den gleichen Lauf, braucht es eine Ewigkeit, um wieder vertrauen zu können. Oft reagiert man dann über, will nie wieder Lieben, sich nie wieder darauf einlassen. Manchmal vergehen Jahre bis man dazu wieder bereit ist. Und auch da, muss man mit „Samtpfötchen“ angefasst werden. Das Vertrauen aufzubauen ist ein unglaublicher Kraftaufwand, der dem/der Geliebten sehr viel Geduld abverlangt. Sollte es soweit kommen? Hätte man das nicht verhindern können? Ja, man hätte rechtzeitig den Schlussstrich ziehen können und man sollte das auch tun. So schwer es auch sein mag, sich kaputt machen lassen, sollte man nicht. Alles im Allem sollte man sich auf die Liebe einlassen, sobald man sich selbst dazu bereit fühlt, aber auch wissen, dass man sehen muss, wann es zu Ende ist.

    So, das war’s dann für heute, sonst beginnt euer Kopf noch zu Qualmen und das will ich ja nun nicht. *g*

    • Offizieller Beitrag

    Dann geht’s heute mit der Freundschaft weiter. Ihr werdet euch sicher noch wundern, über was man alles nachdenken kann. Irgendwie kommt es einem einfach in den Sinn und dann beginnt man darüber nachzudenken.

    Die Freundschaft

    Eigentlich denkt man über die Freundschaft viel zu selten nach. Klar, jeder macht sich mal Gedanken zur Liebe, aber zur Freundschaft? Pflegt man seine Freundschaften gut genug? Ist man ein guter Freund? Ab wann zählt man als Freund und was ist nur eine Bekanntschaft? Warum machen wir uns so selten darüber Gedanken? Wir nehmen eine Freundschaft einfach als selbstverständlich, dabei ist sie das nicht. In der heutigen Welt ist es sogar sehr schwer eine richtige Freundschaft zu finden. Nicht die Freundschaften, wo man einfach gerne zusammen ist, redet, etwas unternimmt… nein, die meine ich nicht. Sondern Freunde mit denen man alles teilt, die einem so nehmen wie man ist, einfach alles über einen wissen und trotzdem einem zur Seite stehen. Oft lässt man Menschen überhaupt nicht so nah an sich ran, bloß nichts Privates preisgeben, man könnte ja zuviel verraten. Die heutige Gesellschaft ist verschlossen.

    In seinem Leben lernt man sehr viele Menschen kennen, doch die meisten bleiben nur für eine kurze Zeit. Manchmal trifft man auf jemanden der/die einem so sympathisch ist, dass man gleich sein Herz öffnet und man glaub über alles reden zu können. Doch dann ist das auch wieder vorbei, weil einer oder vielleicht sogar beide nicht bereit sind näher an sich heran zu lassen. Das ist schade und kann manchmal auch sehr wehtun. Aber wenn man tatsächlich jemanden findet, mit dem man über alles reden kann, dem man sich wirklich öffnen kann und er/sie auch dir gegenüber, dann ist das wahre Freundschaft, die nichts so schnell zerstören kann. Man fühlt sich einfach zu Hause und wenn man sie sieht, strahlt man geradezu vor Freude. Doch was ist mit dem großen Rest? Sind das falsche Freunde oder einfach nur Bekannte? In der Regel kann man sehr gut auf diesen Kreis außerhalb dieser engen Freundschaften verzichten. Sicher, man unternimmt gerne etwas zusammen, redet über vieles und hängt einfach miteinander ab, aber ist der Verlust so groß, wenn sie einmal nicht mehr da sind? Uns fehlt etwas, aber nicht die Person an sich, sondern die Tätigkeiten, die man sonst gemeinsam gemacht hat. Wir langweilen uns eine kleine Weile bis wir eine andere Person finden mit der wir diese Tätigkeiten oder auch andere gemeinsam machen können. Darauf kommt es aber nicht an. Sicher kann man das schon als Freunde bezeichnen, weil man ja viel miteinander unternimmt, aber die „besten“ Freunde sind immer für einen da und nehmen einem so, wie man ist. Man macht sich Sorgen um sie, freut sich mit ihnen, teilt Leid und Glück, kennt die Fehler des anderen und verurteilt einem trotzdem nicht deswegen und man weiß, wenn es dem anderen schlecht geht. Manchmal braucht man gar nichts sagen, denn der Freund spürt es einfach, aber auch Freunde können nicht hellsehen und so muss man sich ausdrücken, denn wenn man sich nicht öffnet, bleibt es eine gewöhnliche Freundschaft.

    Was ist mit den Menschen, die wir nicht zu unseren Freunden zählen? Kann man alle Bekanntschaften zusammenfassen? Nein, ich denke nicht. Es gibt gute Bekannte mit denen man gerne redet, vielleicht sogar zusammen etwas unternimmt, aber es ist nicht mehr als eine Bekanntschaft. Man bleibt immer auf Distanz und oft ist es auch so, dass man sich gar nicht so häufig trifft/spricht, aber trotzdem mag man sich. Aus manchen dieser guten Bekanntschaften werden Freunde oder sogar gute Freunde, mit denen man dann alles teilt. Leider ist das oft jedoch nicht der Fall und viele dieser Bekanntschaften entfremden sich wieder so weit, dass man getrennte Wege geht. Dann gibt es noch die „normalen“ Bekanntschaften. Man kennt sich, man redet gern mal miteinander, aber das war’s dann auch schon und es gibt die flüchtigen Bekanntschaften, die man auf der Straße trifft, sich grüßt, vielleicht mal fragt, wie es einem geht, aber mehr wissen wir auch nicht übereinander. Meistens nicht einmal den Namen.

    Wenn ich mir jetzt meinen Freundes- und Bekanntenkreis vorstelle und mir überlege, was wäre wenn einer davon fehlte? Ich könnte alles verkraften, es zwar schade finden, aber verkraften… nur bei meinen engen Freunden würde mir das Herz zerreißen. Davon möchte ich keinen hergeben, niemals. Aber zeige ich ihnen das auch oft genug? Bin ich da, wenn sie mich brauchen? Freunde müssen zusammen halten und es auch zulassen, dass man für sie da ist. Wenn es nur einseitig ist, dann fehlt irgendwann die Kraft dazu und es hat einfach keinen Zweck darum zu kämpfen. Es funktioniert einfach nicht.

    Das war’s dann für heute wieder. Ich weiß gar nicht, ob ihr überhaupt mit dem lesen nachkommt, aber ich hoffe es mal. *g*

  • Ich habe das zur Freundschaft gerade nur gelesen

    Also ich denke genaus1 also ganz oft, ob man ein gute Freund für jemanden ist oder nicht, aber wann ist man ein guter Freund? Ich habe erkannt, dass es an den kleinen Dingen leig, wenn man an sein Freunde denkt, ihnen Geschenke macht einfach mal so oder sich Sorgen um sie macht, sowas summiert sich, ich glaube man muss garnicht zuviel machen, man mahct auch so sehr viel unbewusst.

    Ich denke man sollte einfach ein guter Freund und es nicht übertreiben, denn das kann es nochmehr schaden als man eigentlich will, also sei einfach du selbst, und der Rest geht von selber, natürlich sollst du auch an deine Freunde denken, aber Freundschaften also echte Freundschaften halten ewig und werden nich einfach so zerbrechen, besonders bei dir nicht, das weiß ich, dafür bist eine viel zu gute Freundin ^^

    • Offizieller Beitrag

    Erst mal danke für das Kompli^^ Kann ich auch zurück geben, also dito^^

    Stimmt schon, wenn man weiter denkt, dann macht man vieles Unbewusst, aber genauso gut, kann man auch es zu sehr für selbstverständlich nehmen und einen guten Freund vernachlässigen. Ab und zu sollte man sich daher doch mal die Frage stellen, ob man denn auch an seine Freunde denkt. Die kleinen Dinge machen es, da hast du völlig recht, denn eine Freundschaft kann man bekanntlich nicht kaufen. Ich hoffe jedenfalls, dass das allen bekannt ist. :rolleyes:

  • Ich hab jetzt auch nur den zweiten Post gelesen^^

    Ich denke oft nach wer guter Freund ist oder nur Bekannter... bzw wann man es ist. In meinem Freundeskreis gibt es zwei Leute die ich so lange kenne... da haben wir noch alle im sand gespielt :P Sind das gute Freunde? ja, sehr gute. Zeitweise ist man mal auseinander und spricht nicht mehr ganz so viel mit einander aber das ist dann nur für ein paar Monate so. Dann macht man auch wieder viel mit einander. Ich glaube auch das zeit und vor allem wenn man gemeinsam etwas erlebt hat zusammen schweißt. Egal was kommt wir stellen uns der Sache und gehen da gemeinsam durch^^
    Auf der anderen Seite gibt es auch ein, zwei Leute die ich auch schon ewig kenne und mit denen man zusammen durch die Grundschule gegangen ist... aber dann hat man sich etwas auseinander gelebt. Mna trifft sich wohl noch ab und zu auf der Straße oder bei Veranstaltungen und quatscht da etwas, aber die alte Freundschaft... eine sehr gute freundschaft... ist nicht mehr. Es tut mir weh aber es funktioniert auch einfach nicht mehr da wir zu verschieden geworden sind^^
    Dann habe ich noch jede menge Bekannte. Man treibt zusammen Sport (in meinem Verein jetzt) oder hängt in der Schule zusammen und ärgert die Lehrer. Aber mehr ist da eigentlich nicht.

    Ja ich laber wieder Müll^^

    Richtige gute Freunde... es gibt bei mir Leute die sich damit Rüsten total viele Freunde zu haben. Aber wenn ich mir das genauer anhöre gönnt der eine dem anderen den Dreck unter den ingernägeln nicht.
    Da frag ich mich: Ist es besser viele, oder wenige Freunde zu haben?
    Ich finde es besser ein paar wenige, sehr gute Freunde zu haben mit denen man auch sprechen kann und so als jede Menge Freunde... aber mit keinem ist man richtig grün.
    Hier im Ort hab ich vielleicht... ja 3 richtig gute Freunde mitd enen ich regelmäßig was unternehme und mich auch ausprechen kann... mit einem versteh ich mich erst richtig gut seid etwa ner woche^^

    Dann gibt es ja noch... Internet freunde... oder Bekanntschaften? Ich glaube inzwischen das man auch wenn man sich nie gesehen hat gute Freundschaften schließen kann. Ich sehe in dir, Luna und auch in Heat sehr gute Freunde^^ Ihr seid mir in dem letzten Jahr richtig ans Herz gewachsen wenn ich das mal so ausdrücken darf. Und aus der einen Internet "Bekanntschaft" ist sogar mehr geworden als nur Freundschaft^^

    Ich verstehe auch eines nicht:
    Wenn mich jemand mal so nach meinen Freudnen frage und ich sage das ich viele Leut übers Internet kenne... dann ernte ich meistens misstrauische Blicke oder anderes. Aber die mit ihre X tausend False Friends.

    Es ist doch völlig egal ob man sich je gesehen hat oder nicht, hauptsache die Chemie stimmt und man kommt gut mit einander klar ohne Kompromisse^^

    Pff ich glaub das wars :p

    • Offizieller Beitrag

    Ich mache da auch keinen Unterschied, ob man sich schon mal gesehen hat oder nicht. Sicher mögen einige Menschen behaupten "Du kennst die doch gar nicht", aber ist das so? Es gibt Menschen, die verstellen sich im Internet, aber auch das fliegt schließlich auf. Hab ich schon ein paar Mal erlebt. Außerdem kann auch jemand, den man "persönlich" kennt ein falsches Spiel treiben. Warum also da Unterschiede machen? Ich habe einige gute "Internetfreunde", wo du und Heat auch zu gehören. Einige kenne ich schon über 5 Jahre und habe sie noch nie gesehen. Es ist schade, aber ich zähle sie trotzdem zu meinen Freunden.

    Aus Internetbekanntschaften kann auch Liebe entstehen. Mir nicht erst ein Mal passiert. Heutzutage lernt man sogar eher seine "große" Liebe übers Internet kennen, als sie auf der Straße zu treffen. Das mal so am Rande.

    • Offizieller Beitrag

    Der Text heute ist nicht so lang (was sicherlich einige freuen wird), aber ich habe noch mal die fünf "Grundsätze" zitiert, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass irgendwer sich den Kopf zerbrechen wird, ob es mir gut geht. Also bitte nicht gleich denken, ich bin Depressiv oder so. Danke!

    Belogen/Betrogen

    Warum? Das fragt man sich doch immer wieder… warum nur muss das immer mir passieren? Man glaubt, es könnte besser nicht sein, man ist glücklich und freut sich auf jeden Tag… doch dann merkt man, dass man wieder mal an den/die Falsche/n geraten ist. Kann man diesen Leuten nicht ein riesiges Warnschild um den Hals hängen? Muss dieser Betrug sein? Müssen all diese Lügen kommen? Warum heucheln sie einem all das Wundervolle vor, nur um dir dann das Herz zu brechen? Wie kann man einem Menschen so etwas nur antun? Sie haben ihren Spaß und verar***en einen nach Strich und Faden. Wenn sie einen dann verlassen, blicken sie nicht einmal zurück. Dreht euch um, verdammt und schaut dem Menschen ins Gesicht, dem ihr das angetan habt. Seht die Tränen und erkennt, dass ihr ein Herz gebrochen habt. Niemals wird dieser Mensch mehr der Gleiche sein wie zuvor. Es dauert nur einen kleinen Moment einen Menschen das Herz zu brechen, aber sehr viel Zeit, um diese Wunden zu heilen und trotzdem wird dieser Mensch nicht wieder ganz wie zuvor sein. Es wurde etwas zerstört, das hätte bewart werden können. Nur die Frage ist: Wann kann man einem Menschen trauen? Woran erkennt man das wahre Innere? Man erkennt es immer erst zu spät und dagegen tun kann man gar nichts. Die Tränen fließen, die Verzweiflung siegt, das Misstrauen gegenüber neuen Bekanntschaften wächst und ein großer Teil seiner eigenen kleinen Welt ist zusammengebrochen. Dann ist man zum Leiden verdammt. Wer soll all das wieder zu Recht biegen? Da reichen keine tröstenden Worte, der Schmerz ist zu groß.

    • Offizieller Beitrag

    Die Einsamkeit

    Jeder kennt das Gefühl, wenn man sich einsam fühlt, aber sind wir dann wirklich einsam? Wir verziehen uns in unsere kleine Welt und lassen niemanden eindringen. Man fühlt sich niedergeschlagen, frustriert und hätte gerne jemanden bei sich. Gesellschaft, jemanden der einem zuhört. Doch wirklich einsam sind wir gar nicht, wir schaffen uns nur diese Einsamkeit und warten darauf, dass uns jemand daraus holt, doch hellsehen kann man nicht. Viel einfacher wäre es doch, wenn man stattdessen zum Telefon geht und einen Freund anruft, ihm/ihr sagt, dass man Gesellschaft braucht, dass man sich einsam fühlt. Welcher Freund wird da einem nicht zuhören oder sogar sofort vorbeikommen? Ein jeder würde das und die Einsamkeit ist fort. Eigentlich hätte sie nie da sein müssen, man hat sie sich schließlich selbst geschaffen.

    Aber was ist, wenn man wirklich einsam sein möchte? Sich absichtlich diese Einsamkeit schafft? Sollte man das tun, um mit sich selbst ins Reine zu kommen oder ist das der falsche Weg? Ich denke, es ist der falsche Weg. Man verkriecht sich nur weiter in sich selbst, fühlt sich schlechter als zuvor und oft ist man dann so niedergeschlagen und/oder traurig, dass die Tränen fließen. Man kämpft nur mit sich selbst, statt einfach mal zum Telefon zu greifen. Niemand sollte sich mit der Einsamkeit quälen, denn niemand muss einsam sein.

    Dann gibt es Menschen, die schaffen sich wahre Einsamkeit. Oft passiert dieses, wenn man sich verliebt. Dann vernachlässigt man die Freunde entweder absichtlich (weil der/die Geliebte sie nicht mag) oder unabsichtlich (man hat nur noch Augen für den/die Geliebte). Dann läuft es in der Beziehung nicht so gut und man steht alleine da. Man sollte sich trennen, aber tut es vielleicht gerade deswegen nicht, weil man nicht alleine sein will. Erst dann wird einem bewusst (manchmal auch nicht), was man eigentlich getan hat. Man hat sich die Einsamkeit geschaffen. Manchmal kann man noch zurück, wenn man sich entschuldigt, seine Fehler eingesteht, aber oft ist es so, dass es einfach zu spät ist und dann neue Freunde finden, richtige Freunde finden, nicht nur Zeitgenossen, ist verdammt schwer. Deswegen sollte man zuvor die Augen aufmachen und seine Freunde auch nicht wegen der „großen“ Liebe im Stich lassen, denn am Ende wird man sonst in der Einsamkeit versinken.

    Sicherlich gibt es oft auch noch die Familie, aber was ist wenn die auch nicht hinter einem stehen, wenn man sich einfach zerstritten hat. Da braucht man gute Freunde. Nur durch wahre Freunde kann man die Einsamkeit besiegen, doch dazu gehört, dass man auch den Mut hat seinen Freunden zu sagen, was los ist. Niemand kann hellsehen.

  • Geld und Gold

    Das wäre eines der Sachen über die ich Nachdenke. Ich kritisiere unsere gesellschaft oft, und das ist ein Punkt daraus.

    Ich fange mit Geld an. Nehmt ein Eurostück und seht es euch ganz genau an. Was seht ihr?
    Geld?
    Ich sehe eine kleine Metallplatte in die ein Wappen und eine Zahl eingestantzt sind. Oder geldscheine sidn auch nur ein stück bedrucktes Papier.
    Kommt mir nicht vonwegen spezieller Herstellung, Legierung und sowas, es ist einfach eine Metallplatte, erst wenn wir Menschen kommen und es Geld nennen, bekommt es seinen Wert. Man kann sich damit was tolles kaufen und Leute Glücklich machen.
    Doch leider auch unglücklich machen. Der hauptsächliche auslöser für etliche kriege sind eben jene Bedruckte Metallplättchen oder andere Gegenstände in die wir menschen wertvolles projestieren. Selbst die Kronjuwelen der Quenn wären nichts wert, würden wir Menschen nicht Juwelen, Gold und so etwas als so wertvoll handeln.


    Ich weiß nicht ob euch klar wird was ich damit deutlich machen will. Eigentlich ist alles gleichwertig, erst wir menschen geben etwas einen Wert.

    Verschlossenheit unserer Gesellschaft

    Ich glaube das die Menschen einfach viel zu verschlossen sind. Man tut nur nach aussen hin so als wäre alles gut und schön, aber in wahrheit kann das Leben eines Menschen der so tut als wäre alles im Grünen auch richtig kaputt sein.
    Wir wollen einfach nicht das andere Merken das es uns schlecht geht, und weil die anderen auch ein tolles Leben haben wollen wir auch so eines haben. Obwohl die anderen auch vielleicht nur bluffen.
    Ich spreche aus eigener erfahrung, man tut es auch unbewusst, man sagt nicht immer die wahrheit zu anderen.


    Ich hoffe das ich jetzt nicht nur Müll fabriziert habe^^

    • Offizieller Beitrag

    Zu Geld und Gold

    Natürlich haben erst die Menschen diesen Dingen einen Wert gegeben, sie meinen damit sich das Leben einfacher stricken zu können, was ja auch zum Teil stimmt. Jedenfalls war der Grundgedanke bei der Einführung von Geld, dass man es einfacher hat an die benötigten Waren zu kommen. Früher musste man Tauschen "Mein Huhn gegen dein Brot" oder wenn du das gar nicht wolltest? Ja, dann musste man sich erst einmal etwas ertauschen, was du denn gerne hättest. Dieses ganze hin und her war ja doch recht stressig. So führte man irgendwann das Geld ein, um diesem Stress ein Ende zu machen. So gesehen eine gute Idee... nur die heutige Welt ist durch den Hunger nach Reichtum und der damit verbunden Macht verkommen. Man versucht mit allen Mitteln seinen Reichtum zu erweitern, so investiert man in Aktien, Immobilien, legt unmengen Konten an und muss auch immer auf dem aktuellen Stand bleiben und ja keinen Cent zu verschwenden. Also ist der Grundgedanke, dass man weniger Stress durch ein allgemeines Zahlungsmittel hat, verloren gegangen. In der heutigen Welt ist es verdammt wichtig über genügend Geld zu verfügen, man möchte sich schließlich teuere Sachen leisten um damit in der Gesellschaft anerkannt und bewundert zu werden, aber muss das sein? Reicht es nicht auch, wenn einen Kleinwagen fahre, statt einen dicken Mercedes? Muss ich in einem edlen Restaurant essen oder reicht mir auch das Restaurant von nebenan, wo mich die Pizza gerade mal 2 Euro kostet? Ein paar Kleinigkeiten hat man schon ganz gerne, eine kleine Sammlung oder ähnliches, aber irgendwie brauch das auch unser Ego heutzutage, aber ich muss nicht alles vom feinsten haben, um von der Gesellschaft anerkannt zu werden. Dann mögen sie mich halt nicht. Dafür lebt man sein Leben nicht nach zwanghaften Grundsätzen, die uns die Werbung unter anderem aufschätzen will. Und mal ganz ehrlich, wer braucht den tonnenweise Schmuck, das kann man doch gar nicht alles tragen oder duzende Schuhpaare (vorallem so ein Frauenglaube), was soll ich denn mit den ganzen Schuhen? Für jede Jahreszeit ein Paar reicht doch völlig aus. Was brauch ich nen riesiges Auto, wenn ich gar keine große Familie habe? Willst damit vllt nen paar Leute auf der Straße aufreißen. Ich weiß ja nicht, ob ich nen Wildfremden in mein Auto lassen würde. Ich könnte noch tausende solche Beispiele geben, aber ich glaube, ihr versteht, was ich meine.

    Zu Verschlossenheit unserer Gesellschaft

    Die Menschen heute sind total verschlossen und das ist keine Vermutung sondern eine Tatsache. Wer möchte den seine Privatleben einem Fremden offenbaren oder gar einem Bekannten? Meist schweigen wir sogar über einige Dinge gegenüber unseren Freunden, dabei müssten man denen ja alles anvertrauen können. Es ist aber nicht so. Zum Glück gibt es noch Freundschaften in denen man sich wirklich alles erzählen kann, aber die sind sehr selten geworden. Ansonsten geht die Gesellschaft durch den Alltag frei nach dem Prinzip "Sprich mich nicht an, ich will nichts mit dir zu tun haben, du könntest ja etwas über mich erfahren, was mir schaden könnte". Es geht immer um den guten Ruf, wie man da steht, der eigene Ego möchte im perfekten Licht darstehen. Auch etwas, was sicherlich mit dieser Wertmacherei (siehe Geld und Gold) bewirkt wurde. Lügen lernen wir schon von klein auf, erst sind wir noch recht unbeholfen und lügen vllt sogar nur aus Spaß, dann ist es uns peinlich, man fühlt sich unbehagt und mit der Zeit macht es einem überhaupt nichts mehr aus. Wir lügen so geschickt, dass nur selten die Wahrheit überhaupt wieder ans Licht kommt und oft belügen wir uns auch selbst. Man will sich seine eigenen Fehler nicht eingestehen oder sie sind uns gar peinlich und so erzählen wir eine ganz andere Version. Wenn man eine Lüge mit der Wahrheit etwas vermischt, klingt sie immer glaubwürdiger. Man muss dazu auch sagen, es gibt tatsächlich einen Großteil Menschen, der die Ehrlichkeit anderer ausnutzt, um sich selbst im Ruhm seiner "Unfehlbarkeit" zu suhlen und als "Perfekt" und "Bewunderswert" dazustehen. Das gilt im Privaten wie auch im Berufsleben. Fehler stehen bei uns heutzutage als etwas gänzlich schlechtes dar, was man nur nicht zugeben sollte, aber könnten wir nicht auch mit unserem wissen über diese Fehler andere bereichern? Ja, das könnten wir, aber wir schweigen, damit man nicht ein anderer mit dem Finger auf dich zeigt oder gar besser dasteht, als man selbst.

    • Offizieller Beitrag

    Der Wert von Erinnerungen

    Einst blühten die Blumen, doch ihre Blüten waren vergänglich. Nur ihre verwelkten Blütenblätter liegen am Boden und erinnern an die einstige Pracht. Doch auch diese werden bald verschwunden sein und die Erinnerung verblast. So wie diese Blüten ist nichts für die Ewigkeit. Wir exestieren und hören auf zu exestieren. Worte werden gesprochen, aber wie lange sind diese Worte von Bedeutung? Manchmal nur einen kurzen Moment, dann sind sie schon wieder vergessen. Viel zu unwichtig erscheint uns das meiste und wir vergessen, nichts bleibt, nicht einmal ein Blütenblatt. Wenn wir sterben, trauern die Verbliebenen und behalten oft etwas zum Andenken. Nicht immer, ist es einfach nur das Grab. Doch dann verliert auch das an Bedeutung und es ist nur ein Gegenstand von vielen oder gar ein Grab von vielen. Und in der Liebe? Ja, auch da wird oftmals vergessen, wieviel einem dieser Mensch tatsächlich bedeutet. Es wird als selbstverständlich abgehackt und somit schwindet die Bedeutung bis jemand anderes diesen Platz einnimmt oder wir ihn gar für überflüssig halten. Bringt die Macht der Gewohnheit uns dazu zu vergessen? Sollten wir uns nicht viel mehr Gedanken machen oder sind wir dazu verdammt immer und immer wieder zu vergessen? Immer und immer wieder etwas zu haben, ob eine Freundschaft, ein Gegenstand oder gar ein kurzes Gespräch, um es dann verwelken zu lassen bis darauf die Erinnerung verblast? Ich wünschte es wäre nicht so, doch nur sehr selten bleibt die Erinnerung eine Erinnerung für ein Leben oder gar die Nachwelt...

    Menschenkenntnis

    Manch einer sagt, man hätte eine gute Menschenkenntnis, wenn man gut und böse von einander unterscheiden kann ohne viele Worte mit diesem Menschen gewechselt zu haben. Doch wie gut kennt man einen Menschen wirklich? Kennt man ihn, wenn man fast sein ganzes Leben mit ihm geteilt hat? Oder schon, wenn man ein paar Minuten mit ihm/ihr gesprochen hat? Wenn man schon über ein Jahr befreundet ist oder gar glaubt, alles miteinander teilen zu können? Es ist alles falsch. Einen Menschen kann man nie voll und ganz kennen. Du kannst niemand als gut oder böse einstufen, denn niemand ist nur gut oder nur böse. Wir alle haben unsere Schatten und manchmal verschlingen sie uns. Selbst wenn man glaubt, einen Menschen zu kennen. Er oder sie war schon immer da und man hat diesen Menschen sehr geschätzt und auf einmal erkennt man diesen Menschen nicht wieder. Es scheint, als wäre es ein anderer Mensch, doch es ist der Gleiche wie zuvor, nur einer der Schatten hat ihn/sie verschlungen. Da gibt es nichts mehr dran zu ändern, wenn ein Mensch sich verändert, dann ist es passiert. Nichts kann das rückgängig machen. Immer wieder fragt man sich "Warum?" aber die Antwort wird man nie bekommen. Man ist entsetzt und glaube diesen Menschen doch so gut zu kennen. Hat man denn so eine schlechte Menschenkenntnis? Nein! Es gibt nur einfach niemanden, der so eine gute hat, um zu erkennen, was die Zukunft aus einem Menschen machen wird.

    • Offizieller Beitrag

    An Tagen wie diesen mache ich mir immer eine Menge Gedanken... diesen "grauen" Tagen. So auch heute...

    Was ist der Sinn des Lebens?
    Kann man auf diese Frage überhaupt eine Antwort finden? Gibt es einen Sinn des Lebens? Denn Sinn des Lebens? Oder werden wir nur geboren, um zu sterben? Haben wir eine Aufgabe? Eine die über dem eine Familie zu Gründen steht oder ist das der sogenannte Sinn des Lebens? Aber was bringt uns dann dieser Sinn? Haben wir etwas davon? Muntert uns das auf zu wissen, dass nach dem Tod ein Teil von uns weiter exestiert? Oder glauben wir gar an das Leben nach dem Tod? Müssen wir artig sein und immer das beste aus allem machen, um nach dem Tod Erfüllung zu finden? Ist das der Sinn des Lebens? Leben wir, um uns einen Weg in Paradies zu verdienen oder sind wir gar schon dort und haben es nicht gemerkt? Gibt es soetwas überhaupt? Auf all diese Fragen kann man keine Antwort finden, bevor man nicht Tod ist. So ist der Tod doch eine sehr spannende Sache, denn wer weiß schon, was danach mit ihm geschehen wird oder ob man einfach aufhört zu exestieren!? Diese Ungewissheit lässt die meisten Menschen Angst vor dem Tod haben. Ihnen fehlt der Mut. Doch sollte die Neugier unseren Weg nicht erleichtern? Was ist jedoch, wenn man den Sinn des Lebens nicht gefunden hat, wenn man alles falsch gemacht wird und danach ins Unheil gerät, falls danach wirklich etwas kommt. Was dann!? Die einzige Möglichkeit, die man hat, um den Sinn des Lebens zu erkennen, ist der, sich selbst einen Sinn des Lebens zu geben. Ob es nun der Richtige ist? Wer kann das schon sagen? Aber man geht seinen eigenen Weg. Man sollte sein Leben geniesen und all das tun, was man gerne machen möchte, denn dann hat man beim Tod nichts zu bereuen, ob nun im Leben danach oder wenn man aufhört zu exestieren. Man hat das getan, was einem Freude bereitet und was man für sich selbst, als Richtig ansah.

    Prüft Gott uns?
    Ich glaube nicht an Gott und selbst wenn es ihn geben sollte, glaube ich nicht, dass er solche Langeweile hätte uns zu prüfen. Wieviel Menschen gibt es auf der Welt? Und es werden immer mehr und da will mir jemand weiß machen, dass dieser Gott allen diesen Menschen, jedem einzelnen, Prüfungen auferlegt. Das ist doch nur eine Ausrede, um das Leid anderer zu begründen. Und abgesehen davon einmal, ist dieser Gott dann nicht ganz schön grausam? Er nennt es Prüfung, der Teufel nennt es Leid und Kummer. Wo ist nun der Unterschied? Ja, das eine hört sich netter an. Das kann man aber auf so vieles übertragen. Nehmen wir doch damaligen Präsidenten Bush. Er nennt es sein Land beschützen, ich nenne es Krieg. Oder nehmen wir die Umweltzonen, sie nennen es Klimaschutz, ich nenne es Geldmacherei, denn schließlich sind die Werte immer noch die Gleichen wie zuvor, also was bitte hat das gebracht? So gesehen muss man doch alles nur schön ausschmücken und man ist brav und kommt ins sogenannte Paradies, denn schließlich macht dieser Gott, wenn es ihn gibt, es genauso oder alles nur Lügen? Das ist mal jedem selbst überlassen.

    • Offizieller Beitrag

    Erinnerungen

    Immer wieder im Leben blickt man zurück, auch wenn man sich fest vorgenommen hat, es nicht zu tun. Alte Erinnerungen fallen einem in die Hand und man kann es nicht verdrängen. Ob glückliche oder schlechte Zeiten, sie kommen zurück. Vllt hätte man sie gerne zurück, die glücklichen Zeiten, doch was ist mit den schlechten Zeiten, die die man niemals wiederholen will. Sie verschwinden ja nicht einfach, nur weil man die Erinnerung versucht wegzumeißen. Wir entledigen uns aller Dinge die uns daran erinnern und doch kann man sie nicht einfach verschwinden lassen. Was man durchlebt hat, bleibt immer da, egal wie sehr man versucht es abzuschütteln. Es macht uns schließlich auch zu dem Menschen, der wir sind. Voller Glück, voller Freunde, aber auch voller Trauer und vllt auch Hass. Man sollte nicht versuchen einen Teil von sich zu begraben, denn das kann einem eh nie gelingen. Man ist, wie man ist und all das Vergange sowie der Mensch der man dadurch geworden ist, sollten von einem selbst akzeptiert werden. Nur wer sich und seine Vergangenheit akzeptiert kann glücklich werden.

    Ungewissheit

    Sie überrascht einen immer wieder. Man ist sich eigentlich sicher, was man will und doch kommt sie, die Ungewissheit. Alles scheint auf einmal nicht mehr das zu sein, was es war. Alle Antworten, die man glaubt gefunden zu haben, sind nichts mehr wert. Man steht da und weiß nicht mehr weiter. Alles ist ungewiss geworden, obwohl doch alles so klar schien. Es bleibt uns nur noch eines: Entweder wir schrecken zurück und lassen all das, was bis her geschah hinter uns oder aber wir beginnen zu kämpfen und uns die Gewissheit zu verschaffen, nach der wir so suchen. Es könnte eine grausame Gewissheit sein, dass ist uns klar. Daher müssen wir jetzt entscheiden, ob wir diese auch verkraften könnten und weiter gehen oder aber ob wir mit der Ungewissheit bis in alle Ewigkeit leben können. Der Ausgang dieser Entscheidung ist so Ungewiss, wie die Ungewissheit an sich. Wir entscheiden, ob wir auf unser Herz oder unseren Verstand hören.

  • Zitat

    Original von Luna42


    Ungewissheit

    Sie überrascht einen immer wieder. Man ist sich eigentlich sicher, was man will und doch kommt sie, die Ungewissheit. Alles scheint auf einmal nicht mehr das zu sein, was es war. Alle Antworten, die man glaubt gefunden zu haben, sind nichts mehr wert. Man steht da und weiß nicht mehr weiter. Alles ist ungewiss geworden, obwohl doch alles so klar schien. Es bleibt uns nur noch eines: Entweder wir schrecken zurück und lassen all das, was bis her geschah hinter uns oder aber wir beginnen zu kämpfen und uns die Gewissheit zu verschaffen, nach der wir so suchen. Es könnte eine grausame Gewissheit sein, dass ist uns klar. Daher müssen wir jetzt entscheiden, ob wir diese auch verkraften könnten und weiter gehen oder aber ob wir mit der Ungewissheit bis in alle Ewigkeit leben können. Der Ausgang dieser Entscheidung ist so Ungewiss, wie die Ungewissheit an sich. Wir entscheiden, ob wir auf unser Herz oder unseren Verstand hören.

    Du weißt ja das ichs elbst viel nachdenke^^'

    Ich hatte das letztens als ich meine Bewerbung an Rehau geschrieben habe. Ich habe Gedacht, das was ich hier mache, hat vielleicht auswirkungen auf mein ganzes, restliches Leben. ist die entscheidung richtig?habe ich überhaupt gründlich drüber nachgedacht oder wollte einfach nur schnellst möglich eine Ausbildung haben. Und was wenn sie mich nicht nehmen? Was mache ich dann, ich habe mir noch überhaupt gar keine Alternativen überlegt. Nach dem letzten jahr ist alles vorbei, ich bin zwar noch nicht volljährig aber ahbe dann schon den großteil meiner Kindheit hinter mir gelassen. Oft erinnere ich mich an meinen 12 Geburstag an dem mir meine Mutter sagte ich ahbe noch meine gesamte Kindheit vor mir, ich solle sie genießen. Habe ich das? habe ich die vergangenen vier Jahre genutzt? Und am schlimmsten ist die Ungewissheit über meine Zukunft. Ich habe eine gute Freundin verloren. Ghet das weiter so? Verabschieden sich bald alle meine Freunde die mir am herzen liegen? Werde ich auf Dauer einsam? Mein momentan bester Kumpel hält fest zu mir, aber was wenn er bald studieren geht um seinen Doktor zu machen, werden wir da noch Kontakt haben? So viele Fragen, und so wenig Zeit um gründlich drber Nachzudenken.
    Ein wenig sehe ich meine Zukunft als eine neue Herausforderung. Neue Ziele, neue Freunde, neue Umgebung... aber ganz Alleine? das schaffe nicht mal ich.

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich verändert sich vieles und man muss Entscheidungen treffen. Wie gut oder schlecht sie sind, sehen wir erst, wenn wir uns entschieden haben. Ein Zurück gibt es nicht mehr, aber sollte man dem mit Angst entgegen sehen? Ich finde nicht. Sicherlich kann man vieles verlieren und falsch machen, ob es Freunde sind oder gar der Job, den man vllt sein ganzes Leben lang machen wird. Immer kann etwas schief laufen, aber das bedeutet nicht, dass man alles verliert. Dinge verändern sich. Eine Freundin von mir ging nach der Ausbildung nach Frankreich. Ich hätte traurig sein können, aber ich habe mich für sie gefreut. Sicher habe ich sie seit Jahren nicht gesehen, aber zu wissen, dass es ihr gut geht und sie glücklich ist, ist alles was zählt. Eine Freundschaft zerbricht nicht durch die Entfernung. Sie verändert sich nur, so wie das Leben durch jede Entscheidung, die man trifft. Man sollte nicht die Zukunft voller Furcht sehen und zu weit hinaus blicken. Eines nach dem anderen und der Rest kommt von selbst. Wir können nicht ewig voraus planen, dass macht uns nur kaputt, weil uns alles aufeinmal so viel und unschaffbar erscheint. Aber das ist es nicht, wenn man es Schritt für Schritt tut und bei jedem Schritt offenbaren sich vllt neue Möglichkeiten.

  • Es ist halt etwas eigenartig das gewohnte Schulleben gegen das unbekannte Arbeitwesen einzutauschen. Kommt mir nicht mit Berufsschule, das ist was anderes. Ich merke halt nur wie langsam Freundschaften schwinden und wnen ich versuche sie wieder aufzubauen gehe ich kaputt dabei weil es ohnehin keinen Sinn hat, warum weiß ich nicht. Wenn ich wirklich bei Rehau anfangen würde, müsste ich ja nicht mal sonderlich weit fahren. Und mein Kumpel wäre dann auf der Uni Münster später ist ist der auch nicht allzu weit weg, aber dafür hat man nicht mehr so viel zeit für einander. ICh habe mir früher nie sonderlich Gedanken darüber gemacht wie es sein wird wenn ich später arbeiten gehe und aus der schule raus bin. Jetzt liegt das so greifend nahe und alles kommt sofort oO Ich versuche zuversichtlich zu sein so gut ich kann, ich lasse mich ja nicht unterkriegen.

  • Mal ehrlich, was hast du aber davon, dir ständig Gedanken darum machen zu müssen, was mal sein wird, was passiert, ob alles gut wird, ... ? Meinst du nicht auch, dass du dir damit nicht viel mehr die Zukunft ruinierst, ständig alles 'im Griff' haben zu wollen? Und ist man dann nicht noch viel mehr enttäuscht, wenn die Dinge nicht so laufen, wie man schon 'geplant' hatte? Man soll doch im Hier und Jetzt leben. Wer zu viel nachdenkt, wird niemals glücklich werden. Und egal, was in der Vergangenheit passiert ist, es spielt keine Rolle für die Zukunft. Wichtiger ist, dass die Dinge dort bleiben - in der Vergangenheit.

    "The only entertaining thing about '3D' is that it looks like the emoticon for 'topless woman wearing an apron'."

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