Licht und Schatten
Sie rannte die Gasse entlang. Hinter ihr zog der Verfolger unter einer Kutte eine Pistole hervor. “Stirb”, schrie dieser und schoss. Die Igeldame namens Amy sackte Tod zusammen und ihr leerer Blick war gen Himmel gerichtet.
“Es war wohl eine Schattenkreatur. Seit Jahrtausenden schon liefern sich Licht und Schatten schon Kämpfe auf der Insel Motatori”, erklärte Tails seinen beiden Kollegen. "Obwohl sie in letzter Zeit immer häufiger angreifen."
“Ok”, murmelte Silver gedankenverloren.
“Silver!”, knurrte Sonic und sah zur Leiche.
“Aber Amy konnte keines der zwei Elemente”, sagte Sonic bestürzt über den so plötzlichen Tod einer Freundin.
“Stimmt. Aber ihr Verfolger....”, sinnierte Tails. “....warum hat er dann eine Pistole genommen um Amy auszuschalten und nicht sein Schattenkräfte?”, beendete Silver die Frage.
“Na um keinen Verdacht schöpfen zu lassen”, seufzte Tails.
"Oder aber sie werden schwächer, diese Schattenwesen.", schlug Shadow vor.
"Auch möglich.", war Tails knappe Antwort und dann erteilte er seine Anweisungen: “Ihr beide befragt am Besten mal ein paar Leute und ich suche die Leiche nach Schusswunden ab, die uns sagen können, welche Waffengattung verwendet wurde. Das könnte uns dann direkt zum Täter führen."
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"Und Tails, konntes du herausfinden, womit Amy erschossen wurde?", fragte Shadow als der Fuchs zu ihm und Sonic rannte.
"Ja.", keuchte Tails. "Es war eine gesuchte mutmaßliche Mörderin, die sich hier irgendwo aufhalten muss, wenn man den Unterlagen glauben schnken darf."
“Wer wohnt denn da?”, fragte Silver als er zusammen mit Tails und Shadow Sonic folgte, der in eine dunkle Gasse gerannt und vor einem verfallenen Haus stehen geblieben war.
"Ich.", sagte eine bekannte Stimme und als Silver sich umsah konnte er eine bekannte Igelin vor sich sehen. "DU!", rief er ungläubig. "Aber du bist doch angeblich tot!"
Lange nicht gesehen”, lachte Jura. "Die Gerüchte über meinen Tod waren vertrüht, auch wenn ich niemals erwartet hätte, dich hier wiederzusehen, Silver. Wie geht es dir denn?"
“Spar die die Freundlichkeit”, schrie Tails plötzlich. “Immerhin hast du Amy getötet! Du bist die einzige,
der die Schattenmagie hier in der Gegend noch nutzt!”
"Das kannst sie nie und nimmer getan haben.", hauchte Silver. "So ist sie einfach nicht."
"Natürlich habe ich es getan.", war ihre knappe Antwort. "Du hast dich wohl in mir gründlich geirrt."
“Fresse!”, knurrte Silver als sie beim Polizeirevier ankamen und sein Gesicht war vor Zorn verzerrt. Wieseo hatte sie das nur getan.
Es stimmte. Sie war schon in früherer Zeit alles andere als eine gesetzestreue Bürgerin gewesen. Aber sich mit den Schatten einzulassen? Das war selbst für sie niveaulos.
“Hast du Amy getötet?”, fragte Sonic.
Die Igelin nickte, ohne Reue. “Es musste getan werden.", sagte sie kalt. "Amy Rose war eine Gefahr für die Schatten, die eliminiert gehörte."
“Aber warum?”, fragte Silver verbittert und kopfschüttelnd. "Wieso bist ausgerechnet du so tief gesunken?" Die letzten worte waren voller Zorn und mit funkelnden Augen sah er die braune Igelin vor sich an, die er nun, nachdem sie von Schattenwesen berührt und verdorben worden war, kaum wieder erkannte.
"Das tut hier nichts zur Sache und geht vor allem dich nichts an.", zischte die Mörderin und ihre Augen blieben auf Sonic haften, der wegsehen musste. was war hier nur los. Er war doch sonst immer so gelassen und ruhig. Wies zerstörte allein der Anblick einer Igelin, noch dazu einer Schwerverbrecherin, sein Selbstvertrauen?
Sonic erstarrte plötzlich als ihm bewusst wurde, was hier los war. Kopfschüttelnd wollte er das Gefühl ignorieren, das sich in seinem Bauch für diese Jura ausbreitete. Das konnte einfach nicht sein. Immerhin hatte diese Jura vor nicht einmal drei Stunden seine beste Freundin umgebracht und nun war er schon in sie verliebt?
"Sag es mir!", forderte Sonic. "Warum musste Amy sterben?"
"Wenn du das herausfinden willst, musst du mir wohl in meine Zelle folgen.", erwiderte Jura und wurde kurz darauf abgeführt und ins Gefängnis gebracht, wo sie auf das Urteil, wohl die Todesstrafe, warten sollte.
Sonic stand noch lange schweigend da, unsicher, was er tun sollte. Dann trat silver neben ihn. "Was ist denn los?", fragte dieser besorgt.
"Ich weiß es nicht,´.", murmelte Sonic und sah verloren in die Ferne.
"Jetzt sag nicht, dass du auch Juras Charme erlegen bist?", fragte er vorwurfsvoll. "Bei so einer willst du nicht landen. Die ist wie eine schwarzwe Witwe, zerstört ihre Partner, nachdem siedie Lust an ihnen verloren hat!"
"Und woher willst du das wissen?", schnauzte Sonic ihn an, erkannte aber dann, was geschehen war. "Ihr beide wart doch nicht etwa mal zusammen?"
"Leider.", gab Silver gequält von sich. "Ich war ihr hoffnungslos verfallen und erkannte gerade noch rechtzeitig, dass sie nur bei mir war, weil ich ihr die Polizei vom Hals hielt. als mir das bewusst war, beendete ich die Beziehung und sagte mich auf ewig von ihr los"
"Aber sie wirkt gar nicht so schlimm.", versuchte Sonic Jura zu verteidigen.
"Oh doch, glaube mir.", entgegnete Silver abweisend. "SIE ist noch viel schlimmer, als du es dir vorstellen kannst, hatte schon an die 12 Männer, die allesamt verschwunden sind."
Immer noch widersetzte sich Sonic. "Ich kann das einfach nicht glauben, will nur noch zu ihr."
"Geh nicht zu ihr!", mahnte Silver und hielt Sonic fest. "Das kann dir nur Schmerzen bringen!"
“Ich muss. Ich liebe sie”, hauchte Sonic, riss sich los und ging, während Silver ihm nachsah .
“Viel Glück”, flüsterte dieser und ließ Sonic ziehen. Im Moment konnte er dessen Anblick einfach nicht ertragen. Wieso musste er ausgerechnet diese als Gefährtin nehmen?
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Sonic war sofort zu der zelle aufgebrochen, wo SIE sich befand. Ein seltsames Rufen und Verlangen ging von ihr aus und er konnte einfach nicht widerstehen.
Bald befand er sich in ihrer Zelle und flüsterte zärttlich:“John”
"Liebst du mich?”, fragte Jura und sah Sonic in seine emeraldgrünen Augen. Dieser nickte und schlang seine Arme um Juras Hals und dann küsste er ihn. Es wurde eine wunderbare Nacht, obwohl ihr Ende alles andere als angenehm werden sollte.
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Als Silver seinen Rundgang in den Gefängnissen machte sah er Sonic auf Juras Schulter. Diese hatte Sonic getötet.
“WARUM?”, brüllte Silver Jura an als diese die Augen aufschlug. Immerhin hatte er diese Igelin auch einst geliebt, aber als er ihr schreckliches Geheimnis erfahren hatten, hatte er sie fallen und verhaften lassen. Aber die Antwort bekam Silver nicht mehr mit und getroffen von einer Energiewaffe ging er zu Boden und verlor das Bewusstsein. Alles Weitere ist wie man so schön sagt Geschichte und muss hier nicht weiter ausgeführt werden.
Es reicht nur, wenn hier erwähnt wird, dass sich nach Sonics Tod sämtliche Schatten verzogen. Warum, das weiß niemand. Aber gemäß einer alten Propheziung, vor kurzem entdeckt in den Fundamenten von Schloss Acorn, musste ein blauer Igel sterben um dieser Welt den Frieden zu bringen, auch wenn dort auch eine neue Bedrohung angekündigt wird, die uns alle vernichten könnte, die aber hier noch nicht offenbart werden soll.
Was aus Jura geworden ist, weiß keiner. Gewiss ist heute nur, dass es sich bei ihr um eine Doppelagetin gehandwelt haben muss, die die Schatten endgültig besiegen wollte, wohl weil diese ihr einst ihre Eltern genommen hatten und dafür war sie sogar bereit, Sonic, den gerechten König, mittels der Herzblume zu verzaubern und später sogar zu töten.
Leben und Tod:
“Verdammt!”, schrie Minkeam.
Immer noch plagten in diese schrecklichen Bilder.
Er hielt ihre Blume in der Hand.
Von Blut getränkt.
Rose...
Es war ihre Rose, die sie immer im Haar trug. Er sah auf das zerstörte Haus, in dem sie einst gelebt hatte.
Er, Max, Roses Vater, und Rose selber.
Rosalina, Roses Mutter wurde vor 2 Monaten getötet von Dr. Eggman. Dieser miserable Idiot.
Er dachte ja nur ans Blut vergießen und an die Weltherrschaft.
Etwas anders war von Eggmann ja nicht zu erwarten.
Reue und Erbarmen waren ein Fremdwort für ihn.
Minkeam sah das kaputte Fenster des brüchigen Gemäuers.
Er schluckte seine steigende Wut herunter.
Aber wie hatte alles noch mal angefangen?
- Vor 1 Stunde -
Minkeam lachte.
Er musste Rose helfen ein Puzzle fertig zu machen. Er liebte diese Art von Beschäftigung zwar nicht, aber wenn es Rose Spaß macht, so machte er, ihr zu liebe, mit.
“So endlich fertig”, lachte Rose und strahlte Minkeam an.
Max lag wie immer in seinem heißgeliebten Schaukelstuhl.
Er öffnete die Augen und stand auf.
“Ach. Minkeam komm mal kurz”, sagte Max und bat ihn, ihm in die Küche zu folgen.
Dort angekommen sah Minkeam Max an.
“Es ist so dass Eggmann, wie wir ihn ja alle kennen gerne Blut vergießt.
Nun plant er einen Anschlag auf unser Haus”, flüsterte Max. Minkeam nickte.
“Du willst also, dass ich sie beschütze?”, fragte Minkeam und Max nickte verständnisvoll, da er Wusste wen Minkeam meinte.
Rose..
- Vor 50 Minuten-
Minkeam sah zu dem kaputten Fenster.
Einer von Eggmanns Robotern hatte es zerstört.
Minkeam suchte nach Rose.
Sie hatte sich zitternd unter der Couch versteckt. Nach einigen Sekunden krabbelte sie zögernd hervor und stand auf.
Das Puzzel, für das sie so lange gebraucht hatten lag in seine bunten Teile zerstreut auf den Boden. “Papa”, schrie Rose und sah wie dieser mit einem Roboter kämpfte. Dieser hatte Max in die Mangel genommen.
“Argh”, schrie Max und wollte sich aus dessen Griff befreien aber leider ohne Erfolg.
Er währte sich, strampelte wild umher doch dann geschah es.
Der Roboter hatte seinen Hals zerdrückt.
Viel Blut quoll aus diesem heraus.
Rose war für kurze Zeit wie gelähmt. Angst und Trauer übermannten sie und dicke Tränen liefen ihr von den Wangen.
Sie schaffte es sich wieder zu fassen und rannte nach draußen.
Dort sank sie auf die Knie und weinte.
Etwas so grausames mit anzusehen, war zu viel für sie.
Die Bilder ließen sich nicht verdrängen, sie würden ewig bleiben.
Der Roboter flog, mit Hilfe seiner Flügel, plötzlich zu Rose und wollte auch sie töten,
aber Minkeam sprang von hinten auf den Roboter drauf und stach ihn mit seinem Schwert in den Metallrücken.
Der Roboter schwankte und kippte rückwärts um. Ehe er von dem Gewicht des Roboters zerquetscht werden würde, sprang Minkeam von ihm ab und steckte sein Schwert zurück in die Schnalle.
Er lief zu der angsterfüllten Wölfin hin.
“Rose”, flüsterte Minkeam und legte Rose beruhigend seine Hand auf dessen Schulter.
“Papa”, schniefte Rose und stand mit zittrigen Beinen auf.
“Ich weiß”, flüsterte Minkeam und umarmte sie.
Ein zweiter Roboter kam angeflogen und nahm Rose in seine Klauen.
“MINKEAM!”, schrie diese.
Minkeam dachte kurz an seinen Lehrer in der Schule. Dieser hatte ihn ein paar Weisheiten mit auf seinen späteren Lebensweg gegeben.
Er lief dem Roboter nach und erledigte diesen wie den ersten.
Rose konnte sich frei strampeln.
Nervös atmete sie ein und aus.
Ihr Kopf drehte sich, sie wusste nicht so recht was eigentlich gerade passiert war, außer dass sie erneut gerettet wurde.
“Was ist los?”, hörten sie plötzlich jemanden fragen.
Es war Max als Geist.
Rose sah ihn an.
Sie sagte nichts, war zu stumm um ein Wort aus dem Mund zu kriegen.
Wie war das möglich?
War das wirklich ihr Vater, oder träumte sie nur?
Der Geist sah sie lächelnd an.
Es war wahrscheinlich das letzte mal, dass er sein kleines Mädchen sah.
Er war stolz auf sie und hinterließ folgende Worte:
“Ich soll dir von deiner Mutter sagen, Rose, dass sie dich über alles liebt und vergiss nie den Spruch”,
Dann verschwand er in einem blauen Nebel.
“Welcher Spruch?”, fragte Minkeam neugierig, nachdem er diesem Schauspiel zugesehen hatte. “Hikana Sulvana. Er soll mir Glück geben.
Der Spruch stammt von meiner Mutter”, erklärte Rose leise, als erneute eine Träne ihre Wange runter lief.
Minkeam nickte.
Ein dritter Roboter flog herbei und schnappte sich auf einmal Rose.
Minkeam sah sich um.
Er musste ihr helfen, unbedingt!
Da gab es einen, der ein Buch las.
“Egal!”, knurrte Minkeam und sah zu wie der Roboter nach oben flog.
Ein vierter Roboter setzte zur Landung an und dies hinter Minkeam.
Er nahm Minkeam mit einem harten Griff in seine Gewalt.
Doch Minkeam konnte ihn besiegen und sah zu dem dritten Roboter, der schon zu weit entfernt war.
Er konnte nichts gegen diesen Roboter unternehmen und musste hilflos mit ansehen ,
wie der dritte Roboter Rose tötete.
Genau auf die selbe Weise, wie ihr Vater.
Sie schrie vor Schmerz, bis es vorbei war.
Roses Rose war von Blut getränkt.
Minkeam wurde wütend.
Er knirschte die Zähne und ballte so kräftig die Fäuste, dass sich die Nägel in die Handfäche bohrten.
Dann geschah es.
Er verwandelte sich in seine Dark Form.
Er wurde komplett schwarz, mit rot glühenden Augen.
Voller Zorn, ließ er einen schwarzen Strudel um sich herum erscheinen, der schon eher einem Tornado glich und dieser verschluckte den Roboter.
Nach einer Weile wurde wurde er wider normal.
“ROSE!”, rief er doch es war zu Spät.
Sie war Tod....
Dies waren die schrecklichen Erinnerungen, die Minkeam so sehr plagten.
Er sah hoch in den Himmel.
Dicke Regenwolken verdeckten den einst so klaren und hell erfüllten Himmel.
Minkeam sank schluchzend den Kopf.
Es gab nur eine Person die er liebte und zwar Rose.
So sehr hatte er sie geliebt, doch hätte sie seine Liebe erwidert?
Er wusste es nicht und würde es niemals herausfinden.
Eine schleierhafte Gestalt die aussah wie ein Geist nährte sich Minkeam.
Der Geist kam vom Himmel herab.
Es war Rose.
“Ich habe alles gehört und natürlich liebe ich dich”, flüsterte sie ruhig.
Sie wollte sich doch noch ein letztes Mal von ihrem geliebten verabschieden.
Minkeam nickte und gab Rose ihre Blume oder einfach nur Rose genannt zurück.
Rose trug diese jetzt als Geist im Haar.
“Minkeam”, hauchte diese leise und küsste ihn.
Er genoss den Kuss auch wenn es der letzte war, den er jemals von ihr zu spüren bekäme,
doch wollte er ihn nie vergessen.
Als sie den Kuss wider löste verschwand Rose wider in den Himmel.
Minkeam strich sich über die Lippen.
Es fühlte sich so real an und wunderschön an.
Er war so glücklich über diesen Kuss, dass er fröhlich wegging.
Er genoss sein Leben in vollen Zügen mit der Gewissheit, dass seine Familie bei ihm war.
Max, Rosalina und Rose waren für ihn eine richtig kleine und glückliche Familie, die im Himmel von nun an immer glücklich zusammen sein konnten.
Anmerkung: Minkeam ist ein Charakter von Mafnar!
(Die Geschichten wurden ca 2009-2012 verfasst^^)