Vielen Vielen Dank für all eure Hilfe bis hierher!
Ich kann schon sehen, dass die Zahl an interessierten abnimmt, weil lange nichts mehr kam, aber ich sehe auch, dass ein paar von euch ganz gespannt sind, was die Schwestern noch so erwartet!
Eure Wünsche sollen erhört werden!
Kapitel 18: Licht gibt es auch, wenn du es nicht sehen kannst...
Die Engelin lächelte der Katze weiterhin zu.
Musik: https://youtu.be/oMcGBuL-kqU?li…xQEDIcvzhvqV4Nt
"Wenn du mit mir kommen möchtest, dann sei dir bewusst, dass du vielleicht nie wiederkehrst.", warnte Miuku ausdrücklich doch die Katze lies sich davon nicht beirren. Sie beharrte darauf, mit Miuku zu kommen.
Der Regen prasselte auf die Steine und Miuku's Tunika wurde ganz Nass. "Dann bitte ich dich, mir zu helfen meine Schwester zu finden. Ich fühle, dass sie mich braucht...", bat Miuku und fasste sich mit ihrer Hand an ihr Herz.
Sie dachte an ihre, einst lächelnde Schwester zurück. Die Vermutung des Engels waren jedoch deutlich positiver als die Realität. Die blond-haarige kniff ihre Augen zusammen und atmete tief durch. Sie sah hinter sich. Elke lächelte freundlich. Ein beruhigendes lächeln, dass Miuku an Kuraiko erinnerte.
"Dann lass uns gehen!", schlug die Engelin schließlich vor und nahm Elke an der Hand. Zusammen verließen sie das Dorf, in dem es mehr Regen als Sonnenschein gab.
Nach einem kurzen Marsch klärte sich der Himmel und gab das Magische blau wieder. "Einen so klaren Himmel gibt es selten.", bemerkte Elke fröhlich, während sie in das Wolkenlose blau starrte. Eine Idylle wie es die Frau schon seit Jahren nicht mehr erlebt hatte. Nicht in diesem Dorf zu bleiben, war das wichtigste für sie. All diese erinnerungen endlich hinter sich zu lassen.
Hoffentlich war es nicht nur ein Traum. Elke schloss ihre Augen und atmete den süßen Duft der Freiheit in sich hinein. Der Duft der Freiheit... Frei von allen Ketten, die ihre Arme umschlungen. Endlich fliegen zu können.
"Ich hoffe nur, ich bin nicht tot...", seufzte sie im eins mit sich selbst. "Nein, bist du nicht. Wir Engel sagen das!", beruhigte Miuku ihre neue Begleiterin und Freundin.
"Auf deiner Suche hoffe ich, dir von nutzen zu sein.", sprach Elke.
Schnell antwortete Miuku: "Aber natürlich! Ich hoffe, du kannst währenddessen dein inneres selbst wiederfinden. Ich hoffe auch, dass ich meiner selbst bleibe..."
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Jeder der am Haus vorbeiging wurde verstört. Das Gelächter hallte aus dem Haus. Tag und Nacht. Nachts war von umherstreifenden hämmern auf die Haustüre zu hören, mit den Worten: "ICH WERDE DICH AUSEINANDERNEHMEN, ZERSTÜCKELN, ZERSCHLAGEN, SCHWESTER!"
Am Tag waren die Fenster stets mit einem Rollo verdeckt, doch das Gelächter hielt an.
Jeder damit in Kontakt geratene wurde befragt und es schien als würde sich der Zustand mehr und mehr verschlechtern.
"E-es war wirklich gruselig! Mit diesem Engel stimmt etwas nicht!"
"Was haben Sie gehört?"
"Ein röchelnden Unterton hatte sie gehabt. Ich konnte nur wenig verstehen..."
"Was konnten Sie ausmachen?"
"Ich konnte Worte und Sätze wie "Eingeweide" und "Das macht mich so an" hören... Ich weiß jedoch nicht, was sie gesagt hat...."
"Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Sind Sie sich bei Ihren annahmen zu 100 Prozent sicher?"
"Das bin ich. Sie MUSS zumindest etwas ähnliches gesagt haben."
Das Schloss an der Tür knackte. Das was die Engel im inneren erwartete war erschreckend. Aufgerissene Fußböden, Wandbeläge und aufgekratzte Möbel und anderes Hausinventar.
Lachen war aus der Richtung des Schlafzimmers zu hören. Mit Bögen gespannt trat ein Team aus Soldaten vorsichtig in das Haus ein. Eine Kuraiko mit langen und verwuschelten Haaren kehrte ihnen den Rücken zu. "Umdrehen! Langsam, damit wir dein Gesicht sehen!", befahlen sie.
Langsam drehte sich Kuraiko um. Ihre Augen sahen komplett von Wahnsinn besessen aus. Ihre Mund war bis zu den Ohren hochgezogen und die schwarzhaarige sabberte komplett geistesverlassen. Sie wippte langsam hin und her.
Da war jedoch etwas, was nur den Psychologen, die sich hinter den Soldaten versteckten, auffielen. "Was ist das an deiner Wange und das hinter dir?", fragten sie ernst.
An Kuraiko's Wangen schienen blutige Flügel zu kleben. So als wäre sie stolz auf das Massaker hinter ihr rückte sie zur Seite. Eine zerfleischte kleine Fee zuckte auf der Bettdecke.
"Sie hatte ihre Fee noch bei sich?!", fragte einer der Psychologen entsetzt.
"Ihr müsst diese Miuku finden! Schnell!", befahl er ein paar Soldaten, die das Haus umzingelten. Diese Flogen, so schnell es ihnen möglich war davon.
Musik: https://youtu.be/EALVJkJI7h8?li…xQEDIcvzhvqV4Nt
Miuku und ihre Begleiterin stoppten inmitten ihrer Schritte. Drei Gestalten in dunklen Tuniken entweihten den schönen Himmel. Es brauchte nicht zu viel Zeit da wusste Miuku wer es war. "Das sind doch... Elke, versteck dich! Schnell!", warnte Miuku ihre Freundin, welche hinter einem Baum Schutz suchte.
Die Gestalten landeten auf dem Boden. Zu Miukus Überraschung warfen sie ihre Waffen nieder und knieten vor dem weiß bekleideten Engel. "Wa-", fragte sich Miuku, wurde aber von der linken Wache unterbrochen.
"Eure Schwester ist in schwerer Gefahr! Bitte, kommt mit uns! Sie hat ihren Verstand komplett verloren. Wir haben niemanden der Genug licht in seinem Körper hat. Wir flehen Euch an...", bat er verzweifelt.
"N-Nyaka ist verrückt?! Dann war es doch meine Schuld...", murmelte Miuku.
Miuku nickte und sah hinter sich. "Elke, bitte bleib hier oder gehe zurück ins Dorf. Ich werde zurückkommen, aber meine Schwester... braucht mich dringender als jeder andere.", lies sie Elke wissen noch bevor sie den finsteren Wachen folgte.
Miuku konnte das Lachen schon hören. Das Lachen einer Person, die Jeden Menschen ausweiden würde, wenn sie dürfte.
Als die Engelin den Raum betrat traf sie der Schlag. Ihre Schwester hatte ihr Haus grausam zugerichtet.
Musik: https://youtu.be/9HbLvPoOVjQ
Ihre Schwester war in Ketten an den Pfosten ihres Bettes, während die Psychologen um sie herumstanden. Als sie die Ankunft der Schwester des Patienten bemerkten lief einer der beiden sofort auf sie zu. "Vielen Dank... Bitte, Sie müssen ihre Schwester wieder zur Vernunft bringen. Sie will alles und jeden Tot sehen... Könnt ihr etwas von eurem Licht auf sie übergeben? Bitte... Wir werden für Ihre Sicherheit garantieren.", flehte er. Miuku sah ihn entgeistert an, fasste sich ans Herz und nickte ihm zu. Erleichtert sank er zu Boden.
Miuku trat näher an Kuraiko heran. "Schwester?", fragte sie ruhig. Beim Anblick ihrer Schwester wurde Kuraiko plötzlich ganz Still. So als wäre nichts fragte sie: "Miuku?"
"Ja, ich bin es!", rief Miuku fröhlich und trat etwas näher heran. "Schwester bitte lass mich...", begann Kuraiko ruhig.
Sie öffnete ihre vorher geschlossenen Augen wieder und gab ihre kalten und verrückten Augen zum Vorschein. "DEINE EINGEWEIDE ESSEN UND DEINEN ABGETRENNTEN KOPF KÜSSEN!!, schrie sie verrückt und wackelte hin und her. Erschrocken sprang Miuku zurück.
Sie rappelte sich wieder auf und sah ihrer Schwester erschrocken dabei zu, wie sie versuchte sich gegen die Ketten zu wehren.
"Versucht bitte, fünf funken eurer Magie auf sie überzubringen.", bat der Psychologe.
Miuku versuchte sich, trotz des Geschreis von Kuraiko, zu konzentrieren und fokkussierte fünf Funken ihres Lichtes auf ihre Schwester.
Plötzlich kippte Miuku um.
In einem Wald, der ihr Vertraut vorkam, stand ein Mädchen in tiefschwarzem Kleid. Miuku hatte fünf Kristalle in ihren Armen. "Wer bist du?", fragte die Engelin das, ihr Gegenüberstehende Mädchen. Dieses Antwortete nicht. Es trat nur näher.
Miuku hatte gewaltige Kopfschmerzen. Ein grelles Licht entsprang ihr.
Das Mädchen aus ihrem Traum. Das war es womit sie sich verbunden hatte. Sie stellte sich vor das Mädchen im dunklen Kleid. "Gib mir die Kristalle. Ich gebe sie ihr. So wird deine Schwester wieder normal.", sprach sie.
Miuku gehorchte.
Die beiden Mädchen gingen aufeinander zu. Noch bevor das Mädchen im schwarzen Kleid etwas tun konnte, rammte das Mädchen im weißen Kleid die Kristalle gegen ihre Brust.
Miuku fühlte erleichterung aber auch Schmerz. Sie fand sich wieder in Kuraikos Schlafzimmer. Sich den Kopf haltend stand sie auf. Kuraiko war von ihren Ketten befreit. Hatte sie es geschafft?
Als Kuraiko das Aufwachen ihrer Schwester bemerkte, schlang sie ihre Arme um Miuku. "Danke! Danke! Oh was habe ich nur gesagt?! Es tut mir Leid.", weinte Kuraiko.
"Es ist okay. Mir geht es gut.", beruhigte Miuku sie wieder. "Aber wir sind immer noch Feinde was unsere Gattung angeht...", murmelte Kuraiko als sie sich von Miuku löste. "Dann gehe ich wohl besser.", sagte sie ihrer Schwester und verlies das Haus und flog zurück zu Elke, sich den Kopf haltend.