- Offizieller Beitrag
Als ich gestern in der Berliner Zeitung B.Z. von flogendem Vorfall lass, kam dieses Thema bei mir wieder hoch. Wie gefährlich sind Hunde wirklich? Liegt es wirklich an der Rasse? Oder nicht vielmehr am Halter?
Artikel aus der B.Z. vom 22. November 2011
ZitatDrei Kinder kamen mit Biss- und Kratzwunden ins Krankenhaus, weil einem jungen Mädchen die Leinen- und Maulkorbpflicht egal war...
Gestern, 10.45 Uhr, in der Liviusstraße in Marienfelde. Eine 17-Jährige geht mit Benny, dem Schäferhund ihrer Mutter, Gassi. Keine Leine, kein Maulkorb. Sofot stürmt der 35 Kilo schwere Rüde auf eine Frau (30) zu, reißt sie um, attackiert dann ihre Kinder.
Erst springt er ihre Tochter (1) an, sie wird am Kopf verletzt. Er lässt von ihr ab beißt den Bruder (8) in Hand und Unterschenkel. Als der Hund nach dem Kopf des dritten Kindes (5) schnappt, taucht endlich die 17-Jährige auf. Sie kommt zu spät. Die drei Kinder müssen ins Krankenhaus, die Hundebsitzerin wird lediglich ermahnt.Zehn Hunderassen werden in Berlin als gefährlich eingestuft, Leine und Maulkorb sind für sie Pflicht. Schäferhunde gehören nicht dazu, obwohl sie die Beißstatistik anführen. Der neue rot-schwarze Senat will einen Hunde-Führerschein für Halter gefährlicher Rassen einführen.
Ich habe nicht gegen Hunde und meine Meinung ist immer noch dazu, dass es nicht an dem Hund liegt, sondern am Halter, der es verpasst hat den Hund richtig zu erziehen oder vllt sogar absichtlich seinen Hund so abgerichtet hat. Hunde sind für mich eigentlich liebe Tiere und ich mag sie. Trotzdem werden sie dann von vielen verurteilt, obwohl das eigentliche übel beim Halter liegt. Die Frage ist, würde so ein Führerschein überhaupt etwas bringen? Es gibt auch Hunde, die nicht als gefährlich eingestuft werden und da rede ich nicht unbedingt von den Schäfterhunden, sondern von so kleinen Spitzen, die trotzdem beißen und für ein kleines Kind nicht ungefährlich sind. Da brauche ich nur an den kleinen Hund hier in der Gegend denken, der ständig versucht mich und meinen Sohn anzugreifen. Sie ruft ihn zwar immer rechtzeitig zurück, trotzdem verstehe ich nicht, warum er weder an der Leine ist, noch einen Maulkorb hat. Denn er ist ganz offensichtlich beißwütig. Hingegen kannte ich einige Schäfterhunde und auch einen Rotweiler, die keiner Fliege was zu leide getan hätten. Als Wachhunde taugten die überhaupt nichts, aber sie waren wie zu groß geratene Schosshunde. Daher bin ich auch der Meinung: Es liegt am Halter, nicht am Hund. Nur das traut sich in der Politik ja keiner zu sagen oder sie wollen die Augen nicht auf machen. Wie seht ihr das?
Was mich jedoch richtig aufregt ist, dass die Hundebesitzerin nur mit einer Verwarnung davon gekommen ist. Das kann doch nicht sein. Die drei Kinder mussten ins Krankenhaus. Eins war sogar nur 1 Jahr alt. Und die kriegt eine Verwarnung... ist das gerecht?