Sonic & co. Fanfiction: The Circus-Cat Blues (Darksilver12, BlazetheCat)

  • Ja. Ich habe wieder etwas angefangen. Nachdem ich schon "Strange Friends" sozusagen "hingeworfen" habe, wollte ich etwas machen, was wahrhaftig weitergeführt wird, wie Kurayami no tenshi.
    Ich habe mich etwas mit Blaze unterhalten und wir haben uns entschlossen, gemeinsam unserem Hobby zu folgen und eine neue Geschichte zu schreiben. Im Teamwork.


    Eine Sache vorneweg:


    Achtet bei uns beiden nicht allzusehr auf die Rechtschreibung.
    Wir werden uns mit dem kapitelschreiben abwechseln. Wir versuchen, regelmäßig etwas zu bringen.


    Charakteres included:


    Hikari (Darksilver12)


    Elke (BlazetheCat)


    Rin (Darksilver12)


    Makuta (Darksilver12)



    Jetzt die Kapitel mit deren Links (einfach draufklicken):



    Kapitelübersicht:


    Prolog


    Kapitel 1: Was? Katzen? WAS? OHREN?!
    Kapitel 2: Hab keine Angst, Kind






    PROLoG:


    "Schon wieder ein Opfer?", fragte die Lila-haarige und kratzte mit ihrem Löffel lustlos in der Schüssel herum. "Rede nicht so locker darüber!", schimpfte ihre Mutter. Das Mädchen rollte genervt mit den Augen.
    "Dich könnte es doch genauso gut treffen, Amaya", tadelt ihre Mutter weiter, während sie das nasse Geschirr abtrocknete und in das passende Regal stellte. "Was auch immer", gab Amaya genervt zurück und spielte an ihrem gelben Ohrring herum.
    "Du musst jetzt los. Und wehe du schreibst mir wieder schlechte Noten!", hetzte ihre Mutter und scheuchte das Mädchen aus dem Haus.


    "Was macht sie immer so einen Wind um alles? Als ob mich so ne Kinderkrankheit befällt..."
    Amya trottete zu ihrer Schule. Auf dem Weg kam sie an einem betonierten Gebäude vorbei, dass schon seit Jahren in der Gegend stand und nie zu ende gebaut wurde. Was wohl darin ist?, fragte sich die Lila-haarige, zuckte aber anschließend mit den Schultern und setzte ihren Schulweg fort.


    An ihrer Schule angekommen konnte Amaya ihre ganzen Mitschüler tratschen hören. So wie sie es immer taten, sahen sie die die Grün-äugige mit misstrauischen Blicken an. So wie es Amaya NIE tun würde, fragte sie das, zu Tode geschminkte, Grüppchen: "Was ist passiert?"
    Trotz der Blicke der anderen antwortete ein Blondhaariges Mädchen. Ihre Lippen waren mit glitzerndem roten Lippenstift geschmückt. "Es hat wieder jemand erwischt.", sagte sie mit einem bedrückten Unterton.
    Vielleicht einer ihrer Modefreunde. Kein Wunder., dachte sich Amaya uninteressiert. "Wie schlimm!", rief sie äußerlich, obwohl es sie im inneren einen Dreck scherte was anderen passierte.
    Schließlich läutete es und Amaya war gezwungen in ihre Klasse zu gehen.


    Im, nicht gerade kreativ geschmückten Klassenraum mussten alle Schüler aufstehen. "Guten Morgen, Frau Kirsch - Bruns.", sagten alle im Einklang. Amaya dachte nicht daran in einer zehnten Klasse die Lehrerin so kleinkindlich zu begrüßen. Das hätte sie vielleicht noch in der Grundschule oder in der fünften Klasse gemacht. Fünf Jahre später war das kindisch.
    "Wie manche von euch vielleicht Wissen, werden wie jetzt die Deutsch-Klassenarbeit herausgeben.", warnte die Lehrerin. Amaya interessierten ihre Noten recht wenig. Obwohl sie ständig ihre Hausaufgaben vergaß und auch zwei mal sitzen geblieben war, scherte sie das lernen nicht. So gut wie alles zog an der Grün-äugigen vorbei.


    Als Amaya ihre Arbeit in der Hand hielt war sie nicht überrascht eine vier zu sehen. Die anderen Schüler - unter anderem auch die Kosmetik-Mädchen von eben - freuten sich oder weinten sich die Tränendrüsen aus den Augen.
    In der Pause wurde - wie so oft - über die Krankheit getuschelt. "Es heißt, jeder der sein Leben falsch lebt, wird verschleppt!", erklang es von links. "Was echt? Oh Gott! Hoffentlich lebe ich mein Leben gut genug...", war die Antwort.
    "Es heißt auch, dass jeder, der verschleppt wurde, nie wieder zurückkommt..."


    Diese ganzen Dramaqueens hier regen mich auf..., dachte sich Amaya beim hören der Tuscheleien.
    Am Ende des Schultages schlurfte Amaya wieder am grauen Gebäude vorbei. "Das ist das Gebäude wo die "unartigen Kinder" reinkommen", sagte sie sich sarkastisch. Als sie gerade anfangen wollte zu lachen, dachte sie doch glatt sie habe "Hilfe" aus der Richtung des Gebäudes gehört. Etwas verängstigt näherte sie sich der stark betonierten Wand und legte ihr Ohr gegen den Stein. Von der anderen Seite wurde im dumpfen Ton gerufen: "Hört mich jemand? Ich hoffe, dass mich jemand hört... Ich weiß nicht wo ich bin... Alles sieht aus wie in einem Zirkus, einem Kranken Zirkus. Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich in einem Auto saß und mich jemand unbekanntes irgendwo hingefahren hat. Ich habe diese Ohren auf dem Kopf und mich verfolgt ein grauenhaft aussehendes Wesen. Irgendjemand muss mir helfen! Ich heiße Ama- AAAAAAAAH!"
    Nachdem der Schrei ertönte, war nur noch ein widerliches grollen auf der anderen Seite zu hören. "W-was zur Hölle ist das?", fragte sich Amaya und rannte schnell nach Hause.
    Als ihre Mutter sie fragte, ob etwas besonderes passiert sei, entschloss sich die Lila-haarige nichts von dem Vorfall im betonierten Gebäude zu erzählen. Ihre Mutter würde es entweder nicht glauben oder es selbst hören wollen.
    Nach dem Abendessen blieb Amaya noch länger in ihrem Bett liegen. Der Gedanke, dass jemand mit dieser Krankheit in diesem Gebäude, womöglich gefüllt mit tödlichen Wesen, umgekommen war, war unheimlich. Nach etwas Zeit, und etwas nachdenken über die Stimme, kam Amaya zu dem Entschluss, dass das alles nur etwas war, was sie hören wollte, weil diese Krankheit in aller Munde war.
    Schließlich konnte sie doch noch einschlafen. Was würde der morgige, wahrscheinlich genauso langweilige Tag bringen? Wer wusste das schon...




    Krankheitsopfer: Amanda Herman
    Alter: 15
    Straftat: Schulschwänzerei
    Leichenfundort: Unbekannt
    Zeugen: Höchstwahrscheinlich keine


    Info:
    Die "Caterio", auch "Katzenkrankheit" genannt befällt, laut bisheriger Berichte, Menschen, die etwas in ihrem Leben falsch machten. Niemand weiß, wohin die Opfer verschwinden, da keines der Opfer jemals wiederkam. Von Zivilisten werden Katzenohren auf dem Haupt eines Menschen nun als "Todesstrafe" erkannt. Heilmittel sind nicht bekannt. Bekannt ist, dass jedes Opfer kurz nach normaler Schulzeit (13:00 Uhr bis 14:00) verschwindet. Weitere Symptome der Krankheit sind nicht bekannt.
    Ärzte können nicht an der Krankheit forschen, da die Opfer schneller verschwinden, als sie gefunden werden und zu einem Arzt gebracht werden können.
    Bisherige Opfer: 89
    Nächstes Opfer konnte noch nicht identifiziert werden. Es werden weitere Ermittlungen angestellt. Mögliche Opfer:


    Amaya Wortons
    Elke Kirsch - Bruns


    ~ Shadow the Hedgehog


    "So viele Menschen sterben... Ich muss auch etwas falsch machen... Ich muss all dem auf die Spur kommen... Das muss einfach aufhören."
    Eine Träne fiel dem, normalerweise gefühllosen Agenten, auf den Boden.
    "Ich vermisse dich, Maria... Warum hat es dich auch erwischen müssen... Um dich zu rächen, beschütze ich jene die es treffen wird..."
    In seiner Hand hielt er ein Foto einer blonden Frau. Dieses drückte er gegen seine Brust. Er knipste die Schreibtischlampe aus und verlies sein Büro.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

    2 Mal editiert, zuletzt von Darksilver12 ()

  • KapItel 1: Was? Katzen? WAS? OHREN?!


    Die lilahaarige quälte sich an diesem Morgen aus dem Bett. Müde blinzelnd rieb sie sich die Augen und gähnte. Ihre Mutter sah sie soch ganz komisch von der Seite an und legte ihr mitfühlend eine Hand auf die Schulter, welche Amaya gliech wieder, so gefühlskalt wie sie eben war, einfach brüsk, ohne jegliche Vorwarnung abschüttelte, energisch, unhöflich. „Lass mich doch einfach in Ruhe, verdammt nochmal!“ Warrum verstand ihre dumme Mutter einfach nicht, dass sie nichts an ihrem beständigen Verhalten ändern konnte? Genervt seufzend aß sie hastig ihr Müsli, schnappte sich ihre Tasche, mit der noch nicht unterschrieben Deutscharbeit und verließ wütend und sichtlich gereizt das Haus. Dieser Traum von letzter Nacht ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf, träumte sie doch von merkwürdigen Menschen mit Katzenohren... auch dieses merkwürdige Mädchen, welches sie gestern kurz sah, tauchte darin auf.



    Auf dem Bürgersteig wurde sie von einem schwarzroten Igel angerempelt. „Können Sie nicht aufpassen?“, schnauzte die grünäugige harsch und wollte sich schon an dem Igel vorbeidrücken, doch dieser hielt sie eisern fest. „Du gehst heute leider nicht in die Schule, ich weiß ja, dass Bildung wichtig ist, doch..“ Amaya trat den Igel einfach gegen das Schienbein und rannte davon, bog in die Straße, wo sich das Gebäude von gestern befand, ein. Sie musste hier weg, so schnell wie möglich. Doch ihr Verfolger blieb hartnäckig an ihr dran. Verdammt? Was war denn mit dem los? Wütend stürmte sie in das Gebäude rein und wurde plötzlich mitgezogen. „So ein dummer Igel ist hinter mir her..“, knurrte sie wütend und sah in das Gesicht des Mädchen mit den Katzenohren. „Du schon wieder, lass mich los!“ „Dieser Igel will dir nur helfen, denn er konnte es bei mir nicht, er hat die Möglichkeit verpasst, mich zu retten und nun musste ich sterben!“, flüsterte ihr Gegenüber leise. Amaya sah das Mädchen verwirrt an. Der Igel hatte wohl aufgegeben, stellte sie erleichtert fest. „Er hatte so ein komisches Foto bei sich von so einer blonden Frau...“, knurrte Amaya und verließ das Gebäude. „Ich bin Amanda und.. pass auf dich auf!“, warnte sie und die Illusion des Geistes, welche ihr beim Betreten des Gebäudes erschienen war, verschwand. Jetzt spinnte Amaya schon so sehr, dass sie Geister sah. Aber vielleicht wollte sie sie ja auch nur warnen? Was solls! Amaya kümmerte dies jedoch nicht, unbeiirt lief sie zur Schule und wurde dort endlich angekommen von ihren Mitschülern ungläublig, fassungslos angestarrt.


    Das Tuscheln blieb ebenfalls nicht aus. „Warum starren die alle so?“, fragte sich das Mädchen im Stillen und lief auf die Toilette, um sich dort im Spiegel zu begutachten. Dort angekommen entfuhr ihr ein Schrei, sie hate wirklich wol über Nacht diese Katzenohren bekommen, von denen sich so alle fürchteten! Jetzt war sie offiziell zum Gespött der Leute erklärt wurden! Etwas verunsichert verließ sie den Raum und steuerte ihren Klassenraum an. Ihre Deutschleherin war wohl krank, Glück für sie, müsste sie also ihre nicht unterschriebene Arbeit doch ncht abgeben, mnachmal war einem das Glück wirklich hold! Doch die merkwürdigen, respektlosen Blicke verflogten sie den ganzen Tag, auch das dämmliche Gequatsche der Tussen: „OMG! SIE hat es auch erwischt!“ „Wie schrecklich!“ „Schlimm..“ drangen vereinzelte Wortfetzen an ihr Ohr, welche sie geflissentlich ignorierte.


    Sollten sie doch lachen. „Wenn ihr auch von dem scheiß Fluch heimgesucht werdet, werde ich herzlich lachen und euch den Tod wünschen, denn ihr habt es ja gar nicht anders verdient!“, schnauzte Amaya. Die Vertretung war noch nicht aufgetaucht und eine der dummen Tussis fiel sogar wegen ihren grauenhaften Anblick in Ohnmacht, aber so richtig fassen, konnte sie es ja immer noch nicht: Warum sie ausgerechnet sie? Hatte sie ihr Leben denn wirklich so schlecht gelebt und wurde nun dafür hart bestraft? In den anderen Stundne lästerten sogar die Lehrer heimlich über sie. Typsich und das sollen Vorzeigepersonen sein? Niemals! Amaya fragte sich auch, was dieser Igel von ihr wollte und wo er wohl war? Schnell schüttelte sie doch den Kopf über diesen überaus bescheuerten Gedanken! Warum machte sie sich überhaupt Sorgen? Diese waren doch nun wirklich unbegründet! Und dieser Geist. Sie war doch nun völlig verrückt. Amaya aber beschloss einen wagemutigen Entschluss. Heim wollte sie nicht und auch nicht in diese dumme Schule zurück. Daheim, ihre Mutter war Gott sei Dank noch arbeiten, packte sie das Nötigste zusammen und flüchtete, weg, wohin genau wusste sie noch nicht. Aber eins war sicher: Zurück wollte sie nie mehr!
    Auf dem Weg trat ihr plötzlich eine merkwürdige Person entgegen. Alles was die lila-haarige erkennen konnte, waren scharfe Zähne. Mehr sah sie nicht. Nicht nur hatte die Person einen Mantel an, sondern noch dazu injizierte er Amaya eine Merkwürdige Medizin.
    Das Mädchen wurde ganz schläfrig.




    Zeitungsbericht:

    Amaya Wortons spurlos verschwunden!
    Schülerin der Ever Green School seit heute Abend vermisst!
    Örtliche Polizei bittet schnellsmöglich um mögliche Hilfe und wäre für jedn Vorschlag, wo sich die gesuchte Person aufhalten könnte, dankbar!
    Hinweise bitte an diese Nummer senden: 01776525




  • KapITel 2: Hab keine Angst, Kind...




    Wie in Trance. Ein schleifendes Geräusch und weinende Kinder überall. Dann wieder unendliche schwärze. Das gekicher einer Person im schwarzen Mantel und viele Bunte Wände.


    Amaya wurde hin und her gerüttelt. *rüttel rüttel*. "Lass mich in ruhe.", murmelte die Katzenohr-infizierte so als wäre sie Zuhause.
    "Verdammte scheiße wach auf!", meckerte sie eine Stimme an und kurz darauf kam ein klatschendes Geräusch und ein schmerz auf der rechten Wange.
    Amaya sprang Wutentbrannt auf. Eigentlich wollte sie der Person kräftig ins Gesicht schlagen, aber diese wich gekonnt aus. "Meine Güte, mich wundert es nun weniger, dass du hier bist...", bemerkte der Junge spitzbübisch. Der Lila-haarigen fiel auf, dass der grau-braunhaarige ebenfalls mit Katzenohren verziert wurde. "Sag mal, was ist hier eigentlich los!", fragte die grünäugige wütend.
    "Wir alle haben Amnesie! Alles was wir wissen ist, dass uns die Dämonen nicht berühren dürfen...", erklärte der Junge so gut wie es ihm in der jetzigen Situation möglich war.
    "Halt mal an... Dämonen? Als ob es Dämonen gäbe! Ist dein Gehirn in aus deinen Öhrchen gelaufen?!", fragte Amaya entsetzt.
    Der Junge sah in einen finsteren Gang. "Du musst dich verstecken. Das haben die anderen schon getan! Ein Dämon kommt! Wenn er dich berührt verwandelst du dich auch in einen Dämon! Nimm deine Kiste und versteck dich irgendwo.", bat er Amaya und deutete auf ein silbernes Kästchen, dessen Verschluss einen niedlichen Katzenkopf zeigte.
    So ratlos sie auch war, packte sie das mysteriöse Kästchen, in welchem Platz für eine Waffe und ein paar andere Dinge war und sah sich nach etwas um, in dem sie sich verstecken konnte.
    Als das Mädchen nichts finden konnte, wurde sie von einer geisterähnlichen Stimme aus den Gedanken gerissen. "Mein Kind... Warte... Warte doch auf Mama...", sagte die Stimme ruhig. Sie kam aus der Richtung des dunklen Gangs. Amaya sah in den Gang hinein. Was sie dort erwartete lies dem Mädchen das Blut in den Adern gefrieren. Zwei weiß leuchtende Augen leuchteten weit hinten im Gang und waren dementsprechend klein. Doch mit jedem hallendem Schritt wurden auch die weißen Punkte in der ferne größer.
    Amaya konnte sich aus ihrem Schock reißen und entdeckte eine hölzerne Kiste. Gerade noch groß genug für sie und den Kasten.
    Schnell war sie hineingesprungen. Das verwirrte Mädchen versuchte, nicht allzu schwer zu atmen. Sie hielt den Atem an. Immer noch atmete etwas. Es war der Junge, der wohl kein Versteck fand.
    "Bleib ruhig mein Kind, Mama ist gleich da...", sprach die weibliche Stimme fast schon sadistisch.
    Vorsichtig hob Amaya den Deckel der Holzkiste hoch. Eiserne, lange und scharfe Finger, die mit Fäden bewegt wurden, hielten sich an der Wand fest. Das leuchten der Augen schien den Gang entlang. Ein paar Strähnen schwarzes, zerzaustes Haar lugten aus dem Gang hervor.
    Der Junge stand immer noch wie versteinert da. Versteck dich doch endlich!, rief Amaya innerlich und hasste den Jungen dafür, dass er so weinerlich war und einfach vor dem Monster stand.


    Sie hielt den Jungen so lange für Dumm, bis Amaya das Gesicht des Dämons erblicken durfte.
    Ein langes, metallisches Spinnenbein kam zum Vorschein und sieben weitere folgten. Die eisernen Hände drückten sich in den runden, weiß - rot gestrichenen Raum. Ein Gesicht, zusammengenäht aus Stoff, trat aus den Schatten hervor.
    Die weißen Augen scannten den Jungen und ein leichtes Gelächter kam von seitens des grausamen Monsters.
    Mit den langen, dünnen und scharfen "Fingern", strich dem Jungen die Wange entlang. Durch die Schärfe begann die Backe zu bluten.


    Der, in den Stoff eingeschnittene Mund formte die Sätze: "Alles wird gut mein Kind... Mama kommt um dich abzuholen."
    Mit diesen Worten tippte die Kreatur auf eines der Katzenohren des Jungen. Das grau-braun befehlet Ohr schwoll widerlich an.
    Man sah dem Jungen die schmerzen an, die er durchlitt, aber er hatte nicht den Mut zu schreien. Während das wachsende Geschwür den Jungen langsam einnahm, formten sich seine Finger um.
    Sie wuchsen auf unmenschliche länge und bewegten sich zu unmöglichen Stellen. Seine Beine rollten sich ein und verwandelten sich eine Art stelzen.
    Sein Gesicht...
    Ein Auge verschwand komplett, während das andere leicht blich, was hieß, dass er leicht Blind wurde. Seine Nase verschwand komplett.
    Der vorher normale Junge war nun etwas grausam ekelhaftes.
    Er sah sich um. Schnell verschwand Amaya in der Kiste. Warum? Warum war das eben geschehen?








    Krankheitsopfer: Amaya Worton; Elke Kirsch-Bruns
    Alter: 15 und 46
    Straftaten: Schulschwänzerei und unnötiger Einsatz von Leben
    Leichenfundorte: Unbekannt
    Zeugen: Amaya wurde zuletzt von Agent S.H. gesichtet wurde aber von versuch, leben zu beschützen, aufgehalten. Person floh.


    Info:
    Nach einem Tritt ins Schienbein war Detektiv S.H. Kurze Zeit Bewegungsunfähig. Auch wenn er versuchte, dem bedrohten Mädchen zu folgen, konnte diese fliehen und wurde von einer nicht bekannten Person entführt. Es haben sich noch keine Zeugen finden bzw. zum Fall befragen lassen.
    Fr. Worton war zur Tatzeit am Arbeitsplatz und es kann daher nicht davon ausgegangen werden, dass sie Zeugin am Fall Kirsch-Bruns oder Worton war.
    Mögliche Opfer:


    Bisher sind keine Weiteren Opfer zu erwarten.


    ~Rouge the Bat


    "Vollidiot.", sagt die Fledermaus. "Lässt sich von einem Schulmädchen-tritt ausser Gefecht setzen. Ich fasse es nicht. Seit dieser Maria, die der Krankheit zum Opfer fiel, ist er fiel schwächer geworden."
    Die Detektivin nahm ein paar Schlücke Wasser zu sich, knipste die Schreibtischlampe aus und verlies das Gebäude.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Kapitel 3: DaS MäDChen mit dem BuCh




    Amaya tauchte nach einiger Zeit, als sie sich sicher sein konnte, dass sie nicht mehr beobachtet wurde aus dem Versteck auf und sah sich suchend um. Wo war denn nur dieser merkwürdige Junge von eben der nun ein komisches Wesen war? Wurde er etwa wirklich vor ihren Augen zu einem dieser so gefürchteten Katzenwesen, die alle fürchteten?
    Zaghaft befühlte sie ihre ungewöhnlichen Ohren. „Oh, nein!“ Wurde sie etwa auch?
    Nein, niemals, unmöglich, nie daran denken wollte sie! War sie etwa auch ein Katzenvieh geworden? Was sollte sie jetzt nur machen und vorallem war ihre Deutschlehrerin auch hier? Vielleicht konnten sie gemeinsam fliehen aus dem betonierten Gebäude auch Irrenhaus genannt? Amaya seufzte schwer und tief, ehe sie sich wieder einigermaßen zusammenriß.
    „Elke Kirsch Bruns..“, murmelte Amaya.


    Flink huschte das blonde Mädchen, deren Gesicht von einem roten Umhang mit Kapuze verdeckt war zwischen den dichtstehenden Bäumen im dunklen Wald umher. Sie durfte sich unter keinen Umständen schnappen lassen, sonst wäre sie doch noch geliefert. Eine sich quer über den Boden erstreckende Wurzel übersah das junge Mädchen und landetete samt des Buchs, welches sie festumklammernd an ihre Brust gedrückt hatte, zu Boden. Hastig atmend rappelte sie sich stöhnend hoch und starrte in das Gesicht eines schattenartigen Wesens. „Gib mir das Buch!“, befahl dieses mit einer montonen, eiskalten Stimme. Doch dessen gewillte Worte ließen ihren Griff nur noch stärker um das gewünschte Objekt gleiten. „Niemals!“, knurrte sie wütend und rannte in die entgegengesetzte Richtung, die Wurzel nun locker überspringend. Doch das geheimnisvolle Wesen verfolgte das Mädchen, dessen Schritte immer schneller wurden. Es schien so, als würde sie über den belaubten Waldboben nur so fliegen. Ihr Verfolger schien die Jagd aber nicht aufgeben zu wollen. „Sei doch nicht so dumm!“, äffte das dunkle Wesen und packte das Mädchen am Hals. Er würgte sie langsam. „Wenn du mir nicht freiwillig das Buch gibst, muss ich es mir eben ganz einfach mit Gewalt holen!“ Das Mädchen erschlaffte in den eisernen Griff des Monsters, dessen Augen gefährlich rot glühten. Er ließ sie achtlos zu Boden fallen. Entwerder war sie tot oder nur bewusstlos. Der Schatten entriß den kreidebleichen Menschenmädchen nun doch mühelos das Buch. „Ich bekomme doch immer, dass was ich auch will!“, lächelte er und verschwand in schwarzem Rauch. Schutzlos ließ er das Mädchen zurück.Ihre Kapuze wurde vom Wind weggeweht, sodass man nun ihren ganzenn Kopf sah und nicht wie anfangs nur ihre blauen Augen. Sie trug altmodische Lederstiefel und ein weißes Hemd. Angestrengt öffnete sie mühsam ihre Augen. „Das Buch... nein... ich muss ihn warnen...“, waren ihre letzten Worte, bevor sie wieder in die Bewusstlosigkeit fiel.[/quote]

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