PrivatRPG von Darksilver12 und BlazetheCat

  • Rin hörte hallende Schritte aus Richtung Aus - bzw. Eingang. Was macht SIE hier?, fragte er sich entsetzt.

    Rin's Vater lachte gehässig.
    "Scheint, als hast du ihn gefunden. Es ist allerdings schon zu spät, Exorzisten. Mir war egal, ob du ihn retten wolltest. Versuche doch, ihn herauszuholen. Dieser Gottesbraten hat sich gegen mich aufgerichtet."

    Rin sah in Hikari's und Elke's Richtung und schüttelte den Kopf.
    Mit den Fingern, die er gerade noch so bewegen konnte, schnippte er und lies das Tuch um seinen Mund verschwinden.
    "Mach es Endlich, alter Mann!"
    "Was?!"
    "Komm schon! Folter mich doch. Reiß' mir alle Organe raus, wenn du willst!"
    "Was erlaubst du di-"
    "Als ob du dich trauen würdest, deinen Sohn umzubringen, Schwächling!"
    "Hör auf, sofort!"
    "Schick meine Lungen halt zum Niemandsland! IST MIR DOCH EGAL!"
    "Rin!"
    "WEIL!"
    "Hör auf!"
    "DU"
    "Stopp!"
    "ES DOCH!"
    "Halt!"
    "EH NICHT HINBEKOMMST!"

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke knurrte wütend.
    Sie rannte zu Rins Vater und trat ihn seitlich gegen den Kopf, in der Hoffnung ihn außer Gefecht zu setzen..
    Danach wollte sie gerne Rin befreien, koste es, was es wolle!
    "RIN.. ich bin da.. ELKE!"

  • Der Dämonenkönig wurde zwar von Elkes tritt getroffen, aber dieser fühlte nicht mehr als einen Mückenstich. "IST DAS ALLES?!", schrie er.

    Er packte die Lehrerin am Kragen und schrie ihr ins Gesicht: "DU DACHTEST WIRKLICH, EIN TRITT... EIN TRITT KÖNNTE MICH AUSSER GEFECHT SETZEN?! ICH DARF ÜBER MEINEN JUNGEN RICHTEN, WIE ES MIR BELIEBT! EIN EXORZIST HAT SICH NICHT EINZUMISCHEN! ER HAT SICH NICHT EINZUMISCHEN!!"

    "Elke!", rief Rin. "Ist das der Name des Katzenmenschen, der von meinem Vater bedroht wird?" Mit ganzer Kraft brüllte der Dämon: "LASS SIE RUNTER!"
    Als sein Vater es hörte, lies er Elke zu Boden fallen.
    "Rin... Es geht dich nichts an."
    "UND OB ES MICH WAS ANGEHT!", brüllte der verärgerte Rin zurück. Blaue Flammen stiegen von seiner Kleidung empor. "ZUM ERSTEN MAL FAND ICH JEMANDEN IN DER MENSCHENWELD, DESSEN LEBEN GENAUSO UNERTRÄGLICH WIE MEINES IST! UND SOLL ICH DIR ETWAS SAGEN?! DIESE KATZE IST KEIN EXORZIST! DA HAST DU ES, VATER! ICH HABE DICH ANGELOGEN!"
    "Rin du-"
    "ALLES WAS SIE WOLLTE, IST IHRE TOCHTER! IST ES DENN SO ABARTIG, JEMANDEM MAL OHNE GEGENLEISTUNG ZU HELFEN?! IMMER WILLST DU ETWAS IM GEGENZUG, DABEI BEKOMMST DU DEINEN ARSCH DOCH EH NICHT HOCH! WIE LANGE SITZT DU HIER SCHON TATENLOS UND LÄSST DIR MENSCHEN BRINGEN?! FANG SIE DOCH ENDLICH SELBST, FAULER SACK!"

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke blickte überrascht nach oben.
    "Rin.. ich danke dir!"
    Mühsam richtete sie sich auf und blickte finster zu Rins Vater.
    "Ihr Sohn hat Recht.. ich bin zwar nicht gut im Kämpfen, dafür aber umso mehr mit meinen Worten und jetzt lass bitte, bitte, deinen Sohn ziehen! Menscch, er ist dein Fleisch und Blut, kannst du ihn denn so leichtfertig wegwerfen?"
    Elke sah zu Rin.
    "Ja Rin, mein Name ist Elke, Elke Kirsch- Bruns!"

  • Rin grinste Elke voller Kampfgeist an und wandte sich dann wieder seinem Vater zu.
    Dieser hatte gerade mit den Worten von Elke zu tun: "SCHWEIG! Er mag mein eigens sein, aber er ist nicht DEIN eigens!"
    Da mischte sich Rin ein: "DEIN Eigens?! WIE KANNST DU MICH NOCH DEINEN SOHN NENNEN? NACH ALLEM WAS DU GETAN HAST?! SO EINEN VATER WILL NICHT MAL DAS SARDISTISCHSTE KIND ALLER ZEITEN HABEN!"
    "Sohn!"
    "Nein! Nicht "Sohn"! WAGE ES NICHT, MICH JE WIEDER SO ZU NENNEN!"

    Rin rastete endgültig aus. "ICH WAR LANGE GENUG DEIN SOHN! ICH HABE DAS LEBEN MIT DIR GEHASST! ICH HABE ES NICHT NUR GEHASST! ICH HABE ES SO VERABSCHEUT, DASS MIR SOGAR EIN POOL VOLLER WEIHWASSER LIEBER GEWESEN WÄRE! EIN POOl, DER GRÖßER ALS DIE WELT IST!"
    Der Dämon glühte förmlich. "ICH HABE ENDGÜLTIG GENUG VON DIR UND DEINEN STRAFEN! WARUM ZIEHST DU DIR NICHT MAL SELBST DEN KÖRPER LANG, ODER ZIEHST DIR SELBST DIE FINGERNÄGEL RAUS?! WARUM TEILST DU DEN SCHMERZ DENN NICHT MIT MIR?! GENAU! WEIL DU SCHEIß ANGST HAST!"


    "W-wa..."
    Rin Vater war sprachlos. Da stand sein Sohn nun. Sagend, er wolle ihn nie wieder sehen. Sagend, er würde ihn hassen.
    Dem Dämonenherrn fiel doch glatt eine Träne zu Boden.
    "Hör auf mit diesen KROKODILSTRÄNEN, Satan."
    "W-warum nennst du mich nicht mehr-"
    ""Vater"? HABE ICH DAS NICHT SCHON GENUG BEGRÜNDET?! MERKST DU, WIE STUR DU BIST?! MERKST DU, WIE WENIG DU MIR ZUHÖRST?! WENN DU DICH NICHT UM EINEN SOHN SORGEN KANNSt, WARUM WOLLTEST DU DANN ÜBERHAUPT EINEN! BEANTWORTE DAS!"

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke knurrte wütend. "Da hat Rin aber Recht und Sie sagen miir jetzt, bitte!, wo meine 14 jährige India ist!"
    Elke begann langsam aber sicher ihre unglaubliche Enngelsgeduld zu verlieren.
    Eine Antwort abwartend blickte sie Rins Vater ernst an.

  • Die Fesseln, die Rins Arme zusammengehalten hatten, waren inzwischen verbrannt. Als dem fuchsteufelswilden Rin das Auffiel, donnerte er mit einem Tritt die Käfigtür auf, ging mit einem sehr wütenden Gesichtsausdruck auf seinen Vater zum ballte seine Faust, welche in Flammen aufging und schlug seinem eigenen Vater mit voller Wucht in die Backe.

    "ICH. HABE. GENUG. VON DIR!", brüllte er.

    Mit Tränen in den Augen lies er die Kraft aus seiner Hand gehen. Das hatte zu Folge, dass sein Vater durch die Wucht bis ans andere Ende des Raumes gedonnert wurde.
    "Nenn mich nie wieder "Sohn".", drohte er.
    Dann sah er Elke an. "Ich könnte ihn auf der Stelle umbringen, wenn ich nur wollen würde. Was meinst du?", fragte Rin sie. Mit zusammengezogenen Augen sah er die Katze erwartungsvoll an.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke seuftzte.
    "Ich halte nichts von Mord und Totschlag, also auch nichts vom Töten! Aber tu was du nicht lassen kannst, wenn du ihn tötest, dann bist du auch nicht besser als er, ein Mörder! Sperre ihn dann wenigstens ein, wenn du ihn nicht tötest, aber wenn du es unbedingt willst..!"
    Elke trat einen Schritt zur Seite und wartete ab, was da nun kommen würde.

  • Rin entwich ein, für menschen ungesund klingendes knurren. "Er ist es nicht Wert, einfach so zu sterben... Zu dem... war er gerade unaufmerksam... Wenn ich mich jetzt auch noch auf einen Kampf einlasse, schlägt er mich mit einem Fingerschnippen... Auch wenn er den Tod so sehr verdient hätte..."
    Hikari sah dem ganzen geschehen emotionslos zu.
    "Hikari.", rief Rin und fügte sie damit ins geschehen ein.
    "Hm?", bekam er genervt und gelangweilt zugleich als Antwort.
    ""Hm" mich nicht. Wir gehen zurück. Du hast lang genug deine Dunkle Seite raushängen lassen.", meckerte Rin sie an.
    "Na und?"
    "Halt den Mund. Werd wieder so happy und nervig wie zuvor."
    "Warum?"
    "Ach egal, kommt endlich mit!"
    "Pf."

    "bereit zu gehen, Katzenme- Elke."

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Wieder in der Welt der Menschen angekommen seufzte Rin genervt.

    "Ich wünschte, ich wäre so wie ihr auch...", meckerte er. "Oft hängen in Läden die Verdammten Kreuze! Nirgendwo kann ich hin, ohne dass ich gleich Blut spucken muss..."

    "Ich schätze, es wäre besser, würde ich einfach sterben. Wenn ich es wenigstens könnte! Alles was mich töten kann ist starkes Weihwasser... Das gibt es allerdings kaum."

    Rin näherte sich einer Backsteinwand und begann, seinen Schädel dagegen zu hauen. "Ich bin echt nutzlos... Alles was ich dir bereitet habe, Katzenmensch, sind mehr Probleme als Lösungen... Ich wollte dir Helfen, deine Tochter zu finden und alles was du bekommen hast, war ein Familiendrama..."

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke nickte seuftzend.
    "Ich verstehe ja, aber bitte höre auf mit deinen Selbstmitleid sowie mit dem "Ich habe alles falsch gemacht" Gerede, denn dies bringt uns bzw mich leider so überhaupt nicht weiter. Ihr beide habt mir bis jetzt wunderbar gehlfen, ohne Übertreibung!"

  • Rin knurrte, hörte aber immer noch nicht auf seinen Kopf gegen die Backsteinwand zu hauen.

    "Geholfen? Womit habe ich dir denn geholfen?!", begann er ihr entgegenzuschreien, "Alles womit ich dir "geholfen" habe ist, dich in noch mehr Gefahr zu bringen! Nicht nur ist jetzt mein Vater hinter uns her sondern auch die ganzen Exorzisten, vor denen du und Hikari mich gerettet habt!"

    Nachdem der Kopf des Dämons schließlich anfing zu bluten, hörte er endlich auf seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. "Ach...", seufzte er genervt, "das bringt doch nichts. Ich gehe am besten einfach und lasse dich in Ruhe... Danke für deine Hilfe, Katzenmensch."

    Er wandte sich von Elke ab. "Und gerade in dem Moment wo der Katzenmensch mir half, hatte ich ihn als Freund angesehen. Wie Idiotisch von mir. Dämonen können doch keine Freunde haben... Insbesondere ich nicht.", murmelte er.

    Stumm lief er in die Seitengasse und verschwand in einer Ecke. Alles was man hören konnte, war ein rascheln einer Mülltonne. Hikari sah ihm nach.
    "Was hat der denn für'n Problem?", fragte sie kalt. "komm Elke. Der braucht unsere Hilfe echt nicht. So 'ne Sissy kann meinetwegen versauern. Mir doch egal.", lästerte sie weiter und packte Elke am Arm.

    "Komm. mit. Elke.", befahl sie.

    Mehrere Regentropfen prasselten erst langsam und dann schnell auf die Erde und Hikari und Elke, bis es in strömen Regnete.
    "Boah. Steh' nicht rum wie angewurzelt und komm endlich. Ich will nicht, dass mein Gewand noch nasser wird!", beschwerte sich die Magierin.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Rin stoppte kurz in seinen schnellen Schritten, als er Elke's Stimme vernahm.
    "Was soll dir denn leid tun?!", fragte er genervt und beschleunigte seine Schritte wieder. An einer Hauptstraße wählte der verärgerte Dämon eine zufällige Gasse und verschwand, so schnell es ihm möglich war, hinter einer dunklen Ecke.

    Hikari war Elke hinterhergelaufen. Verärgert rief sie: "Komm endlich! Wir haben keine Zeit uns mit so etwas herumzuschlagen! Wolltest du nicht deine Tochter fiinden, Elke? Es fühlt sich so an, als würdest du diesen Rin wie einen eigenen Sohn behandeln. Elke, das kotzt mich an. Hör also auf damit."

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Elke ignorierte Hikari gekonnt un folgte Rin weiter.
    "Hör mir doch mal zu: Für deine miese Laune kann ich echt nichts aber ich will dir weiterhin helfen, egal um was geht! Nur hör auf mit deinem Selbstmitleid!"

    (Wann besinnt sich Rin denn mal? Damit sie zu dritt Elkes Tochter suchen könnten?^^)

  • Der ist nun einmal eigen und macht was er will :D
    Zudem ist er ein Dämon. Der ist schon auf Kriegsfuß mit den Menschen. Da kann man schon skeptisch sein. ;)


    "ELKE!", rief Hikari ihr nach, aber die Katze war schon verschwunden.

    Als Rin die Lehrerin schon zum dritten mal erblickte fing er an, die Beherrschung zu verlieren. "WAS FÜR EIN SELBSTMITLEID?", fragte er ernst.
    "MENSCHEN SIND NICHT DAZU GEMACHT WORDEN MIT DÄMONEN LEBEN ZU KÖNNEN! ES IST SO!", schrie er. Als er sich wieder von der Katze abwandte, flog eine kleine Träne zwischen den Regentropfen auf den Boden.
    Schnell wischte sich der Dämon mit seinem Ärmel übers Gesicht und lief schnell an Elke vorbei und in die nächstmögliche Menschenmenge. Gemischt unter den Menschen schnappte er sich einen braunen Mantel, den er sich über seine schwarze Kleidung streifte. So sollte sie mich schlechter erkennen, wenn sie mich von hinten sieht. Verdammter Mensch..., dachte er, während er die Kapuze des Mantels hochzog und sich weiter durch die massen quetschte.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Der Dämon fühlte Hände an seinem Rücken. Sofort stellten sich ihm alle Nackenhaare auf, als er die Stimme der Person hörte, die ihn in der Menschenmenge angehalten hatte.
    Warum SIE?, fragte der Dämon sich panisch und begann zu schwitzen. Mit errötetem Gesicht sah er hinter seinen Rücken. Da stand sie. Die Katze, die ihm penetrant folgte. Auf schritt und tritt.

    "Wozu bräuchte jemand wie DU die Hilfe von MIR?", fragte er flüsternd und entriss der Katz den Mantel. Er mischte sich wieder unter die Menschen. In einer Menschenmenge, nahe einer Gasse, lief er in die Gasse über. Als er am Ende der Gasse an einen Zaun kam, kletterte er, so leise wie möglich und mit der Hilfe von Abfallcontainern und Kisten, über diesen auf die andere Seite.

    Hoffentlich habe ich sie ENDLICH abgehängt., betete Rin. Da stellte er sich selbst eine Frage: Warum gehe ich überhaupt von ihr weg?
    Aber diese Frage konnte er sich mit Leichtigkeit beantworten. Ich will sie nicht in Gefahr bringen. Mich selbst noch weniger. Es war schon töricht genug ins Himmelreich zu gehen und dann bei meinem Vater, mitsamt dem Menschen, aufzutauchen...

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

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