PrivatRPG von Darksilver12 und BlazetheCat

  • "Ich für mich auch!", stöhnte die Lehrerin vor Schmerzen.
    Sie krümmte sich, würde aber diese Schmerzen aushalten.
    "Für Rin, für meine Schüler, für meine geschätzten Kollegen, für India und für dich Hikari!"

  • Hikari musste ihre Kraft auf Elke fokussieren. Sie wollte nicht noch einen Freund verlieren. Nein... Nicht dieses mal! Dieses mal würde sie jemanden Retten.
    Draußen waren immer noch die schreie von Rin zu hören.
    "Ich will dich nicht verunsichern... Aber Rin wird das zu 100% nicht überleben.", warnte Hikari, während sie sich die nächste Stelle vornahm.
    "Die ist besonders Hartnäckig...", bemerkte die Magierin und holte einen zweiten Finger hervor.
    Ausserhalb des Raumes fokussierten auch die Wachen sich stärker auf Rin. Dessen schrei langsam verschwand. Er war heiser geworden. Nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte, schrie er so laut er konnte: "ELKE!! MACH DASS ES AUFHÖRT! ICH FLEHE DICH AN! WOMIT HABE ICH DAS VERDIENT? ICH WEIß, DASS ICH STERBEN WOLLTE! ABER NICHT SO! HABE ICH DIR NICHT GEHOLFEN?! BRING SIE DAZU AUFZUHÖREN! BITTE!"


    "Du darfst nicht auf ihn hören... So Leid es mir auch tut, wenn ich jetzt aufhöre, staut sich seine Kraft an und alles geht auf dich über... Dann wirst du dich an der Wand sammeln... Wie meine Freundin...", befahl Hikari, während sie mit ihren zwei Fingern den Fleck schließlich beseitigte. Sie wechselte wieder auf einen Finger zurück. "Was hat er mit dir nur angestellt...", fragte sich die Magierin schweren Herzens.
    Schließlich war die schwarz-weiß Haarige an den Schultern angekommen.
    "Danach fehlt nur noch die andere Schulter und dein Hals. In deinem Gesicht hat sich noch nichts gebildet.... Das ist ein gutes Zeichen... Nach der Reinigung müssen du und ich noch darauf achten, dass Rin keine schwarze Macht verliert, wenn er sein Leben verliert, was auf dich übergeht. Noch dazu müssen wir aufpassen, dass sich dir für eine Zeitspanne von einer Stunde keine Vollständigen Dämonen nähern.", erklärte Hikari erleichtert.
    Vom Altarraum ertönten wieder Rins Worte. Schon sehr geschwächt flehte er: "Ich... habe... dir doch geholfen... Habe ich das nicht...? Ist das, das was man einem Freund als Belohnung... gibt?"

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Gerade als Hikari der verzweifelten Lehrerin sagen wollte "Bloss nicht die Kontrolle verlieren" war es schon zu spät. Hikari fing die Lehrerin auf.
    Der Fleck am Hals begann, sich auszubreiten. "Nicht Jetzt... Bitte... Ich war so weit gekommen...", flehte Hikari. "Ich will nicht noch eine Freundin verlieren."


    Als sie ihre Augen wieder öffnete leuchteten beide ihrer Augen auf. Als sie sie wieder schloss, rannen eine schwarze und eine weiße Träne das jeweilige Auge herunter. "Jetzt darf ich dich nicht verlieren."


    "Rin, dieser Bastard... Er nimmt sich Kraft von ihr!", bemerkte Hikari dank ihrer Augen. Sie nahm ihre Handfläche und umschloss Elkes Hals sanft mit ihrer Hand.
    Im Nebenzimmer war der lauteste Schrei, den Mensch und Dämon produzieren konnten, zu hören. Auch das zischen klang wie das heulen von Kindern. Unverkennbar waren das weinende Kinder, flehend wieder zu leben. "Ihr nehmt mir meine Freundin nicht weg. Wenn ich sie wieder zusammenflicken muss.. Ich würde es tun!"
    Die Kinderschreie ließen nach. Rins schrei lies nach. Hikari entfernte ihre Hand von Elkes Hals. Sie Setzte die Lehrerin vorsichtig auf einen der Stühle im Raum und legte ihre Kleidung zusammengefaltet auf den Stuhl neben ihr.


    "Rin.", stellte Hikari den Dämon zur rede. Dieser hatte ein Blutdurchtränktes Gesicht, aber dennoch ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Ich weiß, was du mit Elke gemacht hast, du Bastard."
    "Tust du das? Und was wirst du jetzt tun?", fragte Rin.
    Hikari antwortete Kaltherzig: "Mich Rächen."
    "Aha... Und wie?"
    "Es ist ein Wunder, dass du die Prozedur mit allen fünf Fingern und mit meinen Beiden Augen noch überleben konntest. Lange hält du nicht mehr durch, wenn ich dich wieder berühre. Hast du noch letzte Worte?"
    "Ich hasse dich, Vater... Warum hast du mich geboren?"
    "Ich erlöse dich. Ich töte dich nicht. Das habe ich auch nie vorgehabt."
    Hikari nahm Beide Hände und berührte damit beide Beine von Rin. Mit einem lächeln im Gesicht fing sein Körper an, aus allen möglichen Poren zu Bluten. "Danke, Elke.", waren seine allerletzten Worte, bis er sich schließlich in weißen und schwarzen Staub auflöste, der aus der öffnung des Altars in den Himmel empor flog.


    Hikari ging wieder ins Nebenzimmer und setzte sich Gegenüber von Elke. Bitte wach auf. Du musst einfach aufwachen...

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Ganz ruhig atmete Hikari auf. So erleichtert war sie in ihrem Leben nicht gewesen.


    "Geht es dir gut? Tut etwas weh oder fühlst du dich unwohl?", fragte Hikari etwas besorgt. "Deine Kleidung liegt neben dir. Ich habe es hinbekommen. Rin ist tot...", erklärte sie weiter.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • "Mir geht es gut, alles bestens!"
    Elke hustete und zog langsam, noch etwas schwach ihre Kleidung erneut an.
    "Rin... armer junger Dämon, aber es war richtig und auch das Beste so.. wollen wir nun nach India suchen? Bitte, nur wenn du willst, wenn nicht, suche ich halt alleine, ich will dich nur ungern damit belasten!"

  • "Ich bin dir zwar nichts schuldig, aber ich will dir helfen bei was auch immer ich kann.", gab die Magierin zurück. "Du solltest dich übrigens nicht zu sehr bewegen. Warte..."


    Mit ein paar fingerbewegungen zauberte Hikari eine graue Wolke herbei. "Setz dich ruhig darauf. Das spart dir etwas Kraft. Du kannst es dir so vorstellen, als ob du auf Wasser toter Mensch spielen würdest. Du fliegst so dahin.", bot Hikari der Lehrerin an und deutete auf eine Weiche, einladende Wolke.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • "Das ist doch nicht der Rede wert, Elke. Ich bin... einfach nur froh, dass du am leben bist...", erwiderte Hikari und wurde rot.


    Diese Röte verschwand jedoch schnell und die Magierin sah in den Altarraum. "Dieser Ort kann von Dämonen nur unter großen schmerzen betreten werden... Als du Rin gefolgt bist, dachte ich, er und du wären in die Unterwelt gereist. Warum ist er hierher gekommen?", fragte sie sich.


    "Er ist jetzt erlöst. Alles was wir machen können ist, zu beten dass sein neues Leben nicht als Dämon beginnen wird. Hoffen wir, dass wir ihn in einem anderen Leben wiedersehen, nicht wahr? Es freut mich, dass du so ein großes Opfer bringen konntest.. War dir Bewusst warum er hierher kam und hast ihn deswegen sterben und abführen lassen?"


    Hikari schüttelte den Kopf. "Ich gebe dir nur ein schlechtes Gewissen. Lass uns nach deiner Tochter suchen."


    Hikari sah etwas bedrückt die Lila-farbenen Flecken an der Wand an. Ich frage mich auch wo du jetzt bist... Hoffentlich trifft es dich nicht noch einmal so grausam und hoffentlich wirst du nie wieder so Leiden müssen.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • "Ich habe einfach das Richtige getan aber nun gut, gehen wir India suchen!"
    Elke nickte und stand auf.
    "Ich wollte mit ihm erneut nach meiner Tochter suchen, doch du hast ja gesehen wie sein letztes kleines Abenteuer ausgegangen ist", meinte die Beamtin etwas traurig.
    "Ich bin eine sterbliche Lehrerin.. ich kann gar nichts... so wie du Hikari.."

  • "In Ordnung!", rief Hikari fröhlich und wollte gerade den Raum verlassen und somit auch die Erinnerung hinter sich lassen.
    Als Elke sich selbst einredete, nichts zu können seufzte Hikari. "Elke, auch wenn ich nicht so aussehen mag, ich war auch mal ein Mensch und bin genauso sterblich wie du. Der Grund warum ich Magierin wurde ist, dass ich ausgebildet wurde. Meine Macht wurde nur so groß, dass ich zu einer Halben Göttin beider Elemente wurde. Du könntest diese Magie genauso beherrschen, wenn ich es dir beibrächte. Allerdings fing ich diese Ausbildung in sehr jungem alter an."


    Hikari sah nach oben auf die Steinwände und atmete tief ein und aus. Dann sah sie Elke mit entschlossenem Blick an. "Halt dich nicht für etwas, was du nicht sein kannst. Allein der Fakt, dass du jemanden Opferst zeigt einen Starken willen wie ich ihn nie haben könnte. Du könntest MICH lehren... Ich dich natürlich auch. Es kommt nur darauf an ob du es willst... Wenn du sagst, dass du nie etwas werden kannst, zertrampelst du dir selbst deine Träume.", erklärte sie Hoffnungsvoll und nahm Elke an den Schultern. "Wenn du deine Träume eigenhändig zerstörst werden sie Kaputt gehen. Mach dir deine Träume nicht kaputt sondern erfülle sie dir und lasse deine Macht so weiter aufblühen. Das ist etwas, zu dem ich nie Fähig wäre."

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • "Ok, verstanden, aber ich könnte dich etwas lehren, kann ich doch tatsächlich die in die Träume anderer Personen gehen und jene Träume kurzzeitig steuern/beeinflussen/ zum Guten wenden!", erklärte Elke und lächelte leicht.

  • Hikari lächelte sanft. "Es ist beeindruckend, dass du so etwas zu tun vermagst.", freute sie sich, aber das lachen verfiel wieder zur Ernsthaftigkeit. "Allerdings werde ich das mit meiner Magie genauso zu Stande bekommen..."


    Sie hatte gerade den Raum der schlechten Erinnerungen verlassen, als sie verzweifelt seufzte. "Erinnerst du dich noch an den Tag an dem wir uns trafen? Ich habe das Gefühl, dass diese Ärzte, vor denen ich geflohen bin, noch immer nach mir suchen... Deshalb bin ich mir nicht sicher ob ich zurück in die Menschenwelt kann, wenn wir dort nach India suchen müssen...", bedachte die Magierin.
    Sie sah an sich herab und lachte ebenso verzweifelt wie sie sprach. "Zudem wird man mich in diesem Outfit aus jeder Menschenmasse herausfinden. Ob du es glaubst oder nicht, ich beherrsche noch keine sogenannten "Undercover-Zauber"..."


    Sie sah mit einem Eiskalten Blick hinter sich. "Gehen Wir?", fragte sie freundlich, aber mit demselben kalten Gesichtsausdruck. "Ich will dir helfen, wenigstens deine verloren geglaubte Person zu beschützen und zu retten... Ich hoffe, dass sie kein Dämon verdorben hat...", betete sie etwas traurig.
    Die besorgte Stimme der Gott-ähnlichen Magierin hallte durch den Altarraum. So war es noch deutlicher zu erkennen, dass sie Tränen zurückhielt.



    Ich darf nicht weinen... Wenn ich weine, verderbe ich sie... Ich darf gar nichts machen, bis sie nicht voll wiederhergestellt ist. Selbst das Sprechen ist Riskant...

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Aus dem Altar raus sagte Hikari kein Wort mehr. Sie erhob ihren Stab und zauberte sich Block und Stift herbei. Auf den Block schrieb sie: "Ich fühl mich nicht so, als wolle ich sprechen. Verzeih..."


    Sie musste lügen, sonst würde Elke sich sorgen machen. "Wo sollen wir zuerst suchen?", fragte Hikari per Block.
    Es tut weh, kein Wort mit dir wechseln zu können...

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • Auf das grinsen Hikari's Freundin konnte diese Leider nur mit einem lächelnden Smiley auf ihrem Block antworten.


    Keine Gefühle... Du verdirbst sie... Du tust ihr weh damit...


    "Ja... Eine lustige Kommunikation. Ich habe lange nicht mehr geschrieben. Deshalb. Außerdem... Ach.. vergiss es einfach wieder :)", schrieb sie und reichte es der Lehrerin über ihre Schulter hinweg.


    Hikari lief einfach weiter. Allerdings stoppte sie Plötzlich. Auch die Wolke, auf der ihre Freundin saß, machte halt. Per lichterer Magie riss sich Hikari ein weiteres Blockblatt ab.
    "Es tut mir Leid, dass ich nicht anders mit dir reden ka", schnell radierte sie die Worte weg. "Tut mir Leid, falls dich der Block stört. Nach diesem Ritual fühlt sich mein Hals nicht so gut an.", ergänzte die Magierin und reichte das Blockblatt an Elke weiter und setzte ihre Schritte fort.
    Es tut weh, aber ich tue es für Elke... Ich hätte daran denken sollen, dass ich eine halbe Dämonengöttin bin... Ein Wort und alles ist aus. Elke endet wie... Sie.


    Die Wolke, hinter Hikari hertreibend flog an den verschiedensten Häusern vorbei. "Gib einfach bescheid, wenn du jemanden oder etwas siehst, was uns helfen könnte.", bat Hikari freundlich.

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

  • (Könnte Elke auch eine Göttin sein, natürlich ohne, dass sie es weiß? Und wie könnte Elke erfahren, dass Hikari eine halbe Göttin ist?)


    Elke nickte. "Ich sage dir Bescheid und der Block stört mich nicht, aber bitte, sag mir die Wahrheit, ich habe ein Buch gelesen und darin stand, dass du angeblich eine halbe Dämonengöttin bist... bitte lüg mich nicht an!"



    (Bitte lass Hikari ihr endlich mal sagen, danke^^)

  • (Hmm... Ich würde bevorzugen, dass sie erst zu einer Göttin wird, wenn es dir nichts ausmacht. Durch eine besondere Aktion oder eine Ausbildung. Das überlasse ich dir ^-^)



    Hikari ging einfach Stumm weiter. Aber als Elke plötzlich die letzten Worte ihres Satzes aussprach stoppte Hikari abrupt. "Das ist absurd und du weißt das. Ich bin eine Magierin die lediglich zwei Arten der Magie sehr gut beherrscht. Werde nicht albern.", stritt die Halbgöttin ab.
    "Komm bitte nie wieder auf solche Ideen. Ich will nicht schreien müssen... Nie wieder...", bat Hikari "freundlich" und setzte ihren Weg fort.



    (Du weißt doch, dass sie mysteriös ist! Da muss Elke schon etwas mehr Detektivarbeit walten lassen, damit Hikari das zugibt :D)

    Alles hat schlechte Folgen, selbst wenn es richtig erscheint...

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