Nun was Google gezeigt hat ist schon enorm.
Stadia ist eine Spieleplattform die man über jedes Gerät verwenden kann die einen Browser besitzt.
Da, die Rechenleistung für das Spiel im Server durchgeführt wird, ist es egal wie stark das Gerät ist.
Das neueste "Assassins Creed" auf deinem Smartphone kein Problem, alter Laptop? Geht auch.
Der Flaschenhals bei der ganzen Geschichte ist die Internetverbindung. Die muss gut sein, sonst bekommt man
die Steuerungsdaten und das daraus resultierende Bild nicht schnell genug hin- und hergeschickt damit ein flüssiger Ablauf entsteht.
Und Google wirbt mit 60 fps.
Das ganze hat einige Vorteile.
Man muss nichts mehr installieren, da das Spiel bereits auf den Servern installiert ist.
Hacking oder Cheating ist nicht mehr möglich.
Man hat einen High-End-PC der mit der Zeit gehen wird. Das ist ein großes Problem bei Konsolen. Die bleiben, mal abgesehen von Revision wie Xbox One X oder PS4 Pro über Jahre gleich.
Die Entwickler können also so das Beste aus ihrem Spielen heraus holen ohne darauf achten zu müssen dass es auch auf schwächeren Geräten laufen müssen.
So ein Konzept kann nur durch zwei Modelle erfolgen.
Entweder Stadia wird sowas wie das Netflix der Spiele. Bedeutet, man bezahlt einen bestimmten Betrag im Monat und kann dann verschiedene Spiele spielen.
Oder aber man erwirbt das Recht ein Spiel (für einen gewissen Zeitraum oder für immer) zu spielen. Das Spiel zu besitzen oder zu tauschen ist mit diesem Konzept nicht möglich.
Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt (auch wenn ich ein Fan davon bin, Spiele zu besitzen). Und natürlich auch wie Sony und Microsoft darauf reagieren.
Microsoft selbst besitzt bereits einen ähnlichen Ansatz namens Xcloud bei denen Cloud-Server basierend auf die Xbox one X verwendet werden.