Hallo! Ja, dieselbe Woche noch ein Kapitel! Unglaublich!
Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum. Alles wichtige folgt nach dem Kapitel.
Kapitel 16: Katzentanz
Musik: https://youtu.be/tLlNQtkDWLo?l…KElcdxUImxXYKqG91vdxzwrBH
In einem Dorf, nicht weit vom Himmelreich sah eine, menschlich aussehende Katze, ratlos in den Himmel. Sie seufzte und kehrte der Welt um sich den Rücken zu. "Wie trostlos alles wurde... Gott, bist du denn nicht mehr bei uns? Die Welt wirkt viel zu leer... Irgendetwas fehlt in meinem Leben...", dachte sie laut. Um sie herum tratschten die Nachbarsfrauen über das gute Brot des Bäckers. Als sie die Katze erblickten, sagten sie nur: "Sieh doch. Da ist dieses komische etwas von Mutation wieder."
Schnell verschwand die Katze in eine Gasse. Sie fühlte die kalten Regentropfen auf ihrem Fell und ihrer Jeans. Sie stellte ihren kleinen, blauen Rucksack neben sich ab. "Wenn... Wenn es hier doch nur Schulen... oder wenigstens Kinder gäbe..."
Die Katze hörte ihren Magen knurren. Sie klappte die obere hälfte ihres Rucksacks über die Klettverschlüsse auf und ihre Hand krabbelte hinein. Nach etwas Geld wühlend konnte sie, neben ihren Büchern und einem Lineal nur den nassen Boden des Rucksacks fühlen.
Seufzend setzte sich die Katze vom Matschigen Boden auf. Wieder sah sie verträumt in den Himmel. Götter... Wo ist nur die Gerechtigkeit geblieben, die ihr uns vor langer Zeit geschenkt habt?
Musik:https://youtu.be/Ekx-WUSVp78?l…KElcdxUImxXYKqG91vdxzwrBH
Miuku erwachte nicht in ihrem Haus. Auch nicht davor. Sie konnte lediglich einen grauen, trostlosen Himmel begutachten. Vorsichtig setzte sich die Engelin auf. Verwirrt sah sie sich um. Ein Name zischte ihr durch den Kopf, welcher sich, wie der Klang einer, immer wieder gedrückten Klaviertaste, immer wiederholte. Elke... Elke... Elke... Elke...
In dem kleinen Dorf, in dem sich Miuku nun befand sah sie sich ratlos um. In einer trostlosen Ecke konnte sie eine Dame sitzen sehen. Sie hatte ihre Kapuze ihres Mantels tief unter die Augen gezogen, sodass die blondhaarige nicht einen Teil ihres Gesichts sehen konnte. "Hallo?", fragte sie vorsichtig. Die Frau sah sie an. Als sie die mächtigen Flügel erblickte, betrachtete sie diese entgeistert. "M-mein Wunsch... ist er...? Wirklich war geworden?", fragte die Frau mit weinender Stimme.
"Ist es wahr? Bist du eine Halluzination? Wenn nicht, bitte zeige allen, was es heißt, verletzt zu sein."
Miuku verstand nicht ganz, bis die Frau ihre Kapuze abnahm. Als die Engelin die Katzenohren sah, ging sie näher zu der einsamen Frau. "Sie sind wundervoll.", begann Miuku mit ruhiger Stimme.
"Aber Menschen haben Angst vor Dingen, die sie nicht verstehen."
"Menschen hassen Dinge, die anders sind als sie. Die schöner sind."
Der Frau lief eine Träne die Wange herunter. "Bitte, Engel..."
"Töte mich."
Entsetzt über die Frage, dachte Miuku nicht lange nach. Sie breitete ihre Arme aus und umschlang damit die Frau. "Gib dein Leben nicht einfach auf! Was andere an dir nicht mögen, mögen andere umso mehr! Du wurdest nicht in die Falsche Welt geboren! Es versteht nur niemand, wie es sich anfühlt, verloren zu sein!"
Die Frau brach in Tränen aus.
"Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, von jemandem, den man liebt, verraten worden zu sein. Du liebst das Leben! Und genau dieses hat dich verraten!"
Mit jedem Satz, wurde ein Bild immer deutlicher. Von verschwommen zu scharf. Von vergessen zu erinnert.
Miuku liebte ihre Schwester über alles.
Kuraiko hasst alles lichtere.
Kuraiko hasst Miuku.
Miuku liebt Kuraiko.
"Es bringt dir nichts, zu verstecken, was du bist! Du musst zeigen, was dir wichtig ist! Wenn du...", Miuku unterbrach sich durch ein schniefen, "Wenn du weiterhin zögerst wirst du alleine Sterben! Das wollen weder du noch ich!"
Die Katze stand auf. Miuku folgte ihr. "Danke... Engel.", sagte sie mit etwas hellerer Stimme. "Ich... Ich will Euch etwas fragen, Engel." Mit erfreutem Blick sahen sich beide an. "Lasst mich Euch helfen, euer verlorenes wiederzufinden. Was immer es ist. Ich will euch helfen. Ihr habt mir den Sinn des Lebens wieder gezeigt."
Miuku nickte. Als die Katze und die Engelin am äußeren des Dorfes, in dem sie sich befanden, ankamen, erklärte die Katze: "Mein Name, Engel, ist übrigens Elke..."
"Du darfst mich Miuku nennen!", entgegnete Miuku fröhlich.
Sie war sich sicher, dass Kuraiko zurückkommen würde, egal wie. Dennoch war sie sich über eine Sache unsicher. Was war geschehen, bevor sie hierher kam?
Nun wusste sie es wieder. Sie hatte eingewilligt! Aber wem? Und was?
Die Engelin hatte ein ungutes Gefühl.
Jemand anderes hatte ein sehr gutes Gefühl
Hallo! Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel wieder gefallen hat!
Nun zu meinen dingen zum besprechen.
Luna42:
Riiiiiesigen Dank für die Verbesserungsvorschläge und das Feedback. Hat mich wirklich gefreut, von dir ein paar Tipps zu bekommen.
BlazetheCat:
Es freut mich, dass dir Geschichte auch noch gefällt! Wie du gesehen hast, wurden deine Wünsche erhört
Ich hoffe, sie ist dir nicht ein wenig zu düster geraten.
@Everybody:
Riesigen dank an alle, die immer noch dran bleiben (auch die Gäste sind gemeint :D) und die Geschichte verfolgen.
Wie schon im letzten Kapitel; ihr, die Community, seit es, die das alles zum laufen bringt. Das Öl für das Triebwerk, wenn man so will!
Ich kann euch nicht oft genug für all das Feedback und die Verbesserungsvorschläge bedanken. Nur Dank euch ist diese Geschichte so weit gekommen und hat sich so gut weiterentwickelt. Riesigen Dank!