- Offizieller Beitrag
In den letzten Tagen und Wochen geht es schon ziemlich heiß er mit dem neuartigen Virus, den man teilweise mit dem Sars-Virus von vor etlichen Jahren vergleicht. Ausgehend in China schwappt es in den Rest der Welt mit Stand aktuell über 90.000 Infektionen in 68 Ländern.
In Europa ist es in Italien am schlimmsten: mehr als 2.500 Infizierte und 79 Tote. Heute waren das 500 Menschen mehr als gestern. Ebenfalls stark betroffen ist Südkorea, weitere 600 Infizierte. Wobei es da noch um irgendwelche kirchlichen Geschichten oder Sekten geht, dank der der Ausbruch schneller vonstatten ging. Aktuell über 4.800 Infizierte bei 28 Toten.
Heute gegen Mittag wurde die Leipziger Buchmesse abgesagt. Und Japans Olympia-Ministerin hält auch eine Verschiebung der Olympischen Spiele Tokyo 2020 für möglich.
„Das kann man so interpretieren, dass man die Spiele verschieben kann, sofern die Spiele innerhalb des Jahres 2020 stattfinden“, erklärte die Olympia-Ministerin dem japanischen Fernsehsender NHK zufolge. Das IOC wie auch die japanischen Organisatoren hatten zuvor immer wieder bekräftigt, dass man trotz des Coronavirus-Ausbruchs an den Spielen in Tokio (24. Juli bis 9. August) wie geplant festhält. „Das IOC setzt sich weiterhin voll und ganz für den Erfolg der Olympischen Spiele ein“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Dienstag nach einer Exekutivsitzung. „Wir bleiben sehr zuversichtlich.“ Auf eine Verschiebung oder gar Absage der Sommerspiele ging der 66-Jährige nicht ein.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind die größten Sorgen derzeit Südkorea, Italien, Iran und Japan.
Und nun? Man darf sich fragen, wie sehr man von Panikmache reden kann. Immerhin werden Schulen geschlossen, Flüge gestrichen, es gibt Hamsterkäufe - man liest gern von Wasser, Nudeln, Toilettenpapier, Dosennahrung etc. - und was im medizinischen knapp wird: Schutzmasken, Desinfektionsmittel.