Staatsverschuldung - ganz nach dem Domino-Schema?

    • Offizieller Beitrag

    Irland bekommt Geld aus Euro-Rettungsfonds
    Als erstes Euro-Mitglied wird das angeschlagene Irland unter den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) schlüpfen. Ministerpräsident Brian Cowen sagte am Abend, die europäischen Institutionen hätten einem entsprechenden Antrag zugestimmt. In einer gemeinsamen Erklärung der Finanzminister des Euro-Raums und der EU heißt es: "Die Minister stimmen mit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank darin überein, dass Unterstützung für Irland notwendig ist, um die Finanzstabilität in der EU und im Euro-Raum zu wahren."

    Irland hatte sich mit milliardenschweren Rettungsmaßnahmen für seine maroden Banken in eine Rekordverschuldung gestürzt. Nach Schätzungen von Experten braucht das Land zwischen 40 und 100 Milliarden Euro. Anders als bei Griechenland, das im Frühjahr vor dem Kollaps gerettet werden musste, gibt es aber keinen akuten Liquiditätsengpass.

    Quelle: tagesschau.de


    Oh Gott oh Gott .... da bleibt einem die Spucke weg. Sagte man nicht zu Zeiten der Griechenlandhilfen noch, dass allein durch diese Rettung weitere Länder innerhalb der nächsten Zeit in ähnliche Schwierigkeiten kommen könnten? Aber sprach man da nicht eher von Spanien, Italien und Co.? Ich weiß es nicht mehr. Jetzt ist es jedenfalls Irland, das Hilfe in Milliarden-Höhe braucht. Man weiß nicht, was man davon halten soll - ich zumindest nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Banken, Unternehmen oder gar ganze Länder pleite gehen, dann fließen immerzu Unsummen von Euros in deren Rettung. Und wenn WIR am Ende dann pleite sind? Für eine Steuersenkung ist ja komischerweise kein Geld da (gewesen) ....

    Was mich auch nervt: Den Automobilunternehmen beispielsweise gehts inzwischen sogar besser geht als Jemals zuvor. Doch zahlen sie zurück, was man ihnen an Geld zusteckte als es ihnen noch schlecht ging? nö! Und hatte man Geld übrig für Pleite gegangene Privat-Menschen? Nö!
    Am Ende gehen die Leute, die die Banken-Pleite verursacht haben doch wieder freiwillig und bekommen Abfindungen in Milliarden-Höhe! Ist das Geld dann weg, steckt man vom Staat Geld nach. Und ist der dann Pleite schreit alles nach dem dem Euro-Rettungsfond!

    Aber wehe die Gute Frau an der Aldi-Kasse verrechnet sich nach 20 Jahren Diensttreue mal um 18 Cent. Dann wird sie sogleich fristlos gekündigt und mit bösen Zeugnissen gesteinigt. Ich glaube fast, man hätte sie am liebsten noch wegen Diebstahls und Veruntreuung des Firmenvermögens in den Knast gesteckt ...

    Und wieso ist für die Sicherheit an öffentlichen Plätzen weder Personal noch Geld da .. wenn an anderer Stelle schwerverbrecher frei gerumlaufen und rund um die Ihr von 8(!) Polizisten bewacht werden nmüssen? Könnte man die Deppen nicht einfach wieder in den Knast stecken und die 8 Man pro Verbecher (+ deren gehalt) wieder in den öffentlichen Dienst stecken? Ich begreife das einfach nicht!! Man gibt an den falschen Stellen mit beiden Händen aus und will den Bürgern dann weiß machen für deren Sicherheit und Leben ist nicht meht Genügend Geld in der Kasse.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Banken, Unternehmen oder gar ganze Länder pleite gehen, dann fließen immerzu Unsummen von Euros in deren Rettung. Und wenn WIR am Ende dann pleite sind? Für eine Steuersenkung ist ja komischerweise kein Geld da (gewesen) ....

    Was mich auch nervt: Den Automobilunternehmen beispielsweise gehts inzwischen sogar besser geht als Jemals zuvor. Doch zahlen sie zurück, was man ihnen an Geld zusteckte als es ihnen noch schlecht ging? nö! Und hatte man Geld übrig für Pleite gegangene Privat-Menschen? Nö!
    Am Ende gehen die Leute, die die Banken-Pleite verursacht haben doch wieder freiwillig und bekommen Abfindungen in Milliarden-Höhe! Ist das Geld dann weg, steckt man vom Staat Geld nach. Und ist der dann Pleite schreit alles nach dem dem Euro-Rettungsfond!

    Aber wehe die Gute Frau an der Aldi-Kasse verrechnet sich nach 20 Jahren Diensttreue mal um 18 Cent. Dann wird sie sogleich fristlos gekündigt und mit bösen Zeugnissen gesteinigt. Ich glaube fast, man hätte sie am liebsten noch wegen Diebstahls und Veruntreuung des Firmenvermögens in den Knast gesteckt ...

    Und wieso ist für die Sicherheit an öffentlichen Plätzen weder Personal noch Geld da .. wenn an anderer Stelle schwerverbrecher frei gerumlaufen und rund um die Ihr von 8(!) Polizisten bewacht werden nmüssen? Könnte man die Deppen nicht einfach wieder in den Knast stecken und die 8 Man pro Verbecher (+ deren gehalt) wieder in den öffentlichen Dienst stecken? Ich begreife das einfach nicht!! Man gibt an den falschen Stellen mit beiden Händen aus und will den Bürgern dann weiß machen für deren Sicherheit und Leben ist nicht meht Genügend Geld in der Kasse.


    In einigen Punkten hast Du sicherlich recht (spezifisch: das gefährliche Sparen bei der inneren Sicherheit), aber in vielem möchte ich dir auch widersprechen.
    Es sind nicht rund um die Uhr 8 Polizisten als Schutz abgestellt (für den Bürger, nicht den durch EU-Recht freigekommenen Schwerverbrecher), sondern 8 Polizisten verteilt auch mehrere Schichten.

    Zu den Autoherstellern:
    Keine der deutschen Hersteller hat Staatshilfen beantragt, lediglich Opel, zu 100% im Besitz des zum damaligen Zeitpunkt schwer angeschlagenen US-Herstellers General Motors, hat Hilfen beantragt, welche jedoch von Wirtschaftsminister Brüderle abgelehnt wurden.
    Die tatsächlichen deutschen Hersteller haben keine Hilfen beantragt.
    Meines Wissens nach hatten diese dank klugen Krisenmanagements auch nie die Notwendigkeit.

    Und die guten Frauen an der Aldi-Kasse (mal exemplarisch für die pressewirksam in Szene gesetzten armen Wesen, die fremdes Geld oder fremde Gutscheine "zweckentfremdet" haben) ...
    Sie hat Geld unterschlagen. Das war keine Verrechnung.
    Wie kann ein Unternehmen einer Angestellten trauen, die stiehlt ?
    Die Frage war rhetorisch, die Antwort einfach: Gar nicht.

    Und bzgl. Steuersenkungen:
    Deutschland ist tief in den roten Zahlen.
    Das eingenommene Geld muß zwingend für den Schuldenabbau benutzt werden.
    Das ist einfach kein Raum für populistische Forderungen nach Steuersenkungen, die in keinster Weise refinanzierbar sind.
    Das ist Material für realitätsferne und/oder machtgierige Parteien.

  • Wie war das nochmal? Deutshcland is zu 45% verschuldet?

    Naja, was soll man machen? Irland ruf nach HIlfe, die bekommt sie. NAtürlich müssen dafür Konditionen wie Sparaßnamen eingehalten werden, also man kann da gespaltener Meinung sien, aber vielleicht eines Tages in Ferner Zukunft, auch wenn wir es uns nicht vorstellen können, könnten wir in derselben Situation sein (Warum auch immer) nd dannn brauchen wir die Staatshilfen, ich denke man muss halt Unterscheiden von der SAche und die SAchen die in unserem eigene Land verbockt werden.

    Den es läuft auch hier nicht unbedingt alles richtig, manchmal frage ich mich auch, wo das Geld für bestimmte Sachen herkommt, obwohl wir doch so bitter Sparen müssen (Ich bin kein Freund des Spar-Pakets) sicher einiges lässt sich nicht vermeiden aber manhcmal wird Geld einfach aus dem Fesnter geschmissen.

    Steuersekungen? never :dizzled:

    WEgen der KAssiererin:

    Wie war das eigentlich nochmal genau? Naja ich kenne ähnliche Fälle wo eine Köchin einfach so eine Weintraube gegessen hat (Hat wohl nicht weiter drüber nachgedacht) und die wurde auch gefeuert oO

    • Offizieller Beitrag

    Da gehts schon weiter:

    Das von der Finanzkrise geplagte Spanien hat ein neues Paket von Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. Wie Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero im Parlament mitteilte, werden die Großflughäfen in Madrid und Barcelona sowie die staatliche Lotteriegesellschaft teilweise privatisiert. Kleine und mittlere Unternehmen sollen Steuererleichterungen erhalten. Eine Sonderhilfe für Langzeit-Arbeitslose wird nach dem Auslaufen der bisherigen Regelung im Februar 2011 nicht mehr gezahlt.

    Die spanische Wirtschafts- und Finanzministerin Elena Salgado hatte gestern die deutsche Bundesregierung für die derzeitige Schuldenkrise in der Europäischen Union mitverantwortlich gemacht. Die Forderung aus Berlin, private Anleger ab 2014 an den Kosten der Rettungspakete für Schuldenländer zu beteiligen, habe zu den Spannungen auf den Märkten beigetragen, sagte die Ministerin.

    Unterdessen betonte Bundeswirtschaftminister Brüderle erneut, dass er Spanien - ebenso wie Portugal - nicht als Kandidat für den Euro-Rettungsschirm sieht. Die Lage in diesen beiden Ländern sei nicht vergleichbar mit der Irlands. Die irische Regierung hatte Millardenhilfen aus dem Rettungsfonds von EU und IWF beantragt.

    Als nicht richtig bezeichnete Brüderle die Darstellung, dass für Griechenland die Rückzahlungszeit für internationale Hilfen auf sieben Jahre verlängert wurde. "Es ist falsch das zu sagen", erklärte er. "Es gibt nur einen Prüfabsicht."

    Quelle: Tagesschau.de

    • Offizieller Beitrag


    Es sind nicht rund um die Uhr 8 Polizisten als Schutz abgestellt (für den Bürger, nicht den durch EU-Recht freigekommenen Schwerverbrecher), sondern 8 Polizisten verteilt auch mehrere Schichten.


    Es sind tatsächlich 8 Personen, die im Grunde nur eine einzige Aufgabe haben: Den Schwerverbrecher zu überwachen und begleiten. Ist der Dienst rum, gehts zum Feierabend nach Hause. Und beginnt die Schicht wieder, gehts weiter zur Überwachung. Damit stehen diese 8 Personen nicht für andere Polizeiliche Arbeiten zur Verfügung und fehlen am anderen Ende ....
    Ich finde es wie gesagt einfach nur irre dann auch noch von Personalmangel zu reden, wenn man es nur falsch verteilt ... :wacko:

    • Offizieller Beitrag

    Da haben wir 2 "Spezialisten" :rolleyes: gleich doppelt aneinander vorbei geredet.
    Ich meinte, daß nicht zur gleichen Zeit alle 8 Beamten einen Schwerverbrecher beschatten.

    gegen EU-Recht können wir in diesem Fall leider wenig bis gar nichts tun.
    Als Teil der EU sind auch wir an die EU-Rechtsprechung gebunden.
    Gefallen tut mir das auch nicht, zumal hier komplett an dem Nutzen der Gesellschaft vorbeigeurteilt wurde.

  • Irland bekommt Geld aus Euro-Rettungsfonds
    Als erstes Euro-Mitglied wird das angeschlagene Irland unter den Rettungsschirm von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) schlüpfen. Ministerpräsident Brian Cowen sagte am Abend, die europäischen Institutionen hätten einem entsprechenden Antrag zugestimmt. In einer gemeinsamen Erklärung der Finanzminister des Euro-Raums und der EU heißt es: "Die Minister stimmen mit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank darin überein, dass Unterstützung für Irland notwendig ist, um die Finanzstabilität in der EU und im Euro-Raum zu wahren."

    Irland hatte sich mit milliardenschweren Rettungsmaßnahmen für seine maroden Banken in eine Rekordverschuldung gestürzt. Nach Schätzungen von Experten braucht das Land zwischen 40 und 100 Milliarden Euro. Anders als bei Griechenland, das im Frühjahr vor dem Kollaps gerettet werden musste, gibt es aber keinen akuten Liquiditätsengpass.

    Quelle: tagesschau.de


    Oh Gott oh Gott .... da bleibt einem die Spucke weg. Sagte man nicht zu Zeiten der Griechenlandhilfen noch, dass allein durch diese Rettung weitere Länder innerhalb der nächsten Zeit in ähnliche Schwierigkeiten kommen könnten? Aber sprach man da nicht eher von Spanien, Italien und Co.? Ich weiß es nicht mehr. Jetzt ist es jedenfalls Irland, das Hilfe in Milliarden-Höhe braucht. Man weiß nicht, was man davon halten soll - ich zumindest nicht.

    Italien höre ich in diesem zusammenhang das erste mal, von Portugal und Spanien war da eher die rede, meines wissens aber auch Irland und wenn ich mich komplett täusche habe ich auch Island in diesem zusammenhand wohl mal gehört (irrtum nicht ausgeschlossen^^)

    @Heat: 45% wovon? Mir ist diese Zahl grad net ganz schlüssig, aber zugegeben, steckt deutschland nicht wenig in den miesen. Genau deshalb seh ich auch keine veranlassung für irgendwelche Steuersenkungen. Jedesmal wenns heisst die neuverschuldung (zusätzliche neuschulden auf den bisherigen schuldenberg) wird geringer oder der wirtschaft gehts wieder besser, schreien alle sofort, senkt die Steuern. Mal von einem Wirtschaftsunternehmen ausgehend, welches tief in den schulden steckt, jährliche Kredite aufnimmt und man dort aufgrund verbesserter Einnahmen die höhe des neuen Kredits reduzieren kann und dies auch tut, dann alle Angestellten ankommen und ne Gehaltserhöhung fordern und man selbiger nachgeben würde (ohne entlassungen) wäre das ende dieser Firma nur eine Frage der Zeit daman so auf dauer die Schulden nicht wegbekommt.

    Ich gebe zu das es unnötige verschwendung von Personal und Mitteln ist einen entlassenen schwerverbrechen so zu überwachen, auch wenn mir mehr Polizei an öffentlichen Plätzen auch kein wohliges Gefühl geben würde.

    und für die Menschen die Privat überschuldet sind, gibts immernoch den Weg der Privatinsolvenz, also ist man auch an dieser Stelle nicht aufgeschmissen.

    • Offizieller Beitrag

    Und es geht schon wieder weiter mit derartigen News:

    Das meiste Geld stammt von deutschen Banken
    Spanien und die weiteren Euro-Krisenländer schulden deutschen Banken mehr als 500 Milliarden Dollar.

    Deutsche Banken haben den Euro-Krisenländern Griechenland, Irland, Portugal und Spanien mehr als eine halbe Billion Dollar geliehen. Der Bank für internationalen Zahlungsausgleich zufolge summierten sich die Forderungen deutscher Institute Ende Juni an Schuldner in den vier Staaten auf 512,7 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 388,4 Milliarden Euro. Damit steht die Bundesrepublik an der Spitze der internationalen Geldgeber für die betroffenen Länder. Die weltweiten Forderungen an Griechenland, Irland, Portugal und Spanien beliefen sich demnach Mitte des Jahres auf 2,2 Billionen Dollar.

    Die Übersicht gibt auch Aufschluss darüber, wie viel Geld deutsche Banken an die Staaten selbst, an Banken und an andere Unternehmen des jeweiligen Landes verliehen haben. Am höchsten sind die Forderungen gegenüber spanischen Schuldnern mit insgesamt 216,6 Milliarden Dollar. Davon entfallen 26,2 Milliarden Dollar auf den öffentlichen Sektor. Wesentlich mehr Geld stellten deutsche Institute den spanischen Banken zur Verfügung, nämlich 81,1 Milliarden Dollar.

    Irland schuldet deutschen Banken 186 Milliarden Dollar
    Das hoch verschuldete Irland schuldet den deutschen Banken 186,4 Milliarden Dollar. Davon entfallen aber nur 3,4 Milliarden Dollar auf die öffentlichen Haushalte - dafür aber 87,7 Milliarden Dollar auf die irischen Unternehmen (ohne Banken). Griechenland steht bei Instituten aus der Bundesrepublik den Angaben zufolge mit 65,4 Milliarden Dollar in der Kreide, Portugal mit 44,3 Milliarden Dollar.

    Die BIZ gilt als "Zentralbank der Zentralbanken". Ihre Daten geben die zuverlässigsten Hinweise auf die internationale Kreditvergabe. Eine genaue Schätzung über die Veränderung der Auslandsforderungen im Vergleich einzelner Quartale ist laut BIZ nicht möglich.

    Quelle: tagesschau.de


    Da kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln .... :wacko:

  • Staatsverschuldung? Dazu würd ich euch gerne mal was zeigen. Hier sind alle Schuldenuhren, von Ländern die für die Wirtschaft interessant sind. Auch Deutschland. Wir verbraten pro Tag 179 Millionen Euro, die USA geht heute Nacht zugrunde, wegen den Sparauflagen. Selbst Obama hat aufgegeben und jetzt? Kleine Länder veschulden sich aktuell immer mehr und die Krise ist noch nicht überwunden. Griechenland, Italien, USA, Irland, all diese Länder werden einen schlimmen Einfluss auf uns nehmen und Deutschland wird ebenfalls bald davon betroffen sein.

    Hier sind die Schuldenuhren mal zum Erschrecken :justunsicher:

    http://www.raspberrypi.org/faqs

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