Gedichte (von Luna42)

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    Ein echter Freund


    Ein Freund, das ist...

    was man vermisst.

    Ist nicht wie du,

    doch wie das passende Paar Schuh.

    Versteht dich, selbst an dunklen Tagen,

    stellt keine dummen Fragen.

    Ein Freund, der kann...

    wo fängt man da am besten an?

    Dir Kraft geben,

    mit der schweben,

    zusammen fallen,

    den Gürtel enger schnallen,

    Freunde bringen,

    in dein Herz eindringen,

    Trost spenden,

    dir Liebe senden,

    Gedanken teilen,

    in Träumen verweilen.

    Und all das gibst du zurück,

    denn so ist vollkommen das Glück.

    • Offizieller Beitrag

    Knecht Sonic


    Von drauss' vom Greenhill komm ich her;

    Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

    Allüberall auf den Badniks hier,

    Ich es mit Tannenspitzen verzier';

    Und von Angels Island fern,

    leuchtet gar der Weihnachtsstern,

    Und wie ich so renne durch den finstern Tann,

    Da rief's mich mit düsterer Stimme an:


    "Sonic", rief es, "verfluchter Igel Du!

    Ich störe jetzt die himmlische Ruh'!

    Meine Badniks sind schon unterwegs,

    Und stehlen einen jeden Keks,

    Alt und Junge sollen nun,

    sich vor meiner Herrschaft fürchten tun;

    Und morgen ist Eggtopia geboren,

    Das hab ich mir bis Weihnachten geschworen!"


    Ich sprach: "O Eggman, komm hol mich doch,

    Deine Badniks schlafen noch;

    Ich bin viel zu schnell für dich,

    Und die Weihnachtsstimmung vermiest du nich'."


    "Hast denn auch die Ringlein bei dir?"


    Ich sprach: "Die Ringlein, die sind hier:

    Doch für dich Eggman brauch ich nur eins,

    Ich hab Speed und du hast keins." -


    "Hast denn auch nur einen Badnik besiegt?"


    Ich sprach: „Siehst du nicht, was da vorne liegt?

    Doch für die Badniks nur, die schlechten,

    Die treff' ich auf den Teil den rechten."


    Eggman schreit: "Du verfluchter Igel;

    ich schieb dir vor einen Riegel!"


    Von drauss' von Greenhill komm ich her,

    weich' den Raketen aus, das ist nicht schwer.

    Nun sprecht, wie soll ich Eggman versenken!

    Soll ich da an Lametta denken?


    Nach einem Original von Theodor Storm umgedichtet. (Original-Titel: Knecht Rubrecht)


    Frohen Nikolaus! :weihnachtsgrinsen:

  • Man sieht du hast dir echt Mühe gegeben. :)


    Nach dem zweiten / dritten mal Durchlesen ist mir folgender Satz aufgefallen:


    Ich hab Speed und du hast keins." -

    Das ist grad so zweideutig, dass es schon wieder witzig ist. :xgrin:
    Wenn auch sicherlich unbeabsichtigt. :grins:


    Aber Danke, euch auch einen schönen Nikolaus nochmals (nachträglich)!:xmaszwinker:

    • Offizieller Beitrag

    Also wirklich, an sowas denkt man zu Weihnachten doch nicht. 8| Wenn ich Geschwindigkeit genommen hätte als Wort, würde das komisch klingen. Aber klar, wenn man sich ein bisschen auskennt, könnte man das Falsch verstehen. =O


    Aber vielen Dank! Ehrlich gesagt, habe ich das am frühen Morgen zwischendurch geschrieben, wie die meisten meiner Gedichte spontan. Das sind immer die Besten. :D

    • Offizieller Beitrag

    Mit den Gedichten können vermutlich die wenigsten was anfangen, aber ich poste sie der Vollständigkeit hier herein. Da ich auf meiner eigenen Homepage einen kleinen Adventskalender betreibe und dort das ein oder andere Gedicht zu der Story (von Angelfeather und mir) drin ist, kommen hier etwas später als im Adventskalender auch die Gedichte wieder rein. Ist ja schade drum, wenn sie danach einfach verschwinden. ;)


    Das Versagen


    Die Hölle bebt,

    ob der noch lebt?

    Die Wut des Fürsten ist unberechenbar,

    der Diener vor Angst so starr.

    Nicht jeder überlebt so einen Ausbruch,

    das hilft auch kein Zauberspruch.

    Es kracht, es knallt,

    der Lärm die Halle beschallt.

    Oh welch schlechte Nachricht brachte er?

    Da kommt ein neugieriger Dämon daher.

    Spitzt hinein ganz ungeniert,

    das sich so gar nicht ziert.

    „Wie kannst du es wagen?“,

    beginnt Satan ihn zu fragen.

    Nicht den Dämon, nein,

    den Diener, wer sollt‘s sonst sein?

    Der Diener rappelt sich halb auf,

    vielleicht kriegt er gleich noch mal eine drauf.

    „Mein Fürst, verzeiht, ich sage doch nur, wie es ist.“

    Der Fürst sich gleich vergisst.

    Eine Magiewelle und noch eine darauf,

    sein Schicksal nimmt einen üblen Lauf.

    Der Fürst wirft ihn schließlich hinaus,

    besser als wär‘s mit ihm aus.

    Der Dämon blickt dem Armen nach,

    wer seine Aufträge nicht erfüllt, trägt die Schmach.


    Nicolaus sancti


    Nicolaus: Seit gegrüßt, Magier oder nicht

    bin allen wohl bekannt jenseits des Licht.

    Von hoch im Himmel komm ich her;

    ich muss Euch sagen es weihnachtet sehr!

    Allüberall auf den Tannenspitzen

    sah ich goldene Lichtlein sitzen;

    und droben aus dem Himmelstor

    sah mit großen Augen Nuntius hervor.


    Und wie ich so schleich im Dorf herum,

    da rief’s mich, drum hört ich mich um.

    Nicolaus sancti, rief es, längst vergangen,

    beeile dich, siehst du nicht, wo die Socken hangen?

    Die Engel beginnen zu singen,

    das Himmelstor lässt Glöckchen erklingen.

    Magier oder nicht, sollen nun,

    von dem Kampf des Lebens einmal ruhn;

    und werden nicht denken an bös‘ oder gut,

    den heute erlischt des Kampfes Glut.

    So geh denn rasch von Haus zu Haus.

    such mir die guten Leute aus,

    damit ich ihrer mag gedenken

    und freudig mag beschenken.


    Nicolaus: Oh Gabriel, Erzengel und Fürst des Lichts,

    auf meinem Weg hält mich nichts.

    Ich geh nur noch in diese Stadt,

    die so viel gute Leute hat.


    Nur einmal im Jahr, kehrt Nicolaus sancti ins Leben zurück,

    erfüllt die Herzen mit etwas Glück.

    Gabriel gewährt im diesen Wunsch Jahr für Jahr,

    die Leute freuen sich - ein Wunder für wahr.

    Und am Ende der Nacht,

    kehrt er zurück in den Himmel ganz sacht;

    die Leute erwachen,

    und man hört das Kinderlachen.


    Bei diesem Gedicht handelt es sich um eine Umdichtung angepasst an die Geschichte „Karasu no shugo tenshi“. Das Original ist sehr bekannt: „Knecht Ruprecht“ geschrieben von Theodor Storm.

  • Also wirklich, an sowas denkt man zu Weihnachten doch nicht. 8| Wenn ich Geschwindigkeit genommen hätte als Wort, würde das komisch klingen. Aber klar, wenn man sich ein bisschen auskennt, könnte man das Falsch verstehen. =O


    Aber vielen Dank! Ehrlich gesagt, habe ich das am frühen Morgen zwischendurch geschrieben, wie die meisten meiner Gedichte spontan. Das sind immer die Besten. :D

    Sorry, aber das ist mir halt aufgefallen. ^^

    Außerdem hätte ich persönlich auch das Herumgefluche raus gelassen; auch, wenn ich weiß, dass Robotnik / Eggman manchmal so in den TV-Serien redet. Auch insbesondere wegen Weihnachten.

    Aber der Rest vom Gedicht ist wirklich super geworden. :)

    Du kannst echt super dichten. :sonicrock:

    • Offizieller Beitrag

    Weil es sich nicht für Weihnachten gehört? Ich höre auch düstere Weihnachtslieder, ich brauch das nicht immer alles perfekt harmonisch, friedlich, aber da ist ja Geschmackssache. Danke noch mal. Freut mich zu hören.

    • Offizieller Beitrag

    Noch welche aus dem Adventskalender zu "Karasu no shugo tenshi".


    Fusco - Ein Dämon mit Herz


    F-rech und lustig ist er wohl,

    U-ngehorsamkeit sein Symbol.

    S-chrecklich gut gelaunt jederzeit,

    C-lowns verblassen in Heiterkeit.

    O-h du schöne Weihnachtszeit.


    A-ber auch grausam kann er sein,

    N-iemand vergisst das Schrein.

    H-aben ihn dann zum Kochen gebracht,

    E-in Leben ist schneller zu Ende als gedacht.

    L-ustig ist er jedoch meist,

    U-nd auch oft ganz schön dreißt.

    S-sh! Es kommt der heilige Geist!


    R-ichtig lustig wird es dann,

    I-m Zirkus fing er mal an.

    D-as Jonglieren liegt ihm sehr,

    E-r wirft die Bälle hin und her.

    O-h du schöner Weihnachtsflair.


    H-at er auch so viele schöne Seiten,

    O-h musste ihm das Unglück begleiten.

    S-chwer hatte er es in der Liebe,

    P-rügelte, schubste und teilte aus Hiebe.

    E-in Dämon liebt nicht - nur sehr selten doch!

    S-sh! Es schon so schön nach Plätzchen roch.


    Finsternis


    Ich sah hinauf in die finstere Nacht,

    mein Herz es lacht,

    und doch weint es zugleich,

    den ich als Diener hier herumschleich.

    Seit über hundert Jahren,

    versuche ich auszuhaaren,

    hoffe immer noch auf die Rettung,

    dabei wage ich nicht den Sprung.

    Immer kämpfe ich,

    gegen Hexer, Magier und auch mich,

    es zerreißt mich immer wieder,

    meine Seele sinkt nieder.

    Wenn ich sterbe irgendwann,

    der Teufel meine Seele hat dann,

    doch eigentlich hat er sie schon jetzt,

    bin innerlich und äußerlich verletzt.

    Nein, ein Diener des Teufels zu sein,

    das ist nicht fein,

    selbst im Tod entkommt man nicht,

    Finsternis - und niemals Licht.

    • Offizieller Beitrag

    Die Vorgeschichte (Teil 1 von 5) - Karasu no shugo tenshi


    Das Universum erwacht,

    ein Knall hats gebracht.

    Die ersten Planeten enstanden,

    weitere Götter sich fanden

    und drei Geschwister an der Zahl,

    erschuffen ein Sonnensystem ihrer Wahl.

    Aevum ist ihr Planet mit Namen,

    bald schon neue Spezies kamen.

    Gewöhnliche, Druiden, Fürst des Todes, Dämonen auch,

    Blutdämonen landen in Corporeus‘ Bauch.

    Schattenwesen gefährlich und schnell,

    Dimicatio erleuchtete sie hell.

    Nun wacht er über‘s Schattentor,

    doch Damon die Vernichtung des Lichtes schwor.

    Im ganzem Chaos dann geboren,

    als Damon hat verloren,

    zwei Fürsten - der eine Licht -

    und der andere nicht.

    Der Fürst der Finsternis erschuf die Hölle - oh Graus -

    und der Fürst des Lichts sucht sich den Himmel aus.

    Satan reicht die Unterwelt nicht,

    das Gleichgewicht zerbricht.

    Dämonen werden gefangen und zum Kampf gezwungen,

    die Sterblichen schreien aus vollen Lungen.

    Gabriel zur Hilfe eilt mit seinen Engeln aus Licht,

    doch der Zauber war nicht ganz dicht.

    1, 2, 3 und zack,

    immer mehr Spezies im Weltensack.

    Gabriel erschuf die weißen Magier fix,

    macht ja nix.

    Satan kann das auch,

    schon kommen die schwarzen Magier aus dem Rauch.

    Der Krieg beginnt,

    die Zeit verrinnt,

    und ehe man sich versieht,

    ein Wunder geschiet.

    Naturmagier entstanden schnell,

    Hexer und Hexen nennt man sie generell.

    Und ehe man sich versah,

    auch schon die nächste Katastrophe geschah.

    Nach all dem Krieg, dem Kampf und Streit,

    hat Gabriel den Engelsmagier prophezeit.

    Mit seiner Macht, so hofft er sehr,

    gibt es bald keinen Krieg mehr.

    Damon aber nicht warten will

    und so verliert er den Kampf und stirbt ganz still.

    Irgenwann wird er wiedergeboren,

    er hat Satan die Vernichtung geschworen.

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